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Meine (Super-)Kräfte

In der restlichen Ferienzeit versuchte ich weiter meine Kräfte unter Kontrolle zu bekommen. Zuerst blieb ich die ganze Zeit in der Wohnung, aus Angst wieder die Kontrolle zu verlieren. Das jedoch passierte zum Glück nicht wieder. Und da mir Mias Generve nach 2 Tagen zu viel wurde, wagte ich mich vorsichtig nach draußen. Außerdem war ich dran mit einkaufen. Aber ich hatte Glück: Es war richtiges Herbstwetter. Es regnete bei ca. 12 Grad und windig war es auch. Die Straßen waren wie leergefegt.
Ich machte mich auf dem Weg zum Supermarkt. Die ganze Zeit achtete ich auf meine Augen, ob sich irgendwas veränderte. Hochkonzentriert meisterte ich so ohne Zwischenfälle den Weg zum Supermarkt. Als ich dort ankam hatte ich deshalb zwar Kopfschmerzen aber wenigstens war nichts passiert. Etwas entspannter ging ich in den Laden. Ich brauchte Milch, Toast, Bananen und Mehl. Super, also einmal quer durch den Laden.
Seufzend ging ich los. Als ich schließlich alles hatte stellte ich mich an der Kasse an. Während ich wartete sprang meine Sicht wieder um. Super.
Ich konzentrierte mich auf meinen Einkauf, der vor mir auf dem Fließband lag. Tatsächlich schaffte ich es das Licht etwas zurückzudrängen, sodass es erträglich wurde. Als ich an der Reihe war hatte ich Mühe die unterschiedlichen Münzen auseinander zu halten. Scheine waren noch schlimmer. Es dauerte ewig, bis der richtige Betrag auf der Theke lag.
So schnell es ging verließ ich den  Laden und atmete erst einmal tief durch. Erschöpft lehnte ich mich an die Wand. Die Visionen zu sehen und zu kontrollieren verbrauchte auch noch sehr viel Kraft. Ganz toll. Wie ich es alles hasste.

Neben mir ging die Tür wieder auf und ein alter Mann kam heraus.
"Ist alles in Ordnung?", fragte er mich besorgt.
Ich sah ihn an. Der Alte war krank. Die Zähne kaputt, nur Haut und Knochen. Herz und Adern ebenfalls abgenutzt und teilweise mit Ablagerungen verstopft. Also auch ein hohes Schlaganfallrisiko. Außerdem sah ich, dass seine Leber ausgezehrt war. Bald würde sie komplett zerstört sein. Mir fielen auch einige Schnapsflaschen in seiner Einkaufstasche auf.
"Ja, ja.", murmelte ich und wandte mich zum gehen um das Elend in ihm nicht sehen zu müssen. Allerdings schwankte ich leicht und musste mich wieder festhalten.
"Das sieht mir aber nicht so aus.", meinte er. Ich hörte ein zischen und dann erschien eine Flasche Mineralwasser in meinem Blickfeld. Überrascht sah ich hoch.
"Wasser hilft. Trink.", sagte er freundlich und wartete, dass ich die Flasche nahm. Langsam nahm ich die Flasche und nahm ein paar Schlucke. Erstaunlicherweise half es wirklich ein wenig.
"Danke.", sagte ich leise. Der Alte lächelte mich nachsichtig an.
"Keine Ursache.", sagte er und humpelte langsam davon.
Ich bekam ein schlechtes Gewissen. Der alte Mann war krank. Ich hatte es gesehen, aber er schien es nicht mal zu wissen.
"Warten Sie!", rief ich dem Alten hinterher. Er blieb stehen und sah mich erstaunt an. Schnell schloss ich zu ihm auf und überlegte was ich nun zu ihm sagen wollte. "Sie sollten sich vielleicht mal untersuchen lassen.", sagte ich.
Er sah mich verständnislos an: "Warum das denn?"
"Ähm, ...", ich überlegte fieberhaft wie ich mein Wissen erklären konnte, "... also ... ähm ... Alkohol schädigt die Leber. Und sie haben eine ganze Menge davon in ihrer Tasche.", sagte ich unsicher.
"Ach so.", erwiderte er und sah mich verständnislos an.
"Dann noch einen schönen Tag.", sagte ich und beeilte mich wegzukommen. Ich hoffte er hielt mich jetzt nicht für verrückt. Wahrscheinlich schon. Aber wenn er sich untersuchen ließ war es das wert.

'Vielleicht kann ich mit meinen Kräften ja auch etwas nützliches anfangen?', dachte ich auf dem Weg nach Hause. Denn sollte der Alte jetzt wirklich zum Arzt gehen, könnte seine Leber eventuell gerettet werden. Allerdings war das nach meinem fragwürdigen Auftritt ziemlich unwahrscheinlich. Irgendwie musste ich das glaubwürdiger anstellen, wenn ich helfen will.

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