Dark Mariks Kopfspielchen
Akira Mizuki:
"Ja ich bin Maximilian Pegasus Sohn, ich heiße Akaya und es freut mich ebenso dich kennenzulernen."
Sagte der weißhaarige Junge mit den amethystfarbenen Augen lächelnd. Ich kicherte leise, was Akaya mich verwirrte ansehen ließ. "Warum kicherst du?" Fragte er dann und war noch mehr verwirrt als ich ihm die Antwort auf seine Frage gab.
"Wegen unserer Namen. Na Akira und Akaya, klingt doch irgendwie lustig, das die ersten zwei Buchstaben bei uns mit AK beginnen, findest du nicht?" Fragte ich nun Akaya der ein nicht so begeistertes Gesicht zog.
"Ich finde es eigentlich nicht so lustig, den in einer gewissen Weiße sind unsere beiden Namen doch was Einzigartiges, so wie wir beide. Ich mein welches Kind hat ein geisterhaftes Wesen, eine sogenannte KA als Freund, sicher nicht viele." Sagte Akaya einfach so, als er aber merkte, was er da sagte, wurde er sofort wieder Still. Doch mit seinen Worten hatte er meine Neugierde geweckt.
"Heißt das etwa du hast auch eine KA? Wie sieht sie den aus? Würdest du sie mir zeigen?"
Ich merkte wie meine Fragen Akaya verunsicherten und er unruhig sich immer wieder umsah, als hätte er Angst das gleich etwas passieren würde.
"Hey du musst sie mir nicht zeigen, es ist in Ordnung," sagte ich und versuchte ihn somit etwas zu beruhigen. Akaya schüttelte den Kopf. "Es ist nicht deinetwegen, sondern wegen der Erwachsenen, wenn sie...", plötzlich waren, Schritte aus Richtung der Treppe zu hören.
Natürlich ging ich davon aus dass es Ishizu war, ich sah zur Treppe und wollte die Schwester von Marik schon fragen was so lange gedauert hat, als nicht Ishizu in mein und Akayas Sichtfeld kam, sondern dieser Mann, doch wie vor einigen Stunden hatte er die Kapuze nicht mehr über das Gesicht. Sein Haar hatte die gleiche Farbe wie von Marik Ishtar, doch seines stand aufrecht und wirr von seinem Kopf. Sein Gesicht war mit Adern überzogen und in seinen Augen sah man den Wahnsinn aufleuchten.
Ishizu und ihre Geschwister, wie mein Vater, hatten mir diesen Mann als die dunkle Seite von Marik erklärt. Sie hatten ihn Yami Marik genannt, wobei ich ihn eher Dark Marik nennen würde, da er ja die dunkle Seite war.
"Was wollen sie hier? Wo ist Ishizu?" Fragte ich und versuchte meine Angst zu verbergen.
"Na, wenn das nicht die kleine Göre von vorhin ist, die so eine mächtige KA besitzt. Ishizu ruht sich oben ein wenig aus, das Duell gegen mich hat sie etwas mitgenommen."
Beantwortete er mit einem grauenvollen Lachen meine Frage. Mir lief es eiskalt den Rücken runter bei diesen Lachen.
"Sie... sie ist doch nicht etwa in diesem?..."
Dark Marik kam näher zu mir, Akaya der sich in meiner Nähe befand hatte er noch keine Beachtung geschenkt.
"Nein, Ishizu ist nicht im Reich der Schatten, auch wenn ich sie da am liebsten hingeschickt hätte, so ist es mir nicht möglich. Nicht ohne meinen Milleniumsstab und selbst das ist nun fraglich, ob er mir noch gehorcht."
Sagte er, ich war immer weiter zurückgewichen und suchte mit den Augen Akaya, dieser stand nun bei der Säule und sah entsetzt zu mir und Dark Marik.
Ich versuchte ihm mit Handzeichen zum Verstehen zu geben, das er fliehen soll, während ich Dark Marik versuchte abzulenken, ob es mir gelingen wurde, wusste ich nicht der Typ machte mir echt Angst.
"Wie meinen sie das es ist fraglich, ob er ihnen noch gehorcht? Haben diese Gegenstände etwa einen eigenen Willen?"
Versuchte ich ihn mit Fragen abzulenken, damit Akaya verschwinden konnte. Dark Marik blieb einige Meter vor mir stehen und sah mich skeptisch an.
"Warum interessierst du dich plötzlich dafür? Auch wenn du ägyptische Wurzeln hast und deine Mutter die Wiedergeburt der Schwester des Pharaos ist, so hat die sich laut den Schriften nie für die Gegenstände interessiert. Also warum du?"
