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Alltag

Am nächsten Morgen erzählte ich Paula und Klara von meiner Beobachtung.
"Herr Schindler ... mit Niklas, der zu spät gekommen ist ... in einem Cafe." überlegte Klara "Wenn sie in der Schule gewesen wären hätte ich gesagt, Schindler hätte ihm Strafarbeiten aufgebrummt. Aber im Cafe?"
"Vielleicht sind sie verwand oder so?", meinte Paula, "Dann würde das Sinn machen."
"Wir könnten ihn zur rede stellen... Dann wissen wir es wenigstens.", schlug Klara vor.
"Ich glaube wir sollten ihn in Ruhe lassen.", sagte Nida plötzlich. Wir sahen sie überrascht an. Ich hätte nicht gedacht, dass sie überhaupt zuhört.
"Warum das denn?", fragte Paula, die sich als erste wieder gefangen hatte.
"Ich weiß nicht, er scheint ... irgendwie nicht viel von Schülern zu halten ... oder generell von Menschen."
In diesem Moment klingelte es.

In der ersten Stunde hatten wir Mathe, bei Herr Schindler. Niklas wurde wieder von der Polizei bis in die Klasse gebracht, allerdings wieder 15 min zu spät. Aber Herr Schindler nickte den Polizisten nur zu und machte einfach weiter.
Niklas ging wieder nach hinten in die Klasse und holte seinen Zeichenblock heraus, auf dem er die ganze Stunde malte. Herr Schindler ignorierte ihn einfach und nahm ihn nicht plötzlich dran, wie er es sonst bei unaufmerksamen Schülern zu tun pflegte.
Nach der Stunde wollten Klara, Paula und ich Niklas auf seinen Cafebesuch mit Herr Schindler ansprechen, aber als es dann soweit war, mussten wir an Nidas Warnung denken und entschieden uns dagegen. Und so beließen sie es dabei.

Danach hatte ich Geschichte. Auch diesen Kurs hatte sie mit Niklas zusammen.
In dieser Stunde ging es um die Entdeckung der Mutanten 1973 in Paris. Das war ziemlich langweilig: das kam so ziemlich jedes Jahr dran.
Plötzlich hob Niklas, wohlgemerkt zum ersten mal in zwei Tagen, die Hand: "Gibt es diese Mutanten noch? Also zum Beispiel diesen Charles Xavier?", fragte er.
Frau Rens zog die Augenbrauen hoch: "Das wissen wir nicht. Das ist über 30 Jahre her und oft gab es Kämpfe zwischen Mutanten selbst oder sie rebillierten gegen die Regierung. Ich glaube es nicht. Seit diesem Vorfall hat man kaum noch etwas von ihm gehört. Aber offiziell weiß man es einfach nicht."
Niklas nickte nur und konzentrierte sich dann wieder auf seinen Zeichenblock, auf dem er die ganze Zeit herumkritzelte.
Mich wunderte, dass er das nicht wusste. Wie gesagt, es kam jedes Jahr in der Schule dran. Aber zur aktuellen Lage wurde nie etwas genaues gesagt. Klar man sah die Berichte im Fernsehen, in denen die von Mutanten verwüsteten Landschaften gezeigt wurden. Aber von politischen Aktivitäten erfuhr man wenig. Warum fragte er genau nach diesem einen Mutanten? War das nicht der, der sich darum bemüht hatte zwischen den Mutanten und den Menschen zu vermitteln? Dieser Typ wurde immer seltsamer.

Die nächsten Wochen verliefen in angespannter Betriebsamkeit. Die ersten Arbeiten standen an und es ging auf die Herbstferien zu, was der einzige Lichtblick war. Alle lernten für ihre Klausuren und in den einzelnen Fächern wurden letzte Vorbereitungen für die Klausuren getroffen.
In dieser Zeit saß Niklas immer hinten in der Klasse und malte vor sich hin. Das blieb so bis kurz vor den Herbstferien.

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