unnötige Gedanken
Bevor das Kapitel beginnt, erstmal ein riesiges SORRY. Ich hatte in letzter Zeit nicht die Zeit, bzw. die Ruhe, um zu schreiben, aber da jetzt Ferien sind, werde ich vermutlich ein paar Kapitel vorarbeiten. Ich versuche mich zu bessern:(
Also nochmal, es tut mir unglaublich leid:(❤
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Ich scheine Belustigung in seinen Augen zu erkennen. Irgendwie ist diese Situation ziemlich komisch. Ich spüre ein Kribbeln im Bauch. Gleichzeitig bin ich auch nervös, versuche es mir aber nicht anmerken zu lassen.
Irgendwann halt ich es dann doch nicht mehr aus und muss laut loslachen. Professor Snape wendet den Blick von mir ab und ich scheine ein Schmunzeln auf seinem Gesicht zu erkennen. Kurz darauf dreht er sich schon wieder um und beginnt zu sprechen.
"Miss Granger, egal, wie sehr ich Ihre Unterhaltung auch schätze, ich muss nun meinen Unterricht für morgen vorbereiten." Seine Stimme beinhaltet aber nicht nur die Kälte, die die anderen immer zu spüren bekommen, sondern auch etwas Warmes und Fürsorgliches.
Bei ihm fühle ich mich wohl, was etwas seltsam ist, da er mein Professor ist. Es ist alles so verwirrend.
Ich habe trotz meiner Lebensfreude einen Platz im Herzen, an dem eine Kälte herrscht. Wenn man nicht vorsichtig ist, droht jeder noch so glückliche Mensch in ihr zu erfrieren.
Manchmal lacht man, weil man etwas versucht zu verstecken. Manchmal lacht man, weil man glücklich ist und manchmal, weil man einfach nur glücklich sein möchte. Weil man versucht, der zu sein, den die anderen sehen wollen...einfach, weil alles perfekt sein soll. Doch es scheint nur, als wäre alles perfekt, denn hinter noch so perfekten Fassaden findet man etwas gebrochenes.
Doch bei Professor Snape habe ich das Gefühl, als müsste ich nicht perfekt sein. Bei ihm füllt sich ein Teil dieser leeren Kälte in meinem Herzen.
"Miss Granger? Alles okey bei Ihnen?", werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich nicke und spüre in diesem Moment, wie sich eine Hand auf meine Schulter legt. Es ist seine Hand und dort wo sie liegt breitet sich ein wohltuendes warmes Kribbeln aus.
"Sicher?" Ich höre Besorgtheit in seiner Stimme. Er steht so dicht hinter mir, dass ich ihn förmlich spüren kann. "Ja", sage ich dieses Mal gefasster und versuche überzeugend zu klingen.
Er nickt. "Dann bis morgen." Er dreht sich um und verschwindet in der Vorratskammer. Nun hat er mich durchaus etwas verwirrt zurückgelassen. Ich schüttele den Kopf und verlasse sein Büro durch die große Holztür.
Kaum bin ich in meinem Zimmer angekommen, laufe ich auch schon mit frischen Klamotten unter dem Arm ins Bad der Vertrauensschüler. Dort angekommen lasse ich mir direkt ein schönes heißes Bad ein.
Es war so ein anstrengender Tag, dass ich eigentlich nur noch schlafen möchte. Ich pelle mich aus meiner engen Hose, die am Abend meistens wie eine zweite Haut sitzt und lasse mich auf dem Rand des Bades nieder. Zum Glück kann mich hier niemand stören.
Ich lasse eine Hand ins Wasser gleiten, nur um danach festzustellen, dass es ein bisschen zu heiß, aber wenn man sich reinlegt vermutlich trotzdem perfekt ist.
Ich streife mir das Top über den Kopf. Im Anschluss zaubere ich mit einem Schwenk meines Zauberstabs einen Spiegel hervor. In meiner ebenfalls schwarzen Unterwäsche betrachte ich mich darin.
Ich beäuge meine Figur aber nicht kritisch, wie es andere tun, sondern schaue mich einfach nur an. Ich mag meine Figur, doch leider kann man heute fast nie mehr dazu stehen, denn es muss immer alles dünner sein...jeder hat etwas an sich, das er nicht mag, doch genau dieses etwas, macht ihn zu der Person, die er ist. Ohne diesen Makel, wären wir doch alle gleich. Wir wären nur Kopien.
Ich zaubere den Spiegel wieder weg und entferne meine Unterwäsche. Anschließend lasse ich mich in die Wanne gleiten, die im ersten Moment etwas zu heiß ist, doch dann wie vorausgesagt perfekt.
Ich lehne meinen Kopf zurück und gebe mich ganz meinen Gedanken hin.
Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergeht, bis ich meine Augen wieder öffne und mich wie gekocht fühle. Ich lasse meinen Blick durch das Zimmer gleiten, bis er an meinen Klamotten hängen bleibt. Warum habe ich kompeltt schwarz getragen? Ich meine, ich hatte doch etwas kompelett anderes an, oder irre ich mich?
