zwei
„Tschüss, Dad.", verabschiedete sich Boba.
„Auf Wiedersehen.", tat ich es ihm gleich. Dad ging in die Knie und nahm uns beide in den Arm.
„Ich vermisse euch jetzt schon. Bis Nachmittag. Taun We wird nach euch sehen. Auf Wiedersehen." verabschiedete er sich.
Dann war er auch schon weg. Boba und ich frühstückten zusammen, so wie wir es immer tun würden, wenn Dad da ist. Wir hatten uns an Rührei versucht, aber wir bissen immer wieder auf Eierschalen. Wir schmissen das Rührei weg und jeder machte sein Ding. Ich ging in die Bibliothek und las.
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„Hier bist du Jez.", kam es verwundert von der Kaminoanerin, die nach einer ganzen Weile die Bibliothek betrat.
„Wie immer, Taun.", entgegnete ich unbeteiligt und blätterte eine Seite um. „Brauchst du irgendwas? Oder geht es dir gut?", fragte sie mit ihrer monotonen Stimme. Ich sah kein einziges Mal auf von dem Buch.
„Nein und Ja.", entgegnete ich und sah von dem Buch auf. „Warum bist du hier?", wollte ich wissen. „Dein Bruder ist im Quartier oben. Das Essen ist ebenfalls fertig.", antwortete sie. Ich schlug das Buch zu und stellte es zurück. Dann machte ich mich auf den Weg ins Quartier.
Als ich eintrat sah ich wie Boba an seinem Baukasten spielte.
„Was baust du da?", fragte ich ihn neugierig. Er baute da ständig daran herum und erfand irgendwelche Sachen. Boba war einfach jünger als ich.
„Ich baue einen Blaster, mit dem man einen Planeten vernichten kann.", sagte er verschwörerisch. Ich formte mit meinem Mund ein Wow und verdrehte die Augen dabei. Wir hörten wie die Tür im Flur aufging und eine Stimme durch die Wohnung rief: „Boba, Jez, ich bin Daheim!"
Mit diesen Worten wussten wir beide, dass es Vater war, Boba sah mich verschmitzt an. Ich wusste was das hieß, der erste bei Dad war der Gewinner.
Blitzschnell rannten wir los und diesmal war ich die Erste. Wir beide fielen ihm um den Hals. Dabei war egal das seine Rüstung total nass war von draußen.
„Lasst mich erst einmal ankommen.", lachte unser Vater. Er ging in sein Schlafzimmer und zog sich um. Dann verfrachtete er seine Rüstung in den Abstellraum.
„Nun lasst uns Essen. Wie ich sehe hat Taun We gekocht.", sagte er während er in die Töpfe sah, die auf dem Herd standen.
„Jez hat heute früh Rührei gekocht und es war scheußlich.", machte sich Boba über mich lustig.
„Du hättest es auch nicht besser gemacht!", beschwerte ich mich. Boba verschränkte trotzig die Arme.
„Doch.", gab er zurück. Worauf ich
„Nein.", erwiderte.
„Hört auf zu streiten!", rief Dad dazwischen. Wir beide verstummten.
„Aber sie hat angefangen!", rief Boba.
Ich hob vom Boden einen kleinen mandalorianischen Spielzeugsoldaten auf. Boba riss mir den Soldaten aus der Hand und stellte ihn genau an die gleiche stelle zurück. „Du kannst das nicht einfach wegnehmen so wie dir das gefällt. Das hat alles seine Ordnung.", blaffte er mich an. Ich sah ihn finster an und stieß einen Soldaten an, sodass er noch zwei weitere zu Boden riss. Boba beschwerte sich laut stark und stellte die Soldaten wieder auf. Ich fing an zu lachen. Worauf er mich schubste und ich zu Boden fiel. Mein Lachen verstummte. Ich streckte die Hand in die Richtung der Spielzeugsoldaten und alle wirbelten durcheinander. Boba war kurz erschrocken und im nächsten Moment rauften wir uns auf dem Boden. „Du hast meine Invasion kaputt gemacht!", schrie Boba. „Du hast mich geschubst!", schrie ich zurück. Ich hielt gerade seinen Arm fest damit er mich nicht schlagen konnte. „Du hast doch angefangen.", brüllte er. Plötzlich stand Jango im Zimmer und trennte uns energisch voneinander. „Was ist hier den los?", schimpfte er uns an. „Er hat mich geschubst.", fing ich an. Jango sah uns hin und her. „Die hat angefangen. Die hat meine Soldaten mit einem Zauber durcheinander gebracht.", rechtfertigte sich Boba. Jango musterte mich streng. „Ihr seid jetzt nicht mehr alleine und müsst lernen miteinander auszukommen und was sage ich immer?", wollte Jango ruhig wissen. „Aliit ori'shya tal'din.", murmelte Boba mürrisch.
