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In der S-Bahn

2. In der S-Bahn

Manuel seufzte und murrte ein 'Die Bahn lässt grüßen', während er auf seinem Bahnsteig stand und auf die blöde S-Bahn wartete, die aber mal wieder irgendwelche Verspätungen hatte. Seine Mutter hatte ihn heute morgen aus dem Bett geworfen und Manuel hatte keine Lust sich mit ihr nach der gestrigen Aktion anzulegen, weshalb er ohne Worte aufgestanden ist und nun auf seine blöde Bahn wartete. Als sie endlich kam, seufzte er erleichtert auf und steig ein, während er sich an den Leuten vorbei drängelte. Er ließ sich auf einen Sitz nieder und verdrehte die Augen, als sich ein dicklicher und verschwitzter Typ neben ihm setzte. Manuel blickte auf, als er ein Kichern vernahm und sah in zwei rehbraune Augen, die ihn amüsiert anlächelten. Der Typ vor ihm war mehr als attraktiv und schien ein Sportler zu sein, was Manuel an seiner Sporttasche und dem gut gebauten Armen erkannte. Eigentlich genau sein Typ, nur dass solche Jungs nie auf ihn standen. „Was denn", fragte er deshalb nach, aber konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der Junge vor ihm zwinkerte Manuel nur zu und formte mit seinem Mund ein 'netter Nachbar', während er zu dem Mann neben Manuel nickte.

Er musste sich so das Lachen verkneifen, während der Junge vor ihm sich räusperte und damit die Aufmerksamkeit des Mannes auf die beiden lenkte. „Scheiß Bengel", schimpfte der Mann und erhob sich von seinem Platz, während Manuel amüsiert schnaubte und der Sportler dem Mann hinterher winkte. „So ein Arschloch", murmelte der Braunhaarige und blickte wieder zu dem Jungen vor ihm, der Manuel nun interessiert beobachtete. „Das er weg ist, hast du nur mir zu danken", erwiderte der Sportler und Manuel widerstand den Drang ihm nach seinen Namen zu fragen. Typen, wie der Junge vor ihm, waren erstens nicht schwul und zweitens meist die Leute, die ihn runter machten, auch wenn der Braunhaarige wirklich nett wirkte. Manuel wusste nicht mal woher er den Mut überhaupt nahm und somit seine Prinzipien und Erfahrungen mit Sportlern ignorierte. Er rutschte ein wenig nach vorne in seinem Sitz, sodass sich ihre Knie fast berührten und winkte ihn zu sich ran. Der Junge hatte ihn aufmerksam dabei beobachtet und zögerte ein wenig, aber rutschte dann auch nach vorne. Ihre Knie berührten sich leicht und ließ Manuel ein mal schwer schlucken. Er ignorierte das Ziehen in seiner Brust und anscheinend machte er den Sportler auch ein bisschen nervös, weshalb Manuel ein wenig lächelte.

„Danke, aber ich hättest du ihm nicht einfach noch ein Deo mitgeben können", raunte Manuel und der Junge lachte. „Sorry, aber das brauche ich für mich", erwiderte der Junge und grinste Manuel frech an. Wie gerne würde er ihn einfach küssen, aber Manuel hatte in solchen Fällen nie Glück. Wahrscheinlich war dem Sportler einfach langweilig und er wollte nur mit jemanden reden, auch wenn er immer noch nicht weg rückte. Manuel konnte es nicht richtig zu ordnen, aber irgendetwas knisterte da zwischen ihnen und es viel ihm schwer sich von den braunen warmen Augen des Jungen ihm gegenüber zu lösen. „Nächste Station: Landsberger Allee", sprach die Stimme aus dem Lautsprecher und ließen den Sportler aus seiner Starre schrecken. „Ich...", fing er an und Manuel wollte eigentlich auch was sagen, aber er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Der Sportler sprang auf, hob kurz seine Hand, während er Manuel nochmal ein Lächeln schenkte und sprang dann aus der Bahn. Seufzend lehnte der Braunhaarige sich gegen den Sitz und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Wieso hatte er ihn einfach nicht nach seinem Namen gefragt? Er würde diesen Jungen nie wieder sehen und hatte damit seine Chance vertan, egal wie gering sie nun war.


Maurice schritt auf seinen besten Freund zu, der ihn lächelnd umarmte. Früher hatte Maurice ihn nur noch um so mehr umarmt, aber mit dem Gedanken, dass sein bester Freund nun vergeben war und seine Freundin auch noch neben den beiden Jungs stand, ließ ihn nur kurz die Umarmung erwidern. Chessie drückte ihn ebenfalls und Maurice wusste nicht, was er nun tun sollte. Er wollte dieses Mädchen nicht in seiner Nähe haben, auch wenn sie nett war, aber trotzdem versuchte er zu lächeln und sie freundlich zu begrüßen. So als würde er sich darüber freuen, dass sie mit seiner ersten großen Liebe zusammen war. Sie wollten gerade in das Gebäude gehen, als Maurice fast umgerannt wurde und Micha schon los meckern wollte. Doch stockte, als sie sahen, wer das war. Manuel war in ihrer Klasse, aber man sah ihn kaum und wenn er da war, dann war er das Lieblingsopfer der coolen Jungs. „Pass doch auf", zischte der Braunhaarige und Maurice wollte sich schon entschuldigen, aber Michas Freundin ging dazwischen. Sie fauchte Manuel an, dass er sich doch gefälligst bei Maurice entschuldigen sollte. Manuel verdrehte genervt die Augen und schritt einfach weiter, während Maurice seinem besten Freund dankte, weil Micha ihm aufhalf. „Was war das denn für ein Idiot", wollte Chessie wütend wissen und sah prüfend zu dem Blonden. „Manuel. Er ist nicht oft in der Schule, weil ihn alle irgendwie mobben", erwiderte Micha und sie schien zu verstehen, warum die beiden Jungs nichts zu dem Jungen gesagt hatten.