Ich sah den Mann vor mir auf seine Worte hin verwirrt an, wovon redete er bitte?
"Wovon reden Sie bitte? Was für ägyptische Wurzeln? Meine Mutter soll die Wiedergeburt von wem sein?"
Dark Marik fing daraufhin an zu lachen, ehe er mich ansah und hinterhältig grinste.
"Deine Eltern haben dir aus ihrer Vergangenheit wohl gar nichts erzählt, jedenfalls bis jetzt nicht und nicht einmal jetzt weißt du alles. Aber ich werde es dir erklären und auch deinen kleinen Freund dahinten, der versucht sich hinter der Säule zu verstecken. Und solltet ihr eure Geisterfreunde versuchen, um Hilfe zu rufen, lasst es, es wird nicht funktionieren, nicht, solange ich diese kleine Zauberkarte bei mir habe."
Dark Marik hielt eine Zauberkarte hoch, indessen Mitte war eine Klaue mit einer Flamme darin und in dieser Flamme waren Monster zu sehen, auch zwei der ägyptischen Götter.
Ich sah auf den Namen der Karte, doch konnte ich es nicht lesen.
"Was, was ist das für eine Zauberkarte?" Fragte ich entsetzt als ich an Zonbi dachte, er aber nicht erschien.
Dark Marik grinste, "Ich habe dir doch gesagt Kleine es wird nicht funktionieren. Diese liebe nette Zauberkarte hat keinen Namen, aber ich erkläre dir gerne ihre Fähigkeit, sobald dein Freund hier erscheint. Komm schon Junge, ich beiß nicht."
Ich sah zu Akaya und wollte ihn zurufen, dass er Hilfe holen soll, doch er kam zu mir und Dark Marik, dieser deutete ihm sich zu setzten, was er auch tat.
"Na also es geht doch, war das so schwer?" Fragte er und sah sich Akaya nun genauer an, seine Mimik änderte sich Schlagartig in einen überraschten Ausdruck, dann lachte Dark Marik auf.
"Das wird ja immer besser. Sag mal Kleiner wie heißt du und wer sind deine Eltern?" Als er seine Frage stellte, beugte er sich interessiert vor und fuhr mit einer Hand über Akayas Wange, dieser zuckte zusammen und schluckte, ehe er auf die Frage antwortete.
"Ich heiße Akaya und meine Eltern sind Maximilian und Cecilia Pegasus."
"Bist du dir da ganz sicher Akaya das die beiden deine Eltern sind? Ich denke nämlich nicht."
Sagte Dark Marik und sah dann zu mir "So jetzt wollen wir aber einmal deine Frage beantworten Kleine, also wie ich vorher sagte hat diese Karte keinen Namen und sie gab es nur ein einziges Mal und das auch nur vor fünftausend Jahren, sie wurde damals mit Neferet zusammen versiegelt ohne das Wissen des Namenlosen Pharaos.
Die Person, die diese Karte erschaffen hat, war deine leibliche Mutter Akaya." Sagte Dark Marik und sah zu dem weißhaarigen Jungen, der ihn schockiert ansah, aber was ich nicht Verstand war, wenn es diese Karte nur einmal vor fünftausend Jahren gab, warum war sie nun in Dark Mariks besitzt.
"Auch wenn du mich jetzt so schockiert ansiehst Kleiner, sie ist deine leibliche Mutter gewesen, sie war damals wie einst eine mächtige Hexe, aber sie hat den gleichen Fehler zweimal gemacht, die Person, die sie liebt, beschützt und somit ihr das Leben gerettet. Doch dafür zahlte sie einen Preis, sie wurde damals in eine Steintafel versiegelt, wie vor sechs Jahren nachdem sie zurückgekommen war in eine Steintafel, aber auch eine Seelenkarte von Duell Monsters. Naja da sieht man, wo einen die Liebe hinbringt, das einzige was zählt ist Macht, und ich hatte Macht, ich hätte ihn auch besiegen können und somit die Macht des Pharaos erhalten, aber nein, meine gute Seite bekam wieder die Oberhand über seinen Körper und hat das Duell beendet. Dafür wird er büßen, er wie seine restliche Familie."
Knurrte Dark Marik zornig und schweifte vom eigentlichen Thema ab.
Eigentlich wollte er uns ja sagen, was das für eine Karte ist, wodurch wir unsere KAs nicht rufen konnten, dann erzählte er aber etwas von einer Neferet, die Akayas Mutter gewesen sein soll und in einer DuellMonsters Karte eingeschlossen wäre und im nächsten Moment erzählte er etwas von einem Duell mit dem Pharao. Dieser Typ war wirklich Irre und mit jeder Minute, die er in meiner Nähe war, wollte ich weg und das so schnell wie möglich.
