× Morris ×
«Verdammte Scheiße, Aya. Das kannst du doch jetzt nicht alles auf mich schieben. Denkst du, mir würde es leichter fallen, Kian zu verpfeifen?» Sie strich sich ihr langes, dunkelbraunes Haar hinters linke Ohr und bevor ich es tun konnte, rieb sie sich die Tränen aus dem Gesicht.
Am liebsten würde ich auch heulen, aber irgendwie konnte ich nicht. Ich konnte es noch nicht ganz realisieren und diese Ungewissheit oder eher diese Schockphase sollte ich jetzt nutzen, bevor meine Gefühle antanzen und alles viel schlimmer und vor allem schwerer für mich machen.
Ayas Augen wirken leer, sie starrte auf das Laken und erst jetzt bemerkte ich, wie ungewöhnlich wenig sie gerade blinzelte. Es war mir nicht möglich, mir Ayas Schmerz vorzustellen. Für sie musste es noch viel schlimmer und absurder sein.
Immerhin hatte sie sich in Kian verliebt und ihm am meisten Vertrauen von uns allen geschenkt. Sie ist verdammt noch mal schwanger von ihm und findet jetzt heraus, dass es Kian gar nicht gibt. Es gab ihn nie.
«Wir dürfen uns jetzt nicht blenden und vor allem nicht stoppen lassen, Morris.» Auch wenn sie versuchte, stark zu sein und das Richtige zu tun, konnte ich ihr ansehen, wie schwer es ihr fiel, diese Worte auszusprechen.
Aber manchmal musste man einfach auf den Kopf und nicht auf das Herz hören. Besonders, wenn es darum ging, einen Serienmörder hinter Gitter zu bringen. «Denk einfach daran, dass er unsere Kameraden getötet hat. Er hat Val getötet, Morris! Denk daran! Er ist ein Mörder und verdient es, gefasst und mit einem Todesurteil bestraft zu werden!»
Geschockt und sprachlos blickte ich Aya entgegen. Wie- wie bekam sie das auf die Reihe? Ich war mir zu 100% sicher, dass sie es nicht zu so einem Urteil kommen lassen würde, weil sie ihn liebt, aber sie handelte äußerst rational.
Zumindest versuchte sie es, denn Tränen quollen aus ihren Augen, als gäbe es keinen Morgen. Sie quälte sich selbst, da sie das Richtige tun wollte. «Denkst du denn, dass der Tod wirklich eine Bestrafung ist?», entfloh es meinen Lippen und sie schüttelte den Kopf.
«Lass mich meine Worte zurücknehmen.» Ohne mich anzusehen, klappte sie meinen Laptop zu und schob ihn in meine Tasche. «Er hat mich darum gebeten, es für ihn zu beenden, Morris. Er sieht den Tod nicht als eine Bestrafung, sondern als eine Erlösung. Denk daran.»
Sie hielt sich die Stirn und verzog ihr Gesicht, als würden sich große Wellen von Schmerz durch ihren Körper ziehen. «Denk daran, wenn du ihn meldest. Du hilfst ihm und den anderen.» Der Tod ist für ihn eine Erlösung. War sie sich da wirklich sicher?
Als Serienmörder lebte man doch allein zum Zweck, andere zu töten, und das am besten so lange wie möglich. Also warum zum Teufel hat Kian Aya gesagt, wer er ist und was er tut? Was war an ihm anders?
«Wieso denkst du, es sei eine Erlösung für ihn? Er ist ein Killer.» «Ich habe ihn gesehen. Meine Augen sahen in seine. Ich denke nicht, dass Ryou Mercier der Killer ist. Nein, ich glaube, der wahre Killer ist Kian Walker.»
Sie sagte das mit einem so intensiven und ernsten Blick, dass sie mir beinahe schon Angst machte. «Der Mann, den ich gestern angetroffen habe, der war keineswegs wie Kian. Kian war offen, konnte lachen und Witze reißen. Ryou kann nichts von dem. Die Arme einbandagiert vom Ritzen, eingefallene Wangen und der Blick eines Toten: Das ist Ryou Mercier. Kian Walker war eine Maske, die er getragen hat, um andere zu töten. Eine schlichte weiße Maske.» Gegen Ende ihres Satzes wurde sie leiser.
Vielleicht konnte ich sie, weil ich Ryou nicht gesehen hatte, nicht verstehen, aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein ach so kaputter Mensch einen Mann wie Kian spielen konnte. Und vergaß Aya, dass auch Kian mit der Zeit ruhiger wurde?
Dieses frohe und helle Strahlen in seinen Augen kam nur ganz am Anfang zum Vorschein. Sein Leuchten wurde mit der Zeit immer schwächer. «Bist du dir sicher, dass du da nicht zu viel reininterpretierst?» «Weißt du, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist Kian mit der Zeit ruhiger geworden. Und weißt du, ab welchem Zeitpunkt es angefangen hat?»