Durch ein Klingeln wurde ich aus den Gedanken. Es kam von der Tür. Dad sagte Boba solle sie öffnen. Im Türrahmen standen Taun We und ein Fremder. Er hatte hellbraune Haare, einen kurzen Bart und trug einen langen, braunen Mantel. Ich sah nur wie Boba zur Seite trat und sie ins Quartier kamen.
Mir fiel auf, dass mein Bruder nicht aufhörte den Mann skeptisch zu mustern. Auch ich beobachtete den Mann, er trug ein Lichtschwert bei sich. Das ist ein Jedi. Ich hatte zwar auf Coruscant gelebt aber noch nie habe ich einen Jedi gesehen. Sie kamen so gut wie nie in die unteren Ebenen, dafür waren diese zu unwichtig.
Die Kaminoanerin stellte ihn als einen Jedi-Meister vor, der Obi-Wan Kenobi heißt. Er fragte meinen Vater ob er heute schon auf Coruscant war. Mein Vater antwortete kurz als ob er ihm nicht vertraute. Der Fremde schien uns nicht weiter zu beachten. Ich schob mich vorsichtig hinter Dad.
Er befahl Boba auf huttese, dass er die Tür von dem Abstellraum zu machen sollte. Dies tat Boba auch. Der Mann verabschiedete sich, nach dem kurzen Gespräch und ging zu Tür hinaus mit Taun We.
Sobald die Tür geschlossen war ging Vater in den Ankleideraum und rief von drüben: „Packt eure Sachen, wir verreisen."
Boba und Ich gingen in unsere Zimmer. Ich packte mir ein T-Shirt ein paar Hosen und was sich sonst noch im Kleiderschrank befand. Ich war schließlich kein Kleinkind mehr und wusste, was es zu bedeuten hatte, wenn er sagte wir würden verreisen. Dad kam ins Zimmer und nahm uns die Taschen ab. Wir verließen das Quartier und gingen mit schnellen Schritten zu der südlichen Landeplattform. Als Dad, Boba und ich an der Plattform ankamen, kam mir ein mulmiges Gefühl im Magen hoch. Zuletzt hatte ich das als der Jedi da war.
Wir überquerten die Landeplattform und Dad öffnete die Ladeklappe. Ich lief vor und plötzlich hörte ich Boba von draußen schreien: „Dad, Vorsicht!"
Ich wollte raus gehen und gucken, aber Boba kam von draußen rein.
„Wir sollen drinnen bleiben.", sagte er als er an mir vorbei ging. Ich hielt einen Moment inne und folgte ihm. Wir liefen zum Cockpit und sahen durch die Scheibe. Dad kämpfte gegen den Jedi. Von dem Inneren des Schiffs sah es richtig gefährlich aus, aber ich wusste, dass er das schaffen würde. „Wir müssen ihm irgendwie helfen.", sagte ich zu Boba, er ließ seinen Blick über das Cockpit schweifen.
Und fing an die Kanonen zu laden und zu feuern, um den Jedi auszuschalten. Aber Boba traf den Jedi nicht. Auf einmal sahen wir wie der Jedi Dad mit einem Enterhaken bewarf und dieser ihn mit einem Tritt in den Abgrund beförderte. Ich stieß einen erschrockenen Schrei aus. Boba und ich starrten noch kurz ihnen Hinterher, da der Jedi auch mitgerissen wurde. Boba sprang auf und wollte raus rennen.
„Er lebt.", flüsterte ich leise.
„Woher willst du das wissen?", sagte er mit gerührter Stimme. Ich zeigte nur auf den Abgrund wo Vater sich langsam hoch zog. Boba sah in die Richtung, setzte sich wieder und startete die Triebwerke. Vater kam total geschafft herein. Er setzte sich auf den Pilotensitz und wir hoben ab.
„Ist der Jedi tot?", wollte Boba wissen. Ich sah ihn erwartungsvoll an.
„Ja.", antwortete Dad. Boba und ich sahen uns unsicher an. Wir gingen in den Hyperraum.
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Wir kamen an einem Astroidenfeld an, dass einen roten Planeten umgab. „Wo sind wir, Dad?", fragte ich.
„Das ist Geonosis.", gab Dad zurück. Boba schaute auf das Radar und sah ein Objekt das schnell näher kam.
„Dad, ich glaub uns hat einer entdeckt!", rief Boba. Ich sah auch hin und es war ein Delta-7. Dad sagte nur: „Er muss ein Positionssender an unseren Rumpf befestigt haben. Haltet euch gut fest, wir fliegen in ein Astroidenfeld."
