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6 | Küssen verboten!

Na toll, er hat es sicher bereits vergessen, weil Isabelle das Wochenende bei ihrem Freund ist, aber Morgen ist so etwas wie unser Jahrestag. Wenn man das so nennen, kann. Nicht, dass ich diesen Tag besonders feiern wollen würde, aber nur in der Wohnung rumzusitzen, habe ich auch keine Lust.

„Wir waren ewig nicht unterwegs", merke ich an und ich spüre, wie es meinem besten Freund unangenehm ist. Er war schon immer mehr der ‚Stubenhocker' gewesen, da er den ganzen Tag mit vielen Menschen zusammen ist und abends und am Wochenende seine Ruhe braucht. Ich hatte mich im letzten Jahr ziemlich eingeschränkt, da mir mit ihm an meiner Seite auch gar nicht der Drang nach Bekanntschaften und Partys stand. Gute Unterhaltung und Sex bekam ich nun ja auch ohne vor die Tür zu müssen. Trotzdem wollte ich mal wieder raus. Mit ihm!

„Ich würde gerne bummeln gehen und danach vielleicht ein Eis essen. Wenn du Lust hast, können wir auch tanzen gehen. Aber nur für uns, weißt du. Ich möchte nicht, dass du denkst, ich will jemanden kennen lernen. Ich will einfach nur mal wieder raus aus der Wohnung", plappere ich etwas nervös. Nathan scheint ins Leere zu starren. Habe ich ihn verschreckt? Ist ihm das zu viel ‚Pärchen-Gedöns'?

„Ich weiß auch nicht, wir können auch hierbleiben. Mir egal", meine ich, obwohl es das nicht ist. Nate reagiert noch immer nicht. Wo ist er nur wieder mit seinen Gedanken?

"Also?", frage ich etwas lauter und er nickt. „Okay," bestätigt er, "lass uns ausgehen."

Erleichtert atme ich aus. Dann lasse ich meine Arme auf seine hinabsinken. „Sehr schön", sage ich und streichele langsam seine Arme hinauf. Am liebsten würde ich ihn küssen. Aber wir haben zu Beginn unserer... dieser Zeit zusammen abgemacht, dass Küssen nur etwas für Paare ist und wir uns auf den Sex beschränken, um diese Linie nicht zu verwischen. Das eine ist körperlich, das andere emotional. Und emotional war es zwischen uns beiden nie.

Bisher. Denn seit einiger Zeit verspüre ich das Bedürfnis, Nate zu küssen. Meine Finger in seinen blonden Haaren zu versenken und seine vollen Lippen auf meine zu ziehen, um mit meiner Zunge seine Haut dort zu schmecken; seinen Duft einzusaugen und seine Zunge in meinem Mund in Empfang zu nehmen. Ich will ihn ganz und gar für mich haben und obwohl er schon jedes Wochenende hier ist und er mir sagt, dass er gerade keinen anderen hat, ahne ich, dass das nicht mehr allzu lange so bleiben wird.

Nate ist einer von denen, die mit ihrem jugendlichen Aussehen und ihrem frechen Grinsen, jeden haben könnten. Ich bezweifele, dass er das nicht selbst weiß, doch hat er, wenn er mit mir zusammen unterwegs war, fast nie davon Gebrauch gemacht. Im Gegenteil. Er war immer sehr darauf bedacht, mich zu verkuppeln. Was er aber nie geschafft hat. ‚Zum Glück', denke ich. Das wäre wohl das Ende dessen gewesen, was wir haben. Und das hätte ich nicht missen wollen.

„Nathan?", fragte ich verwundert. „Bist du wach?" Die letzten Minuten hatte ich zwar immer wieder Geräusche von der anderen Seite des Bettes vernommen, doch hatte geglaubt, dass ich mir das nur einbilde, oder Nathan einen Alptraum hat. Dass es plötzlich so still wurde, wunderte mich.

„Nate?", fragte ich erneut und tatsächlich drehte er sich schließlich zu mir um. „Tut mir leid", flüsterte er. „Ich habe wirklich geschlafen, doch dann..."
„Schon okay", flüsterte ich gelassen zurück. „Brauchst du Hilfe?", kam mir auf einmal in den Sinn. Es war als Scherz gemeint, doch als Nate nicht gleich lachte oder abwehrte, wunderte ich mich, ob er wohl darüber nachdachte.

„Manchmal weiß ich nicht, ob ich dich für voll nehmen kann", grinste er schließlich in die Dunkelheit. „Was machst du, wenn ich ja sage?"

Gute Frage. Das wollt ihr sicher auch wissen, oder? Na gut, ich werde ehrlich mit euch sein. In diesem Moment in der Dunkelheit, den Kopf noch etwas benebelt vom Alkohol, war ich geneigt zu ihm hinüberzurutschen, mich unter seiner Bettdecke an ihn zu schmiegen und meine Hand in seine Boxershorts gleiten zu lassen.
Und plötzlich war er war nicht mehr zu müde, sich gegen meine Hand zu pressen und seinen Körper an meinen zu drücken.
Und ich war auf einmal nicht mehr so gelassen und er nicht mehr zurückhaltend.
Seine Hände waren plötzlich auf mir und meine Hände waren plötzlich an meinem Eingang. Die Tube Gleitgel verteilte sich halb über das Laken und halb auf meinen Händen und seinem Kondom.

In dem Moment wollte ich nicht nachdenken über den nächsten Morgen oder die Zeit danach. Ich war geil und er nahm mich, als hätten wir es schon viele Male vorher getan. Sein Stöhnen erfüllte mein Schlafzimmer und brachte mich fast um den Verstand. Ich kam, als er sich komplett in mir versenkte und er folgte mir nur wenige Sekunden später.

Erschöpft ließ er sich neben mich fallen und atmete schwer. „Fuck", keuchte er und ich befürchte fast, er würde es sofort bereuen. Doch was er dann sagte, hat unsere Freundschaft für immer verändert. „Das sollten wir öfter machen!"

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