Ich schluckte und ahnungslos zuckte ich mit den Schultern. Woher sollte ich das wissen? Sie war diejenige, die immer bei ihm war. «Nach der Nacht, in der er maskiert auf mich getroffen ist.» Aya deckte sich enger zu und band sich ihr Haar zusammen.
«Ich habe dir doch mal gesagt, dass ich das Gefühl hatte, dass der Killer in dieser Nacht Unsicherheit und ebenfalls Angst verspürt hat.» Ich schüttelte meinen Kopf. Sie reimte sich einfach nur irgendwelche Sachen zusammen.
Sie suchte nach einem Grund, ihn nicht zu töten. Ich wusste, dass sie es insgeheim nicht wollte. Ganz tief in ihrem Innern erhoffte sie sich, dass man ihm helfen konnte. «Was, wenn in dieser Nacht die Maske von Kian zu bröckeln begann und Ryou langsam wieder an die Oberfläche kam?»
«Aya-» Sie ließ mich nicht einmal mehr zu Wort kommen. «Ich will einfach wissen, wer Ryou ist und was mit ihm passiert ist. Verstehst du das denn nicht?» Wieder schüttelte ich meinen Kopf.
Um ehrlich zu sein, wollte ich das Ganze auch verstehen können, aber mehr über ihn und sein Leben zu wissen, wird uns das doch alles nur noch schwerer machen. Es ist von Vorteil, wenn wir es jetzt beenden, unser Leben weiterleben und nach vorne schauen. Nicht zurück und schon gar nicht in die Vergangenheit eines Serienmörders.
«Schau.» Ich machte meine Tasche zu und erhob mich seufzend von der Bettkante. «Der Arzt meinte, du solltest bis frühestens morgen früh noch hier bleiben und dich vollkommen ausruhen. Mach das. Und ich werde mich um all das kümmern und es Haze melden.»
Es fühlte sich falsch an, aber es muss getan werden. Aya wusste das auch. Auch, wenn ihr Blick mich flehend anvisierte. Es war mehr als deutlich, dass sie mich nicht gehen lassen wollte, doch es dauerte nicht lange, bis sie sich wieder fasste und nickte. «Mach du das.»
Ich wusste nicht, was ich ihr noch sagen konnte, weshalb ich mich zur Tür wandte und losging. «Wirst du auch noch zu ihm gehen?» Ohne mich umzudrehen, weil ich es nicht konnte, aus Angst, das alles abzubrechen, schüttelte ich meinen Kopf.
«Er hat dich darum gebeten, ihn zu melden. Er will mich bestimmt nicht mehr sehen, sondern einfach nur noch, dass wir es beenden.» Warum auch immer er es beenden wollte. Das konnte keiner, außer er selbst wissen.
Es ergab keinen Sinn. Warum verriet er sich selbst? Was wollte er hiermit erreichen? Verarschte er uns nicht einfach nur? Nein. Aya und ich haben doch eben gesehen, dass er wirklich Ryou heißt.
Aber verdammt noch mal wieso? Und warum jetzt? Wieso nicht früher? Zum Beispiel vor Valerias Tod. War dieser wirklich notwendig gewesen? Fragen über Fragen, doch eine Bestimmte quälte mich am meisten: Was sollte ich tun?
Das Beste wäre, wenn ich nun direkt mit Haze Kontakt aufnehme und ihr alles erklären würde. Aber irgendwie gingen mir Ayas Worte nicht mehr aus dem Kopf. Sollte ich Kian-Ryou zuerst noch besuchen und ihm eine reinhauen, weil er Val getötet hatte?
Doch Aya meinte, er sei am Boden zerstört und zerbrochen. Bereute er seinen Werdegang? Bestimmt nicht. Ich schüttelte meinen Kopf ein letztes Mal, als ich das Krankenhaus hinter mir ließ und die Straße entlanglief, direkt in Richtung Polizeistation.
Haze war bestimmt noch dort. Sie arbeitete mehr als sie schlief. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie jetzt in ihrem Büro saß und versuchte, den Killer zu identifizieren, war hoch. Sehr hoch.
Meine Schritte wurden schneller als ich merkte, wie mich ein komisches Gefühl abbremsen wolle. Ich war mir sicher, dass es Ayas traurige Augen waren, die sich in mein Gedächtnis eingebrannt hatten.
Sie tat mir so unendlich leid. Was wollte sie nach all dem machen? Das Baby zu behalten stand für mich persönlich außer Frage. Hier dachte ich jedoch nicht an Aya, sondern an das Leben des Babys und dessen bevorstehende Kindheit.
