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Kapitel 6: Sicht Cam

„Ja...., ich meine nein! Ich werde es ihr nicht erzählen, bevor sie bereit ist."
Ihre Augenlider flackerten. War sie wach? Hatte sie uns belauscht? Oder wachte sie gerade auf?
„Gute Nacht, Tess", flüsterte ich.
Keinen Moment zu früh, denn nun öffnete sie ihre Augen.
Ein paar Sekunden lang lag Tessa einfach nur da. Starr und mit zusammengekniffenen Augen, als müssten sich diese noch an das Tageslicht gewöhnen. Dann stöhnte sie auf.
„Cam?"
Plötzlich saß sie gerade im Bett.
„Wo bin ich?"
Ich konnte keine Antwort geben, sie ließ mir keine Zeit, sondern sprang auf.
Tessa gab mir eine Backpfeife, durch die mein Kopf zur Seite flog.
Ob sie sich verändert hatte? Nein, kein Stück, sie kam ganz nach sich selbst.
„Ich...", stotterte ich, überwältigt von der Energie, die sie ausstrahlte. Das war ich nicht mehr gewohnt. Aber bald würde ich wieder mit ihr klarkommen. Wie immer.
„Tessa,...", meine Stimme brach ab, ich konnte das nicht. Diese Augen, Tränen hatten sich darin gesammelt und versetzten so die Optik ihrer Pupille.
„Bitte Cam! Erklär mir das alles hier! Mein Kopf dröhnt! Und diese Stimme! Sie ruft immer wieder! Ruft sie mich?"
In wilden Bewegungen drehte sie sich um sich selbst. Mit weitaufgerissenen Augen und einem Gesichtsausdruck, als würde sie etwas suchen, kreischte sie immer wieder: „Was willst du von mir?" Ihre Haare flogen in einer weichen Bewegung, obwohl nichts ruhiges in dieser Drehung lag, vollbrachte sie es mit einer Anmut, die ich noch nie vorher gesehen hatte. Außer bei ihr.
Etwas Irres lag in ihren Schreien, aber vor allem klang es verzweifelt.
Ich musste ihr doch irgendwie helfen. Jeder Teil meines Körpers sehnte sich danach, sie in den Arm zu nehmen. Ich wollte sie trösten, ihr sagen, dass sie es schaffen würde. Und das stimmte, sie musste noch ein bisschen durchhalten. Nur musste ich das auch, bevor ich ihr die Wahrheit sagen konnte.
Der schlimmste Teil lag noch vor ihr, aber zum Glück waren wir jetzt hier und nicht mehr in dieser verdammten Anstalt.
Und da setzte es auch schon ein.
Wie unter schlimmen Bauchkrämpfen krümmte sie sich und sank in sich zusammen bis sie auf der Erde lag.
„Ich hab Angst!", wimmerte sie. Ich wollte ihr so gerne helfen, aber ich konnte es nicht.
Ihr Körper zuckte, dann wurde er schlaff.
War etwas schiefgegangen? Hatte ich ihr zu viel zugetraut.
Panisch sank ich auf die Knie und fühlte ihren Puls. Nichts.
Shit. Shit. Shit.
Das durfte nicht sein.
Plötzlich schoss wieder Leben in ihren Körper. Sie bäumte sich auf und schloss ihre Finger um meinen Hals. Dann drückte sie zu.
Ihre Augen leuchteten rot auf und ein Knurren kam aus ihrer Kehle.
Da sank sie wieder in sich zusammen.
Eine Träne lief ihr Gesicht herunter, als sie sich aufrappelte und mit einem boshaften Grinsen meinte: „Du zeigst doch nicht etwa Gefühle?"
Abrupt wischte ich mir meine eigenen Tränen von den Wangen, wo kamen die her? Ich hatte es nicht einmal gemerkt, dass ich angefangen hatte zu heulen.
Ich bin enttäuscht von dir.
Nein, ich würde all das nicht an mich ranlassen. Ich musste mich jetzt um Tessa kümmern. Sie brauchte es dringender als ich.
„Alles gut, du hast es geschafft!", flüsterte ich ihr ins Ohr, während ich sie umarmte. Sie zitterte.
„Ich mach dir erstmal was zu trinken"

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