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Kapitel 3

Ein Keuchen unterdrückend klammerte sich meine Hand an den Fensterrahmen.

Eine Flucht aus dem Fenster konnte ich offensichtlich vergessen. Blieb wohl nur noch die Tür, doch die Tatsache, dass ich mich hier mehrere Kilometer über dem Erdboden befand, machte auch diese Idee wenig genial.

Dennoch kam hier im Zimmer bleiben für mich gar nicht in Frage. Ich musste etwas tun. Egal ob es was brachte.

Alles war besser als nichts.

Eine andere Option erschloss sich mir sowieso nicht, also war es ein Versuch wert.

Auf einmal ertönte ein leises Klicken von der Tür und ihr Griff drehte sich wie in Zeitlupe rum.

Im Bruchteil reifte in meinem Plan ein Fluchtplan heran, der gewagt, doch gleichzeitig meine einzige Rettung sein könnte.

Als die Tür aufgemacht wurde, war ich gewappnet. In der Hand die Haarnadel, die andere zur Faust geballt.

Ein Mann trat ein.

In der Dunkelheit erkannte ich, dass er mindestens einen Kopf größer sein musste, was jedoch kein Problem sein sollte. Außerdem wirkte er sehr muskulös.

Seine Haltung, aufrecht, zeigte dass er jemand mit viel Macht sein musste.
Umso besser.

Somit könnte er mir noch als Geisel dienen.

Der Mann befand sich nun genau dort, wo ich ihn haben wollte.

Lautlos pirschte ich mich an, wie eine Raubkatze bevor sie ihr Opfer tötete.
Mit gefiel das Gefühl von Überlegenheit.
Es gab mir Sicherheit, aber auch Kontrolle.

Blitzschnell traf meine Ferse seine Kniekehlen. Zumindest sollten sie das, denn ich trat ins Leere.

Ich wurde erwischt.

Er wusste es also schon die ganze Zeit, hatte es alles nur gespielt. Und ich Närrin war darauf hineingefallen. In dem Moment verfluchte ich meine Überheblichkeit bei allen Engeln.

Der Mann drehte sich gewandt zu mir um. In dem Moment, in dem ich in seine Augen blickte, schien die Zeit still zu stehen.

Es war, als wären sie die Antwort auf all meine Fragen, Wünsche, Hoffnungen. Das was ich immer suchte. Ich würde diesen Augenblick niemals vergessen. Dieses elektrisierende Kribbeln, dass meinen Körper befiel, mein aussetzender Herzschlag.

Sein klarer Geruch umhüllte mich, gab mir ein Gefühl der Wärme. Wie Magie, nur magischer.

Ich hatte schon Leute davon reden gehört. Liebe hatten sie dieses Gefühl genannt. Die Mädchen meines Alters sprachen ununterbrochen darüber. Die große Liebe zu finden.

Ich hielt ihr närrisches Gerede immer für Schwachsinn. Was war so toll an einem Gefühl? Gefühle waren nur Illusionen, die mit der Zeit verblassten.

Für mich ergab das nie Sinn.

Bis heute.

Zum ersten Mal in meinem Leben, glaubte ich daran, denn dieser Mann vor mir, bewies, dass es sie gab.

Die Emotionen überwältigten mich. Mein Körper wurde schlaff.

Dann wurde der Zauberbann gebrochen.

Meine Beine gaben nach.

Gefasst auf den Aufprall schloss ich meine Augen. Doch jemand fing mich auf.

Nein, nicht jemand...
Er.

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