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Die Selbsthilfegruppe der Mutanten

Als ich aus dem Raum am, in dem ich aufgewacht war stand Jelly schon ungeduldig auf dem Gang und wippte mit dem Fuß. "Da bist du ja endlich.", sagte er missmutig.
Der Rundgang durch die "Anlage" entpuppte sich als ein kurzer Spaziergang. Hinter der Stahltür lag ein kurzer Flur, ebenfalls aus Beton. Auf jeder Seite waren 2 Türen, ebenfalls aus Stahl. Am rechten Ende lag eine Art Wohnraum mit Stühlen Tischen und zwei kleinen Schränken. Es gab sogar eine kleine Küche. Alles war sehr ordentlich und peinlich sauber. Ich fragte mich, ob ich meine Matschspuren, die ich mit meinen dreckigen Schuhen überall hinterließ, wohl saubermachen müssen würde.
Am anderen Ende des Flures war wieder eine dicke Stahltür. Dahinter führte eine Holzleiter nach oben zu einer Falltür.
Jelly kletterte die Leiter hinauf und bedeutete mir ihm zu folgen. Als ich aus der Luke geklettert war stand ich in einer alten Lagerhalle. Überall auf dem Boden lag Schutt, zerbrochenes Glas und Müll. Durch das kaputte Dach schienen einpaar einsame Sonnenstrahlen und malten helle Flecken auf den Boden. Nach dem kalten Neonröhrenlicht eine willkommene Abwechslung.
Jelly drehte sich zu mir um. "Das ist zur Tarnung.", sagte er und zeigte auf einen alten löchrigen Teppich. "Wenn du nach draußen gehst legst du den immer über die Falltür. Verstanden?"
Ich nickte.
Mit dem Fuß schob Jelly den Teppich über die Tür und ging dann aus der Halle nach draußen. Plötzlich hörte ich von dort lautes Lachen.

Vor der Halle saß eine Gruppe von sechs Leuten auf alten weißen Plastikstühlen im Kreis und schienen viel Spaß zu haben. In der Mitte stand Bier, das offensichtlich gut angenommen wurde.
Jelly blieb im Schatten des Eingangs stehen. Ich tat es ihm gleich und beobachtete die Gruppe. Einer mit etwas seltsam schwarzen Augen und roten Haaren hielt einen roten Ball in der Hand und schien ein wahrer Komiker zu sein. Die anderen kriegten sich kaum ein vor Lachen. Auch Niklas saß in dem Kreis und grinste leicht. Psycho saß neben Niklas in dem Kreis und lachte mit den anderen. Ich machte mir fast Sorgen um ihn, da seine Gesichtsfarbe grade von rot-hautfarben in rot wie eine Tomate überging.
Bis jetzt hatte die Gruppe Jelly und mich noch nicht bemerkt.
"Naja, ... ", fuhr der Typ mit dem Ball vorsichtig fort, "Dann hat mir das Mädchen noch angeboten mir auch ein schönes Zuhause zu bauen. Sie hätte schon tausendmal Igelhäuser gebaut, meinte sie. Und sie versprach mir auch mich immer mit Fliegen und Würmern, oder was ich sonst so mögen würde, zu füttern." Die Zuhörer lachten noch lauter. Auch ich musste grinsen. Wenn ich die Geschichte richtig verstanden hatte, hatte ein Mädchen den Typen gefragt ob er ihr Haustier sein wolle. Psycho rutschte seitwärts von Stuhl und Rang am Boden weiter nach Luft.
Dabei fiel sein Blick auf Jelly, der Psycho wiederum geringschätzig musterte. Psycho hörte sofort auch zu lachen und rappelte sich vom Boden auf. Auch die anderen Bemerkten nun Jellys Anwesenheit und wurden sofort still.
"Ihr solltet solche Ereignisse nicht auf die leichte Schulter nehmen.", belehrte Jelly die anderen Mutanten kühl, "So denken die Menschen über euch und so werden sie euch auch behandeln."
Die anderen sahen beschämt zu Boden.
Da meldete sich Psycho plötzlich zu Wort: "Jetzt sei doch nicht immer so streng! Wie soll man das denn sonst ertragen? Nicht jeder kann immer so ernst sein wie du. Alter Griesgram. Damit hilfst du auch keinem.", sagte er genervt. Ich bemerkte, dass Psycho leicht schwankte, als er sich wieder auf seinen Stuhl setzte. Er hatte wohl schon einiges getrunken.
Jelly schien das nicht gerne zu hören. Er ballte die Fäuste und starrte Psycho wutentbrannt an. Der blickte gelassen zurück. Dann drehte Jelly sich abrupt um und verschwand wieder in der Halle. Ich hörte nur noch die Falltür zuknallen.

