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Mondschein

Ich verschluckte mich fast an dem letzten Bissen, den ich noch im Mund hatte. Schnell nahm ich einen Schluck von meinem Wein.

„Ja, ich wollte immer Kinder haben. Ich bin mit so vielen Geschwistern aufgewachsen, irgendwie kann ich mir da gar kein Leben ohne eigene Kinder vorstellen."

Ich sah, wie Harrys Mimik sich veränderte und seine Mundwinkel fielen. Da erst fiel mir etwas auf, was mir bis dato gar nicht bewusst war. „Oh." Wenn ich mit Harry zusammen blieb, würde ich niemals eigene Kinder haben können.

„Es tut mir leid, Louis." Harry schien meine Gedanken zu erraten. „Ich... Also... Das ist ja nicht deine Schuld." Ich räusperte mich nervös. „Mir war bis eben nur nicht bewusst, dass ich niemals eigene Kinder haben werde."

Harry nickte traurig. Dann griff er wieder nach meiner Hand. „Louis, wenn du nicht ohne eigene Kinder leben kannst, dann bitte sag es mir gleich. Trenn dich hier und jetzt von mir, bevor ich noch mehr Hoffnung und Gefühle entwickle."

Ich riss meine Augen auf und fuhr mir hektisch mit meiner freien Hand durch die Haare.

"Harry..."

Mehrere Minuten sah ich ihn einfach nur an, sprachlos. Es ging mir so viel durch den Kopf. Schon seit ich klein war hatte ich von meiner eigenen Familie geträumt. Einer Frau, vielen Kindern. Die Frau hatte ich mittlerweile schon aus meinen Zukunftsvisionen gestrichen und durch Harry ersetzt. Harry, mit Violetta und mir. Harry, mit einem kleinen Bündel auf dem Arm. Harry und ich, wie wir dem Kleinen beim Aufwachsen zusahen. Doch das wir biologisch schlichtweg unmöglich.

Harry löste seine Hand aus meiner und lehnte sich zurück. Es war mittlerweile dunkel. Doch selbst in dem Kerzenlicht sah ich, dass er Tränen in den Augen hatte. Ich schluckte und biss mir auf die Unterlippe. Auch ich hatte mittlerweile Tränen in den Augen. Denn ich wusste, diese Entscheidung würde meine ganze Zukunft bestimmen. Dennoch fiel es mir überraschend einfach, einen Entschluss zu fassen.

„Harry. Ich will mich nicht von dir trennen. Nicht um alles in der Welt. Ich meine das ernst. Wir kennen uns noch nicht so lange, aber ich habe Gefühle für dich. Und diese Gefühle sind immer noch da, obwohl ich dich drei Monate nicht gesehen habe. Ich habe es dir schon einmal gesagt, du bist mein Glück, Harry. Nicht irgendwelche hypothetischen Kinder. "

Mittlerweile kullerten ihm die Tränen über die Wange. Er stand auf, lief um den Tisch herum und zog mich auf meine Beine. „Louis. Mein Louis. "

Damit zog er mich in seine Arme und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich spürte seine Tränen auf meiner Haut. Es schien, als würden es immer mehr werden, als würde ein reißender Strom meinen Hals hinablaufen.

„Harry. Mein Harry." Ich drückte ihn so fest an mich, wie es nur ging.

„Louis, bitte versprich mir, dass du mir da niemals einen Vorwurf dafür machst. Denn ich glaube, das könnte ich nicht verkraften."

„Ich werde niemals eigene Kinder haben. Aber das ist ganz allein meine Entscheidung und meine Schuld. Die Schuld meines Körpers, der sich in jeder Sekunde nach dir sehnt. Ich mache keine leichtfertigen Versprechen, Harry. Aber ich verspreche dir, dass ich dir niemals vorwerfen werde, der Grund dafür zu sein, dass ich keine eigenen Kinder habe."

Ich spürte, wie Harry seine Finger in meinen Rücken krallte. „Bitte verlass mich nicht, Lou." Mittlerweile flossen auch mir Sturzbäche aus den Augen. „Ich verlasse dich nicht, Harry. Ich kann dich gar nicht verlassen." Der Schmerz würde mich umbringen.

Harry löste ich von mir und lotste uns zu der Sofaecke. Er ließ sich darauf nieder und zog mich neben sich. Dann legte er seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust, mein Ohr direkt über seinem Herzen.

