Kapitel 10
Carmen half noch ein bisschen im Haushalt, ehe sie sich dann irgendwann von uns verabschiedete.
"Ich mag deine Mutter." meinte ich lächelnd zu Jonathan, der in Richtung meines Zimmers lief. "Du hast ja gar nicht ausgepackt." stellte er überrascht fest. "Ich kannte die Sachen nicht und war verwirrt. Warum hast du mir denn die Sachen gekauft?" fragte ich nun. Ich drückte mich an ihm vorbei und packte die neuen Sachen aus.
"Ach, ich dachte du würdest dich freuen." meinte er nebenbei. Erst jetzt sah ich dass er mir ein paar weitere Bücher gekauft hatte. Und sogar ein Handy "Äh... Jonathan.. Ich kann das Handy nicht annehmen. Das war bestimmt viel zu teuer...." meinte ich etwas beschämt.
"Nein. Ich möchte dass du erreichbar bist." meinte er direkt. Er nahm das Handy aus dem Karton. "Es ist auch schon alles eingestellt. Und ich bin dein Notfallkontakt." nun lächelte er.
Ich denke, ich kann es nicht abschlagen. "Und auch die Klamotten. Sonst erfrierst du mir ja noch. Komm, lass uns mal heute Abend weggehen." schlug er mir vor. Weggehen? Wohin?
Nach einiger Zeit hatte ich alles weggeräumt. Die Klamotten musste ich anprobieren, bevor ich sie verstaute. Erstaunlicherweise passten sie alle.
Ich nahm mir dannach Sachen zum Anziehen raus.
Hätte ich das nicht auch gleich draußen lassen können? Ich Idiot.
Ich zog mir ein Paar Socken, eine Jeans, ein Shirt und einen Rollkragenpulli an.
Jeans fühlten sich ungewohnt an...
Im Wohnzimmer saß Jonathan auf der Couch und laß in einem Buch.
"Wohin willst du eigentlich...?" fragte ich und setzte mich neben ihn. "Weiß ich noch nicht. Vielleicht in eine Bar." grinste er.
"Aber ich bin doch erst 17?" erinnerte ich ihn an mein Alter.
"Shhh." er zwinkerte und hielt sich den Finger vor den Mund. "Ich hab ein paar Kontakte. Abgesehen davon passe ich jetzt auf dich auf." er lächelte warm und legte sein Buch weg. Auch ich lächelte verlegen und schaute aber weg. Er wird auf mich aufpassen. Er wird mich nicht wieder alleine lassen.
Es wurde so langsam dunkel und Jonathan wollte los. Also lief ich in mein neues Zimmer und zog mir die festen Schuhe an, die er mir gekauft hatte. Und natürlich die Winterjacke. Sie hatte eine große Kaputze. Sowas mochte ich. Ich lief raus zu Jonathan, der ebenfalls schon fertig war. "Na dann." wir liefen in die Garage zu seinem Auto und stiegen ein.
Der Weg war nicht weit. Er parkte das Auto vor einem Gebäude. Es sah nicht aus wie eine Bar. Aber auch nicht wie ein Restaurant. Jonathan betrat die Räumlichkeiten und ich folgte ihm. Sofort kam mir die warme Luft entgegen. Von innen sah es sehr warm und gemütlich aus. Es sah eigentlich eher aus wie ein großes Wohnzimmer mit kleinen Sofas und Couchtischen.
Alles in den verschiedensten brauntönen gehalten. Wir setzten uns an einen Tisch.
Wie gehts wohl weiter?
Kommentare und Bewertungen motivieren.
Eure Vitani~
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