Wie schlimm wäre es, aufzuwachsen und als Kind eines Serienmörders angesehen zu werden. Oder man könnte das Kind im Dunkeln lassen, es vielleicht sogar anlügen und Aya würde wahrscheinlich sagen, dass der Vater vor der Geburt gestorben ist. Was so oder so stimmen wird. Er wird nicht mehr lange leben.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass Haze meine Neuigkeiten an McCloud weiterleiten muss und dieser schon lange einen Rachezug plante. Einen, den er dem Staat verheimlichen wird. Er wird ihn töten und Ryou wusste das.
«Morris?» Ich war so in meinen Gedanken versunken gewesen, dass ich nicht einmal realisierte, schon vor Hazes Büro zu stehen. Ich hatte nicht geklopft, aber sie musste mich wohl kommen gehört haben. Schließlich waren es nur wir beide, die hier waren.
Ich musste es ihr sagen. Nur ein Satz und es gäbe kein Zurück mehr. Nur ein einziger, um Vals Tod zu rächen. Salzige Tränen tropften von meiner Nase zu Boden, da ich der Frau vor mir nicht in die Augen sehen konnte.
Ich musste das hier tun. Ryou hat unzählige Leute, Freunde getötet und verdient es nicht anders. Das war es, was mein Job ausmachte. Das Richtige zu tun. Auch, wenn es wehtat. Es schmerzte so sehr, aber der Tod meiner Partnerin tat genauso weh. Wut staute sich in mir auf.
Er verdient das. Nicht zu vergessen ist, dass ich Aya hiermit helfe. Sie wusste es vielleicht nicht, aber ich rette sie vor einem Absturz, von dem sie sich nicht mehr erholen könnte. «Der Killer wurde identifiziert», atmete ich.
Ich rechnete damit, dass Haze direkt aufstehen und auf mich zukommen würde, aber sie blieb still sitzen. So still, dass ich aufsehen musste, um mich zu vergewissern, ob sie mich überhaupt gehört hatte. Sie hatte es.
Ihre Augen trafen auf meine und ich schluckte unbeholfen. «Wie meinst du das? Du hast einen Namen und schlagfertige Beweise?» Ich nickte und holte meinen Laptop aus meiner Tasche. Langsam klappte ich ihn auf und die Seite war noch immer offen. Kians- Ryous Gesicht war zu sehen.
«Sein Vater Romain Mercier war auch Polizist. Dies könnte der Grund für seine Morde an ausschließlich mit der Polizei in Verbindung stehenden Leuten sein. Aber warum alles nun wirklich so kam wie es gekommen ist, weiß wohl nur er selbst.»
Ich setzte mich an den Tisch von Haze. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Es tut mir leid, Aya. «Wer?» Meine Stirn und Augen reibend schluckte ich den letzten Zweifel herunter. «Ryou Mercier.» Ich schob ihr meinen Laptop entgegen. «Wir kennen ihn unter dem Namen Kian Walker.»
Haze gab mir keine Antwort, sondern starrte auf meinen Bildschirm. «Nein», sagte sie, als könne sie es nicht fassen, was sicherlich auch der Fall war. Ich konnte es ja selbst nicht richtig wahrhaben. «W-wie konnte uns das passieren?»
Sie hielt sich den Kopf und schüttelte ihn pausenlos. «Wie konnte ich einen Mörder ins Programm aufnehmen? Warum haben wir keine genaueren Untersuchungen vorgenommen?» «Man sucht die Bewerber doch in diesem Programm und kontrolliert dessen Vergangenheit. Wo und wie fand er diese Lücke?», fragte ich nach.
Haze sank völlig überrumpelt in die Lehne ihres Stuhls. «Ich kann mich ganz genau daran erinnern, dass, wenn man Kian Walker sucht, er auch aufgezeigt wird. Er muss ein Schlupfloch gefunden haben.» Sie schüttelte ihren Kopf und rieb sich die Stirn.
«Aber das spielt jetzt erstmals keine Rolle. Woher hast du diese Informationen?» «Von Aya.» Hazes Augen öffneten sich weit. «Evans wusste hiervon?!»
Hastig schüttelte ich meinen Kopf. «Oh Gott, nein. Sie hat mir gesagt, dass er es ihr verraten hat. Gestern.» Sie hatte den Hörer schon halb am Ohr, als sie in ihrer Bewegung stoppte. «Und das glaubst du ihr, Hellding?»
Ich wusste nicht, was hier vor sich ging. Warum verdrehte sie meine Worte? Tat sie das überhaupt? «Ja, sie ist in meinen Armen zusammengebrochen und meinte, dass er nach einer Erlösung gebeten hat, als er es ihr gesagt hatte.»