Dieses pochte wie wild. „Ich habe mich in dich verliebt, Louis." Noch immer rannten mir die Tränen unaufhaltsam über die Wange. Ich hob meinen Kopf, um ihm in die Augen zu sehen. „Ich habe mich auch in dich verliebt, Harry." Trotz der Tränen in den Augen strahlte sein Gesicht durch die Dunkelheit. Er legte seine Hände an meine Wangen und zog mein Gesicht zu sich. Zu gerne erfüllte ich ihm den Wunsch und kam  ihm näher. Dann, endlich, legte er seine Lippen auf meine und löste ein Feuerwerk in mir aus. Meine Lippen brannten, meine Haut kribbelte und mein Herz lief einen Marathon. Ich war unbestreitbar in Harry Styles verliebt. Ich löste mich von ihm und sah ihm in die Augen.

„Ist es dir wirklich ernst mit uns? Glaubst du, dass wir eine Zukunft haben?" Verwirrt musterte ich ihn. Suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen, was er eigentlich von mir wissen wollte. Doch ich fand nichts. „Ich dachte, das sei klar. Mir ist es wirklich sehr ernst mit dir, Harry. Ich kann mir vorstellen, mit dir alt und grau zu werden. Warum fragst du?"

Er zog mich wieder in seine Arme, sodass ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. „Weil ich nicht alleine bin. Weil es Violetta und mich nur im Paket gibt. Weil ich nicht riskieren kann, dass Violetta noch einen Verlust ertragen muss. Dir muss klar sein, dass du nicht nur mein Freund bist, sondern irgendwann vielleicht sogar Violettas Stiefvater. Dich sollte der Gedanke nicht abschrecken, dass du irgendwann Verantwortung für sie übernehmen musst."

Ich legte meine Hand auf sein Herz. Bis jetzt waren es Harry und ich und Harry und Violetta. Aber irgendwann würde das Dreieck komplett werden.

„Ich will nicht, dass du von heute auf morgen so tust, als wärst du ihr Vater, aber irgendwann wird sie in dir mehr sehen, als nur den Freund ihres Papas. Kommst du damit klar?"

Bis jetzt war Violetta für mich nur Harrys Tochter, vielleicht auch meine Schülerin, aber nie mehr. „Du kannst da voll auf mich zählen, Harry. Ich liebe die kleine Maus schon jetzt. Ich würde mich freuen, wenn sie mich als Teil der Familie akzeptiert. Ich fühle mich wohl bei euch. Und mir würde es auch nichts ausmachen, irgendwann Violettas Stiefvater zu werden. Ich habe fünf Geschwister, ich kenne mich mit Kindern aus. "

Harry drückte mich enger an sich. „Ich freue mich auf eine Zukunft mir dir, mein Schatz."

„Ich mich auch Harry. Der Tag mit euch beiden heute war so schön, ich könnte mich wirklich daran gewöhnen."

Ich spürte, wie Harry mir einen Kuss auf den Kopf drückte und mich ganz nah zu sich zog. Wir genossen einfach die Nähe zueinander. Ich hatte meine Augen geschlossen, während ich mich erneut an Harrys Brust kuschelte und seinem Herzschlag lauschte. Meine Beine hatte ich mittlerweile über seinen Schoss gelegt, sodass ich seitlich zu ihm saß und mich ganz bequem an ihn kuscheln konnte.

Wir lagen eine ganze Weile einfach nur da und genossen die Nähe zueinander. Einige der Kerzen waren mittlerweile erloschen, doch das Licht des Mondes spendete noch ein wenig Helligkeit.

Irgendwann kam Francesca wieder zu uns auf die Terrasse. „Scusa. Ich wollte euch nicht stören." Sie grinste uns an. „Das Date scheint ja gut zu laufen." Dann stockte sie. „Habt ihr geweint?" Sie legte bestürzt beide Hände ins Gesicht. "Miei cari amici, warum weint ihr denn?" Harry lachte kurz auf. „Keine Sorge, Francesca. Ist schon wieder alles gut." Er streichelte mir durch meine Haare, dann über meine Wange, bevor er mir wieder einen Kuss auf den Kopf drückte.

„Bene bene. Habt ihr noch einen Wunsch? Einen leckeren Nachtisch?" Sie legte ihr Tablett mit dem Notizblock darauf auf dem Couchtisch ab, dann kletterte sie auf das Sofa. Ich bemerkte, dass über uns Lichterketten hingen, die sie jetzt anschaltete.

„Magst du noch etwas, Schatz?", flüsterte Harry mir zu. Seine Stimme und sein heißer Atem an meinem Ohr in Kombination mit diesem Kosenamen verursachte ein Kribbeln in meinem ganzen Körper und eine Gänsehaut, die sich auf meinen Armen ausbreitete.

