Kapitel 1
Ich schaute aus dem Fenster. Es schneite draussen. Ich hatte gar keine Lust arbeiten zu gehen... Doch irgendwie muss ich ja die Wohnung hier finanzieren können... Ich seufzte als ich duschen ging. Der erste Strahl zeigte schon, dass ich wieder einmal kalt duschen müsste... Diese Wohnung ist echt der Horror... Aber besser als nichts. Am Anfang vom Job habe ich mich immer schmutzig gefühlt und stundenlang geduscht. In der Hoffnung, ich könnte mich davon rein waschen. Mitlerweile habe ich mich dran gewöhnt....
Ich tappste aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich zog ein Bauchfreies Shirt an, eine kurze Shorts, Strapse und ein paar alte Turnschuhe. Bevor ich ging schnappte ich mir meine kleine Tasche und eine dünne Strickjacke.
Das Outfit war ganz und gar nicht für dieses Wetter gemacht, doch wenn man den Kunden nicht zeigte, was man hatte, verdiente man nichts.
Ich schloss die Tür ab und lief die qietschende, alte Metalltreppe hinab. Sie wackelte etwas. Früher oder später wird auch sie den Geist aufgeben. Schnell lief ich zu meinem Arbeitsplatz. Dem Schwulenstrich.
Es standen schon einige da. Auch ein paar neue.
Ich hatte das Verlangen meine Arme vor meiner Brust zu verschränken um mich wenigstens etwas vor der Kaelte zu schützen. Doch das tat ich nicht. Ich musste verlockend wirken. Egal welches Wetter herrschte.
Wenn ich mitgenommen wurde, war es wenigstens warm.
Das erste Mal als ich hier stand, war ich noch 15. Es war auch ein Winter.
Ich wurde von einem alten, dicklichen Mann mitgenommen, der fürchterlich stank. Er hatte kaum Haare, seine Zähne waren gelb, ebenso wie die Fingernägel. Ich fand es abstossend. Aber ich musste es tun. Ich musste aufpassen, nicht zu kotzen, als er mit seinen fettigen Fingern anfing mich anzufassen. Ich zwang mich durchzuhalten. Für das Geld.
Während ich darüber nachdachte, war schon einige Zeit vergangen.
Einige Jungen wurden schon mitgenommen.
Meine Finger und Ohren waren taub.
Als ein Auto vorbeifuhr, sah ich wie der Fahrer uns Nase rümpfend, ansah.
Oder eher gesagt die anderen.
Bei meinem Anblick, änderte sich seine Mimik.
Er zeigte auf mich und ich stakste mit gefrorenen Beinen auf das protzige Auto zu um einzusteigen.
Hallo Leute. :3
Ich hatte diese Geschichte mal privat angefangen, doch sie ist leider dank WhatsApp verschollen gegangen.
Also nochmal von vorne xD
Ich schreibe normalerweise mit 'ae', 'ue' und 'oe'. Falls das irgendwo auftauchen sollte, bitte nicht böse sein. pwp
Eure Vitani ~
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