Vater drehte sich kurz um und zwinkerte mir zu mit einem Lächeln. Ich dachte mir, ob das eine gute Idee ist. Dann fügte er noch hinzu: „Wir haben ein paar Überraschungen für ihn auf Lager."
Boba lachte hämisch. Vater drückte den Knopf zum Auswurf irgendwelcher Bomben die den Jedi schon aufhalten würden. Wir flogen in den Planetengürtel hinein der aus Astroiden bestand. Als eine dieser Bomben mit einen von denen in Kontakt kam wusste ich welche Art Bombe es war, Seismische Bomben. Sie erzeugten so eine Druckwelle die alles in der Nähe zerschnitt, wie eine Klinge. Als das Schiff immer noch vom Radar erfasst wurde, ließ Vater eine zweite Bombe los.
„Der Kerl scheint die Warnung nicht richtig zu verstehen.", mit diesen Worten steuerte Dad die Slave-I in ein riesiges Loch in einen Astroiden. Am Anfang war nur ein Höhlengang der sich plötzlich in ganz viele Aufteilte. Boba bekam kurz leichte Panik und rief: „Pass auf!"
Dad wich dem Hindernis was auf uns zu kam aus. Und schon waren wir aus diesen Höhlensystem auch wieder raus. Ich sagte nur zu Boba, „Hattest du etwa Angst?", und kicherte.
„Nein ich hatte keine Angst, ich dachte Dad hat es nicht gesehen.", gab er energisch zurück.
Ich lachte. „Doch hattest du."
Dad meldete sich dazwischen.
„Still jetzt." In der Zeit wo wir geredet hatten, habe ich nicht mehr auf den Jedi geachtet. Aber auf einmal war er vor unserem Schiff.
„Schnapp ihn dir Dad!", feuerte Boba ihn an. Mir tut der Jedi schon ein bisschen Leid, denn er hat keine Chance gegen meinen Dad. Aber nur ein ganz kleines bisschen. Alles war so aufregend, denn Dad nahm uns kaum mit zu seinen Ausflügen. Und heute war die Besonderheit, dass Boba schießen durfte und er eröffnete das Feuer und schrie, „Feuer!"
Wir flogen ihn eine Weile hinterher und Boba traf nicht einmal. Dann schoss Dad und traf sofort.
„Du hast ihn getroffen.", sagte Boba beeindruckt. Dad erwiderte nur: „Jetzt müssen wir ihn nur noch erledigen."
Und startete eine Lenkrakete. Wir beobachteten wir der Jedi versuchte zu entkommen, durch riskante Flugmanöver. Aber es gab für ihn kein entkommen. Wir sahen von weiten eine große Explosion. Das muss er gewesen sein dachte ich mir.
„Den werden wir wohl nicht wieder sehen.", sagte Dad amüsiert. Boba und ich lachten. Aber ich hatte immer noch ein flaues Magengefühl.
„Ich glaub er lebt noch. Ich habe da so ein Gefühl.", meinte ich und zeigte auf meinen Bauch. Boba drehte sich um und sagte
„Quatsch, der Jedi ist Tod." Ich sah ihn böse an.
„Ich hab da aber wirklich so ein Gefühl.", gab ich zurück. Boba erwiderte „Vielleicht stimmt etwas mit deinem Gefühl nicht." Ich war empört, als ich Luft holen wollte um mich zu verteidigen schritt Vater ein
„Jez, du hast doch auch die Explosion gesehen und außerdem ist nichts auf dem Radar zu sehen, er ist weg." Ich akzeptierte es und nickte. Wir flogen auf Geonosis an und landeten in einem Loch, dass sich im Boden öffnete.
Wir stiegen aus und folgten Vater. Ich glaub wir waren in so eine Art unterirdischer Basis mit unendlich langen Fluren. Bis wir an einen Raum kamen, wo wir rein gingen und Dad die Sachen auf einen Stuhl legte. Boba und ich schmissen uns auf das riesige Bett.
„Hier könnt ihr euch kurz ausruhen, danach gehen wir in die Arena. Und treffen meinen Auftragsgeber Darth Tyranus, also benehmt euch.", sagte Vater ernst. Ich setzte mich auf.
„Ja, versprochen.", schwor ich. Dad sah Boba an, der reagierte nicht und starrte die Decke an. Ich stieß ihn mit meinen Ellenbogen an.
„Ja, Dad.", kam es von ihm. Unser Vater verließ das Zimmer. Boba spielten ein wenig Karten, ehe wir müde wurden und einschliefen.
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