Ich suchte immer noch fieberhaft nach einem Ausweg wie wir hier wegkonnten, mein Blick fiel zu Akaya, dieser sah zu mir, schielte zum hinteren Teil dieser Kammer, der zu einer Treppe führte, die weiter runter in dieses Gebäude ging, dann sah er zu Dark Marik.
"Warum sagt immer jeder ich hätte andere Eltern, zuerst Adena Kaiba nun sie, warum sagen sie das? Meine Eltern sind Maximilian Pegasus und Cecilia Pegasus, ich kenne ja die Fotos meiner Geburt und als ich ein Baby war. Fing Akaya plötzlich an, in seiner Stimme schwang Wut und Verwirrung wieder, ich konnte ihn gut verstehen, wenn zwei Personen das Gleiche sagten, dass man dann Zweifel hatte und man endlich eine Antwort haben wollte. Eine Antwort, die ich mir von meinen Eltern noch holen würde, ich musste wissen, ob das stimmte, was Dark Marik wegen meiner Mutter und den ägyptischen Wurzeln gesagt hatte. Doch zuerst mussten wir einmal Dark Marik entkommen.
"Es ist aber die Wahrheit, Akaya, ich bin deiner Mutter einmal im Reich der Schatten begegnet und habe da schon gespürt, wie mächtig sie war. Und selbst wenn Cecilia Pegasus dich auf die Welt gebracht hat, ist Neferet deine leibliche Mutter und hat einen Weg gefunden, damit du überlebst. Jedenfalls bis jetzt, da du auch sein Sohn bist, werde dich wohl oder übel töten müssen, wenn ich die Macht über das Reich der Schatten und meinen Milleniumsstab wieder haben will. Doch was mache ich mit dir Mädchen? Du bist mir so gesehen nicht von großen Nutzen, hmm ich denke, ich lasse dich vorerst am Leben, bis ich meinen Milleniumsstab wieder habe, und dann meine Kleine werde ich dir das Reich der Schatten zeigen."
Sagte Dark Marik, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, ehe er verrückt zu lachen anfing.
Panik kam in mir hoch, ich wollte in dieses Reich der Schatten nicht, ich sah zu Akaya dieser ergriff plötzlich meine Hand.
"Wenn ich jetzt sage, rennst du zur Treppe und diese hinunter, ich komme nach."
Flüsterte er mir zu, ich wollte was erwidern, fragen, was er vorhatte, da sah ich, dass er etwas in seiner linken Faust hatte. Was auch immer es war ich hoffte, dass es uns half.
"Was auch immer du vorhast, pass auf dich auf, flüsterte ich ihm zu." Woraufhin Akaya nickte, ehe er zu Dark Marik sah. "Sie werden weder mich töten, noch Akira ins Reich der Schatten schicken, geschweige denn die Kontrolle über irgendwas haben."
Sagte Akaya mutig, ob es Mut war oder Leichtsinn konnte ich nicht sagen, aber ich tippte eher auf das Zweite.
"Ach und wie kommst du darauf kleiner Akaya, beabsichtigst du mich leicht aufzuhalten. Wie willst du das den tun?"
Dark Mariks Stimme triefte nur so vor Spott, Akaya sah zu mir und dann wieder zu Dark Marik.
"Hiermit." Schrie Akaya und warf eine Faust voll Sand in Dark Mariks Augen. Dieser schrie auf und fluchte vor sich hin, das war unsere Chance.
"Lauf Akira!" Rief Akaya mir zu, das ließ ich mir nicht zweimal sagen und rannte los zur Treppe, bevor ich runterrannte, schaute ich mich nach Akaya um, plötzlich wurde ich bei der Hand gepackt.
"Lauf habe ich gesagt." Hörte ich Akaya neben mir und rannte mit ihm die Stufen hinab.
Am Ende der Stufen befand sich vor uns ein endloser langer Gang, ich sah zu den weißhaarigen Jungen neben mir.
"Und jetzt? Weißt du, wo wir hin müssen?"
Akaya sah nach vorne, ehe er wieder zu mir sah.
"Mein Vater muss irgendwo da vorne sein, er hat gesagt, er geht zu den Steintafeln, und die müssen in der Nähe sein. Los komm, sonst holt uns dieser Verrückte noch ein."
Sagte Akaya ergriff meine Hand fester und dann rannten wir los und den Gang entlang, mit der Hoffnung Akayas Vater zu finden oder Marik. Was ich noch nicht wusste war, das wir etwas fanden, aber nicht das oder die Personen was ich erhofft hatte.
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