Ich bin der Meinung, ich hätte mir zum Joggen nicht eine schwarze Hose und ein gleichfarbiges Top angezogen. Außerdem müsste eigendlich alles dreckig sein...also wer hat mir diese Klamotten geholt?
Egal, vielleicht hat der Sturz ja auch meine Erinnerung beschädigt? Vielleicht kommt die Erinnerung daran ja wieder, wenn ich nicht darüber nachdenke.
Ich stütze mich auf dem Rand des Bades und schwinge meine bleichen Beine über den Rand. Anschließend trockne ich mich mit einem einfachen Zauber und schlüpfe in meinen übergroßen Schlafpullover. Ich, als Vertrauensschülerin habe den Raum ganz oben im Gryffindorturm, in welchen ich auch ziemlich schnell laufe, nachdem ich mich mit dem Wärmezauber belegt habe, um nicht zu sehr zu frieren, wenn ich durchs Schloss laufe.
Als ich meine Passwort 'Confess' murmele, schwingt das Bild von dem unscheinbar scheinbaren Ritter zur Seite. In dem Moment, in dem ich das Zimmer betrete, bin ich froh, nicht Rons vorzufinden. Stattdessen finde ich mein altes gemütliches Bett auf, in das ich mich sogleich fallen lasse.
Ich schlage meine Augen auf und die Decke zurück. Durch das Fenster scheint die Sonne auf meine Beine. Langsam stehe ich auf und laufe zum Bücherregal im Zimmer. Neben meinen Schulbüchern stehen hier auch noch ein paar, die ich von Zuhause mitgenommen habe oder mir meine Eltern geschickt haben.
Ich lasse meinen Hand über die Einbände gleiten und denke an den Tag zurück, an dem ich die Erinnerung meiner Eltern löschen musste. Zum Glück ist Ronald am Tag nach der Schlacht mit mir zu ihnen gekommen und hat die Erinnerung zurückgeholt. Ron...Als genau so einen Freund würde ich ihn unglaublich gern behalten.
Obwohl er neulich so ein Idiot war, hoffe ich, dass er mit Lavender glücklich wird, auch wenn das dann heißt, dass wir sie öfter ertragen müssen. Ich würde ihm sein Glück gönnen, immerhin war ich ja auch nicht unschuldig und ehrlich ihm gegenüber.
Ich denke am Abend zu viel nach, habe ich festgestellt. Es sind unrelevante Dinge, die mir dann plötzlich ganz relevant erscheinen. Diese Dinge rauben mir dann den Schlaf und wenn ich dann doch kurz einschlafe, habe ich wieder vergessen worüber ich nachdachte.
So ist es auch diese Nacht gewesen. Ich strecke mich, würde allerdings viel lieber weiterschlafen. Einfach in einer Welt versinken, in der ich tun und lassen kann, was ich will und es würde niemanden interessieren, wenn ich etwas falsch mache, doch heute ist nun mal Schule.
Unterricht, das heißt Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste und beides bei Snape. Wie ich mich schon freue. Warte wie komme ich schonwieder darauf. Warum denke ich sowas.
Eigentlich könnte ich ja denken, was ich möchte, doch manchmal habe ich das Gefühl, als könnte irgendjemand in meine Gedanken eindringen und alles...erfahren. Gleichzeitig sollten meine Gedanken auch Manieren haben, also soweit das möglich ist.
Auf jeden Fall brauche ich jetzt erstmal Kaffee, den ich mir auch direkt herbeizaubere, nachdem ich meinen Zauberstab von Nachtisch genommen habe.
Ich leere die Tasse und lasse sie wieder verschwinden. Anschließend schwinge ich mich aus dem Bett und verschwinde ins Bad. Zum Glück gibt es nur vier Vertrauensschüler, was zur Folge hat, dass wir uns nur selten im Bad begegnen. Da ich allerdings nur eine sehr kurze Hose und Unterwäsche trage, schließe ich das Bad vorsichtshalber ab.
Ich wasche mein Gesicht mit kaltem Wasser, doch trotzdem wandern meine Gedanken immer wieder zu meinem Professor, wenn ich nicht gerade ein Lied summe, um mich abzulenken.
Nachdem ich meine Haare gekämmt und die Zähne geputzt habe, hebe ich den Zauber wieder auf und verschwinde durch einen der vier Gänge in mein Zimmer. Mein sei dank, hat jeder der vier Vertrauensschüler einen eigenen direkten Gang vom Zimmer ins Bad. Sonst müsste ich ja außenrum laufen.
Ich ziehe meine Schulkleidung an und werfe noch einen Blick in den Spiegel. Nachdem ich mich noch einmal angelächelt habe, mache ich mich auf den Weg in die große Halle.
Als ich sie betrete, blicke ich geradewegs in ein paar schwarze Augen.
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2000, Leute, das ist für mich eine riesige Zahl, aber ich weiß nicht, was ich sagen soll...das ist einfach unglaubliche, weil...keine Ahnung...es ist einfach toll💋❤
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