„Ich bin pappsatt. Ich brauche nichts mehr. Du?", flüsterte ich zurück. „Wir brauchen nichts mehr, danke, Francesca. Obwohl, könntest du uns nochmal Wein bringen?"

Sie nickte, klaubte ihr Tablett vom Tisch und verließ uns wieder. Da bimmelte ein Handy. Harry ließ ein genervtes Stöhnen von sich. „Entschuldigung, aber ich muss nachsehen, ob das von Niall ist. Es könnte was mit Violetta sein." - „Klar, schau nach." Er zog sein Handy aus der Hosentasche und las die Nachricht. „Es ist tatsächlich von Niall. Er hat Vio heimgebracht und sie macht sich grade fertig fürs Bett. Darf ich sie kurz anrufen und ihr Gute Nacht wünschen?" Ich zog meine Beine wieder zu mir und setzte mich aufrecht neben ihn. „Natürlich, ruf sie an. Du brauchst mich doch nicht zu fragen. Violetta geht vor. Immer."

Harry sah mich gerührt an und streichelte mir über die Wange. Dann küsste er mich auf die Lippen. Nur ein kurzer Kuss, aber er reichte aus, dass ich vergaß, wo oben und unten war.

Glücklich lächelte ich meinen Freund an. Dieser tippte auf seinem Handy herum und hielt es sich dann an sein Ohr. „Hey Niall, hier ist Harry. Kann ich noch kurz mit Vio reden, bevor sie ins Bett geht?" Er sah zu mir und legte seine Hand an meine Wange. Meine Mundwinkel hatten sich noch immer zu einem Lächeln verzogen. „Hey meine Süße. Wie geht's dir? Hattest du Spaß bei Niall und Liam?" Harry grinste und hörte aufmerksam zu. Sein Daumen streichelte mir mittlerweile übers Gesicht und ich genoss die Berührung.

„Hast du deine Zähne schon geputzt, Süße?" Harry lachte kurz auf. „Ich habe dir doch gesagt, dass du lieb zu Niall sein sollst." Er gab ziemlich viele verstehende Laute von sich, bevor er grinsend auf seine Lippen biss. „Ja, ich bin noch mit Louis unterwegs, Süße." Er nahm sein Handy vom Ohr und sah mich fragend an. „Kannst du morgen wieder mit Vio zusammen zur Bäckerei laufen?" Ich nickte. „Selbstverständlich." Er schenkte mir ein dankbares Lächeln, bevor er wieder sein Handy an sein Ohr legte. „Ja, Süße. Louis übernachtet da und begleitet dich morgen zur Bäckerei... Ja, er wird mit uns frühstücken. Jetzt aber ab ins Bett, meine Kleine. Schlaf schön. Ich liebe dich." Er machte noch ein paar Kussgeräusche, dann legte er auf und schon sein Handy wieder in die Hosentasche.

Dann griff er mit beiden Händen nach meinem Gesicht und zog mich in einen innigen Kuss. Ich krallte meine Hände an seinem luftigen Hemd fest und schloss die Augen, als er mir mit seiner Zunge über die Unterlippe streichelte und um Einlass bat. Den ich ihm zu gerne gewährte.

Ich rutschte näher zu dem Mann meiner Träume. Und noch näher. Bis ich irgendwann ihm zugewandt mit gespreizten Beinen auf seinem Schoss saß und meine Hände in seine Haare vergraben hatte. Ich krallte mich an ihm fest, während wir unsere Lippen gegen einander drückten, sie bewegten und immer mehr wollten.
Völlig außer Atem drückte ich mich von Harry weg und atmete einmal tief durch, bevor ich meine Lippen wieder hungrig auf die seinen legte. Seine Hände sind mittlerweile zu meinem Po gewandert, wo sie fest zudrückten und ihn massieren.

Ich war im Himmel. Definitiv!

Ich stöhnte und rutschte weiter nach vorne. Harry ließ das ganze hier offensichtlich auch nicht kalt. „Louis, Schatz, Stopp." Harry drückte mich wieder zurück. „Wir wollten doch warten." Und trotzdem war ich gerade unheimlich erregt.

Ich krabbelte von seinem Schoss runter und setzte mich wieder neben ihn. Ich atmete schwer, während ich Harry anstarrte, der mir eine Hand auf die Wange legte.

„Verflucht, du machst mich so an, Harry." Er lachte leise. Dieses raue, tiefe Lachen, das ich so liebte.

„Mir geht es mit dir nicht anders, Louis." Ich legte meine Hand auf seine und sah ihn glücklich an.

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