Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

2 | Der Dildo

„Du kannst ihr keinen Dildo schenken", raunzte Jesse und riss mir das längliche Päckchen aus der Hand.
„Wieso nicht?", fragte ich und griff nach dem in Zeitungspapier eingewickelten Präsent.
„Weil das voll peinlich ist!", argumentierte Jess und hielt das Ding fest in seiner Hand. Er wollte es einfach nicht loslassen.
„Außerdem schenken wir es doch zusammen!", meinte ich und zog das Päckchen zu mir heran.

„Noch viel schlimmer! Wenn ich gewusst hätte, was du besorgen würdest, hätte ich nicht dazugelegt!", meinte er, während er nun versuchte, mir das Teil gewaltsam zu entwenden.
„Du warst ja nur zu faul, dir was eigenes auszudenken!", warf ich ihm vor. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt, als er mich böse anfunkelte. Seine markante Nase und sein breiter Kiefer hätten mir vielleicht Angst einflößen können, wenn ich ihn nicht schon ewig kennen würde.

„Du willst mich nur ärgern, weil du mich bestrafen willst, weil ich dir zum Geburtstag diesen String geschenkt habe!", fiel ihm ein. Ja, das war echt scheiße. Zumal ich diese Hässlichkeit im Leoparden-Look vor aller Gäste Augen ausgepackt habe und am liebsten im Erdboden versunken wäre.

„Das war echt gemein!", bestätigte ich.
„Das war ein Scherz zu deinem Achtzehnten!", verteidigte er seine Wahl.
„Das war voll peinlich!", schoss ich zurück.
„Also mir gefiel er", grinste Jess frech und auch ich musste schmunzeln. Das war mal wieder seine besondere Art von Humor. Aber das konnte ich auch.

„Was gefiel dir?", fragte in diesem Moment Isabelle und ich reichte ihr schnell das Paket, das sich noch immer zwischen uns befand.
„Das hier!", log ich und Jesse fiel die Kinnlade herunter. Schnell sprang ich einen Schritt beiseite, ehe er mich erwischen konnte und versteckte mich hinter Isas rothaarigen Lockenkopf.

„Herzlichen Glückwunsch, Isa!", sagte ich, als ich Jesses Mitbewohnerin von hinten umarmte und Jess schob ein „Es war alles Nathans Idee!" hinterher, als er hilflos mitansehen musste, wie Isabelle das Geschenk öffnete. Ihre Augen wurden groß, als das lange Ding zum Vorschein kam.

„Gott, Nate! Jess! Genau den habe ich mir gewünscht!", sagte sie strahlend. Jesse bekam plötzlich einen hochroten Kopf. „Hast du?", presste er ungläubig hervor.

„Ja klar, das ist der Marktführer und alle meine Freundinnen schwärmen davon! Ella sagt, das Ding sei effizienter als ihr Freund", lachte sie und zog damit die Aufmerksamkeit der umherstehenden Gäste auf sich. Ich ließ Jesse noch ein wenig zappeln und fragte Isa, ob sie mir das Ding auch mal ausleihen würde. Dafür fing ich mir einen Knuff in die Seite von meinem Bestie und ein heftiges Nicken von Isabelle ein.

„Natürlich! Vielleicht möchtest du auch mal, Jess?"
„Gott, nein", meinte dieser geschockt, als Isa ihm das Ding hinhielt. Erst als er genauer hinsah, dämmerte es ihm. „Das ist gar kein Dildo", entfuhr es ihm. Isabelle wurde rot. „Du wolltest mir einen Dildo schenken?" Alle Augen waren plötzlich auf Jesse gerichtet. Ich grinste breit während Jess schluckte. „Ähmm..."

„Du Arsch!", zischte mein Freund, nachdem er die Situation aufgeklärt und mich etwas unsanft in die Küche gezerrt hatte. „Warum hast du mir erzählt, dass der Massagestab ein Dildo sei?"
Ich lachte und sah vergnügt in Jesses blaugraue Augen. „Weil es mir eine diebische Freude bereitet hat, dich aufzuziehen", gab ich zu und setzte dann meinen Hundeblick auf, um ihn zu besänftigen. Das klappte eigentlich fast immer. So auch damals. Jesses Züge wurden weicher. Ein Mundwinkel zog sich hoch. „Hast du ein scheiß Glück, dass du ebenso süß wie bescheuert bist!", grinste er und holte uns ein Bier aus dem Kühlschrank.

Ja, das bin ich, süß und bescheuert. Aber das mag er so an mir.

„Träumst du schon wieder?", holt mich mein Liebhaber aus meinem Rückblick. Oh ja, Liebhaber klingt besser als ‚Freunde Plus'. Ich habe ihn ja auch lieb. Und gerne Sex mit ihm. Aber mit Liebhabern ist man nicht befreundet, oder? Vielleicht muss ich doch noch genauer darüber nachdenken...

„Nate? Noch da? Soll ich mich etwa allein mit mir unterhalten?", fragt Jess und ich blinzele. „Ich musste grade an unseren Abend an Isabelles Geburtstag und die Sache mit dem Massagestab denken", gebe ich grinsend zu. „Erinnerst du dich?"
Seinem plötzlichen Erröten nach zu urteilen tut er das. Bald ist unser 'Jahrestag', wenn man das so nennen möchte. Aber wir werden das sicherlich nicht feiern. Immerhin sind wir kein Paar. Nur Freunde. Die ficken. Was auch immer...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro