- Ich möchte meinen Charakteren besondere Namen geben.

Schwierigkeitsgrad: Ein wenig schwierig

Fantasie: Nur ein wenig

Genres: alle

Unterteilung: Charaktere

Worum geht es:

Namen sind eines der wichtigsten Dinge einer fiktiven Figur in einem Buch. Deshalb hat auch das Kapitel "Namensgebung" einen Platz in diesem Buch verdient.

1. Namen mit Bedeutung

Jeder Name hat eine Bedeutung und diese "Eigenschaft" kann der Autor für sich nutzen. Nennt ein Mädchen, das feuerresistent ist, nicht Anna, sondern Kiana (= heiß wie Feuer).

Verschiedene Seiten können dabei helfen:

 - babyclub.de (Gebt evt. auch "Namensbedeutung" ein)

- Vorname.com

- familienleben.ch

- namen-namensbedeutung.de

- vornamen.swissmom.ch

- onomastik.com

2. Namen mit besonderer Herkunft

Jeder Name kommt irgendwo her. Das kann Vorteile, wie auch Nachteile haben. Benennt keine Hauptperson "Hitler" oder "Mussolini". Außerdem wird heute kaum noch jemand Frieda oder Richard heißen. Für erwachsene Personen dagegen, können diese Namen gut geeignet sein. 

3. Traditionelle Namen

Der Autor sollte darauf achten, dass jede Kultur andere Namen hat. Niemand würde in Italien Anjing (Chinesisch)  heißen, viel besser würde Francesco passen. Außerdem müssen Religionen, Zeit und Geschlecht beachtet werden, dazu mehr in anderen Stichpunkten.

4. Religiösische Namen

Religionen prägen die Menschen schon seit Urzeiten, umso wichtiger ist es Mönche, Priester oder stark Gläubige religiöse Namen zuzuordnen. Auch sollte der Name Aguibou (= Allah) nicht Menschen betreffen, die dem Christentum angehören.

5. Namen gehen mit der Zeit

Namen verändern sich im Laufe der Zeit. Hießen Menschen im Mittelalter Ludmilla, Anselm oder Carissima, würde heute niemand mehr solche Namen vergeben. Genauso wie in einer in der Zukunft spielende Geschichte keine Namen wie Klaus vergeben werden sollten. Bei solchen Geschichten hat man aber noch eher Spielraum. Bei Fantasybüchern dagegen, macht es nichts aus, auch Figuren mit altertümlichen Namen anzutreffen.

6. Geschlechter

Dieser Stichpunkt, glaube ich, wird für jeden klar sein. Mädchennamen sollten nicht an Jungen vergeben werden und umgekehrt. Achtet dabei ebenfalls auf die Kultur, denn wer weiß. Vielleicht gibt es eine von euch erfundene Religion, bei der Jungen Mädchennamen tragen?

Zusammenfassend heißt das: Namen können bereits eine eigene Geschichte erzählen, so müssen sie gut gewählt werden