Ich blieb etwas hilflos in dem Eingang der Lagerhalle stehen. Alle sahen betreten zu Boden, bis Psycho, dessen gute Laune wohl verflogen war das Wort ergriff: "Na, da hat Jelly es wohl geschafft uns mal wieder die Stimmung zu versauen. 
"Mädchen, setzt dich auch zu uns.", sagte er dann und zog einen Stuhl zwischen sich und Niklas. Zögerlich ging ich darauf zu.
"Das ist die Neue, die Changer heute Mittag mitgebracht hat.", sagte er dann. Niklas zog den Kopf ein.
"Du kannst dich wohl einfach nicht an die Regeln halten, was Changer?", lachte der große,  bärtige Mann, der mir gegenüber saß. Niklas neben mir kratzte sich im am Hinterkopf und zuckte mit den Schultern. "Sie brauchte Hilfe.", verteidigte er sich.
"Stellen wir uns erst einmal vor!", unterbrach Psycho die beiden. "Also mich und Changer kennst du ja schon. Gehen wir einmal in die Runde! Leif, fang du doch an.", erfreut klatschte Psycho in die Hände.
Der große Mann setzte sich auf und fing an zu reden: "Na dann. Also ich bin Leif. Mein Name kommt daher, dass viele meinen ich sähe aus, wie ein Wikinger." Ich musterte den großen Mann. Etwa Ende dreißig, um die 1,90m groß, Statur wie ein Schrank, rot-blonde lange Haare, Vollbart, blaue Augen. Ja, der Name passte. "Ich habe, sagen wir mal einen sehr grünen Daumen.", sagte er und zwinkerte. "Axolotl, du bist dran!"
Der junge Mann mit dem Ball, der links neben Leif saß seufzte auf. "Also ich heiße Axolotl, wie diese kleinen lustigen Wassertierchen. Ich kann unter Wasser atmen und meinen Körper teilweise regenerieren. Und das hier ...", grinste er und plötzlich lösten sich sechs kleine Arme von seinem Kopf, drei auf jeder Seite. Unter den halblangen roten Haaren waren sie vorher gar nicht zu erkennen gewesen. Fröhlich winkte er mir damit zu. Ich riss staunend die Augen auf. "Mund zu", flüsterte Niklas von rechts. 
Dann stellten sich die anderen beiden noch vor. Eine dunkelhäutige Frau mit schwarzen Locken und auffallend hellblauen Augen. "Ich bin Maleficent", stellte sie sich vor. "Ich kann Dinge für kurze Zeit zum Leben erwecken und ihnen Befehle geben."
Die letzte Person war eine drahtige Frau um die 60 Jahre, die alles emotionslos beobachtet hatte. Sie hatte langes glattes weißes Haar und eine lange Narbe, die sich über die gesamte rechte Gesichtshälfte  zog. "Ich bin Dark.", stellte sie sich kurz angebunden vor, "Ich kann dunkle Nebel erzeugen."

"Nun da du uns alle kennst, musst du dich vorstellen, Mädchen!", rief Psycho freudig und sah mich erwartungsvoll an.
"Ok. Ähm ... ich bin ", fing ich an, als Niklas mich hastig unterbrach: "Keine Namen!"
Die Regeln hatte ich schon wieder komplett vergessen.
"Äh stimmt. Danke 'Changer'?"
Niklas nickte und lächelte mir zu.
"Also ich bin eine Bekannte von ... Changer und hab heute erst von eurer ... Selbsthilfegruppe? ... oder so erfahren.", sagte ich.
"Jetzt bin ich aber gespannt, was du kannst!", grölte Leif, "Du hast eben Psycho und Maleficent einfach aus den Socken gehauen. Ich meine Psycho ist keine harte Nuss, aber Maleficent schockt eigentlich nichts so schnell."
Psycho neben mir lehnte sich zurück, verschränkte die Arme und musterte Leif mit zusammengekniffenen Augen. "Ah ja und was war das letzte Woche? Wenn ich mich recht erinnere hast du beim Skat angefangen zu heulen, wie ein kleines Kind. Soll ich das dem Mädchen mal demonstrieren?", fragte er gehässig.
"Das war lustig!", grinste Axolotl. Das glaubte ich ihm aufs Wort. Dieser Schrank von Mensch und Weinen? Das passte irgendwie gar nicht zusammen.
"Nein, nein, alles gut ... War nicht so gemeint, Psycho.", grummelte Leif.

Alle richteten ihre Aufmerksamkeit auf mich, also fing ich wieder an zu erzählen: "Ich kann seit etwa einem halben Monat irgendwie Menschen röntgen oder so was ähnliches. Dann kann ich alle Organe, Knochen, Muskeln und so weiter sehen. Außerdem kann ich ... äh ... die Lebensenergie, der Menschen dann ... verschieben oder so was ähnliches."
"Hmmm .... ich glaube zum Üben kannst du dich erst mal mit Leif zusammen tun. Pflanzen und Menschen sind zwar nicht das gleiche, aber wenigstens ähnlich.", sagte Maleficent nachdenklich.
"Gut Idee!", rief Leif, "Jetzt brauche ich nur noch einen Namen für dich."
"Wie wärs mit Mercy?", sagte Niklas.
"Wer ist Mercy?", fragte Leif neugierig.
"Das ist eine Heilerin aus einem Spiel.", erklärte Psycho, "Du würdest es als Schrott bezeichnen. Aber ich denke es passt."
"Ich mag den Namen", sagte ich. Klang in jedem Fall als Jelly.

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