Haze hatte den Hörer bereits wieder am Ohr und ich wusste, wen sie anrief: McCloud. «Aber das spielt doch alles keine Rolle. Aya ist im Krankenhaus und erholt sich. Bevor wir losstürmen und den Killer umkreisen, sollten wir alles genau kontrollieren. Vor allem, weil McCloud den Mörder tot sehen will. Nicht dass eine unschuldige Person ums Leben kommt, weil wir voreilig waren.»
«Guten Tag, McCloud. Kommen Sie bitte unverzüglich ins Büro. Der Killer wurde identifiziert und sein Komplize ebenfalls.» Komplize? Sie legte schnell wieder auf. «Komplize? Er hat keinen Komplizen! Aya hat nichts mit ihm zu tun.»
Die Frau vor mir erhob sich und schüttelte ihren Kopf. «Verbinde die Punkte miteinander, Morris.» Sie kam auf mich zu und sah mir starr in meine Augen. «Sie sind sich sehr nahe. Die Falle in ihrem Büro war so platziert, dass nur eine Reinigungskraft beim Wischen reinläuft. Mit ihrem Stuhl wäre sie niemals reingeraten. Er und sie haben immer falsche Spuren vorgelegt. Die Kette von Fynn Torrez und die Polizeimarke in seiner Jacke. Kians Name auf der Wandtafel. Der Streit mit Valeria, damit sie das Gebäude verlässt und bei der Garderobe in die Falle tappt. Was hat den Streit ausgelöst? Ayas Kommentar. Ich war zwar nicht dabei, aber so hast du selbst es mir erzählt. Und vergiss nicht, dass sie nachts auf ihn getroffen ist und das verdammt noch mal überlebt hat. Überlebt, Morris. Sie hat ein Aufeinandertreffen mit einem Killer überstanden! Ich wollte sie anschließend kündigen, doch wer hat mich überredet, es nicht zu tun? Kian. Seine Komplizin hätte ihm mit der Kündigung auf dem Tisch nichts mehr gebracht. Verbinde die Punkte! Die Linien zeichnen ein klares Bild!»
Verdattert stand ich vor meiner Vorgesetzten. D-das stimmte nicht. Auf keinen Fall. Niemals. Aya wusste nichts von Ryou. Sonst wäre sie doch nicht von ihm schwanger geworden, denn sie hätte von Anfang an gewusst, wie es für sie beide enden würde.
«Aber sie ist schwanger. Von ihm. Wenn sie hiervon wusste, würde sie es doch nicht so weit kommen lassen», setzte ich an, doch Haze schüttelte ihren Kopf. «Denk nach! Diese Schwangerschaft verschafft ihr Zeit! Eine schwangere Frau kann und darf nicht getötet werden!»
Aber das ergab kein Sinn. Warum zog Haze solch radikale Schlüsse? Verlor sie ihren Verstand? «Aber wenn sie ihn liebt und tatsächlich mit ihm unter einer Decke steckt, würde sie doch nicht ohne ihn überleben wollen», versuchte ich, aber das, was ich von mir gab, ergab keinen wirklichen Sinn. Ich verstand nichts mehr.
Haze hatte mich vollkommen überrumpelt und definitiv verwirrt. «Benutz deinen hübschen Kopf, Junge!» Ich blinzelte sie an, als wäre sie ein Alien. Tut mir leid, Haze. Ich verstand nur Bahnhof. «Kian hat sie um den Finger gewickelt und ihr die große Liebe vorgespielt. Er konnte sie steuern, da sie blind vor Liebe war und sicherlich immer noch ist. Und jetzt-»
Haze holte kurz Luft und kontrollierte, ob ich ihr folgen konnte. Als sie sah, dass ich aufmerksam vor ihr stand, fuhr sie fort. «Und jetzt hat Evans endlich kapiert, was sie getan hat und schubst Kian vor den Zug, um sich selbst zu retten. Jedoch wird sie nicht ohne eine drastische Strafe davonkommen.»
Nein, das stimmte auf keinen Fall. Aya würde so was doch nie tun, oder? Würde sie mich anlügen? «Oder sie ist viel kranker als Kian selbst und verrät ihn, damit sie eine mildere Strafe bekommt, obwohl sie beide von Anfang an zusammen gearbeitet haben.»
Ich schüttelte meinen Kopf. «Bei allem Respekt. Beschuldigen Sie doch nicht einfach jemanden, ohne feste Beweise zu haben.» Die Frau vor mir sah mich starr und verständnislos an. «Keine festen Beweise? Hast du mir die letzten 10 Minuten nicht zugehört?»
«Der Killer wurde gefunden?», ertönte eine männliche Stimme und Haze und ich drehten uns zu McCloud, welcher schwer atmend, da er es wohl eilig gehabt hatte, eintrat.
*hust* You like drama?
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