Maurice sah stumm zu, als zwei der beliebten Jungs Manuel durch die Gänge schubsten, während der Blonde einfach hoffte, dass bald ein Lehrer auftauchen würde und sie dann von dem Braunhaarigen abließen. „Sieh da nicht so hin", murmelte Micha und packte den Blonden am Arm. Maurice wendete seinen Blick von dem am Boden liegenden Manuel ab und es fiel ihm so schwer, sich nicht noch einmal umzudrehen. Er hoffte wirklich, dass bald ein Lehrer kommen würde, doch er selber und alleine konnte nichts gegen die Jungs tun. Die Gefahr war einfach viel zu groß, dass er selber auch ins Visier genommen werden würde und dieses Mal konnte ihn Micha da bestimmt nicht helfen. Vielleicht redete er sich das auch alles ein. Vielleicht taten die Jungs ihm nichts, aber die Angst war viel zu groß und er wollte nie zu den Leuten gehören, die am Boden lagen. „Micha. Magst du heute wieder zu mir kommen", fragte er den Jungen neben sich und der Braunhaarige kratzte sich verlegen am Kopf. „Ich wollte eigentlich was mit meiner Freundin machen. Vielleicht morgen", erwiderte Micha und Maurice nickte traurig, aber lächelte im nächsten Moment. Er wollte nicht, dass Micha wusste, wie sehr ihm die ganze Sache weh tat. Eigentlich hatte er es immer gewusst, dass Micha niemals mehr für ihn werden würde als ein guter Freund. Er konnte nicht ewig hoffen, dass er Micha nur für sich hatte.


Taddl lief gelassen durch die Straßen. Es ärgerte ihn immer noch, dass sie den Auftritt verpasst hatten und natürlich war er Schuld, auch wenn Ardy und Mary immer sagten, dass sie alle daran beteiligt waren. Die Band war alles was sie hatten und wollten. Es war ihr Traum und er vermasselte alles, sobald es ernst wurde. Taddl begrüßte seinen Dealer ein weiteres Mal, der ihn kurz zu nickte und weiter bei der S-Bahn stand, während der Blauhaarige selber in dieser einstieg. Es war zum Glück nicht so viel und Taddl fand schnell einen Platz, den er nur für sich hatte. Auf dem anderen Platz auf der gegenüberliegenden Seite, saß ein blonder Junge, der immer wieder leise schniefte. „Hey", sprach er ruhig und der blonde Junge sah ihn geschockt an. Es war nicht üblich, dass sich in Berlin überhaupt jemand um den anderen schert, aber Taddl lebte sein ganzes Leben so. Er wollte jedem eine Schulter sein und der Junge schien ziemliche Probleme zu haben. Taddl setzte sich auf und ließ sich ihm gegenüber fallen. „Alles gut", fragte er vorsichtig nach, während der Blonde schnell versuchte die Tränen weg zu wischen. „Nichts", schluchzte der Junge und ihm schien das Ganze hier ein wenig zu peinlich zu sein. „Du musst dich nicht für deine Traurigkeit schämen", sprach Taddl und der Blonde blickte kurz zu ihm, bevor er wieder seinen Blick senkte. „Willst darüber reden", versuchte der Blauhaarige es nochmal, weshalb der Junge vor ihm zu erst stockte, aber dann mit dem Kopf schüttelte.

„Weißt du, mit jemanden über seine Probleme zu reden, hilft meistens", sprach Taddl ruhig, während die S-Bahn an seiner Station hielt. Der blonde Junge schluchzte kurz und nickte dann schüchtern. „Es gibt da jemand, den ich ziemlich mag, aber in einer Beziehung ist", murmelte er und Taddl nickte kurz, damit der Blonde verstand, dass er ihm noch zu hört. „Er ist irgendwie mein bester Freund und", sprach er weiter und Tränen liefen seinen Wangen hinab. „Es ist okay, dass er nichts von mir will, aber ich habe Angst ihn zu verlieren", murmelte der Junge und Taddl seufzte. Der Blauhaarige setzte sich auf und ließ sich dann nun neben dem Jungen fallen, während er ihn an sich drückte. Der Junge neben ihm zuckte überrascht auf, aber wehrte sich nicht gegen die Umarmung. „Du bist nicht alleine auf dieser Welt und dein Freund wäre ein riesiges Arschloch, wenn er dich im Stich lässt, nur weil du tiefere Gefühle für ihn hast", sprach Taddl und löste die Umarmung nach einiger Zeit. „Danke", erwiderte der Blonde und lächelte ihn schüchtern an. „Ach. Ich bin übrigens Taddl", stellte er sich vor und hielt dem Jungen seine Hand hin, die ihr zögernd annahm und sich als 'Maurice' vorstellte.

„Ich muss hier raus", unterbrach der Blonde ihn, als Taddl mal wieder einen Redeschwall hatte und er stockte dann. „Oh. Na klar. Sorry, dass ich dich aufgehalten habe. War nett mit dir", sprach T und Maurice nickte lächelnd. Der Blonde war in den letzten Minuten ein wenig aufgetaut und hatte sogar ein bisschen von ihm preis gegeben. „Vielleicht sieht man sich", sagte Taddl und grinste breit, wobei Maurice ein wenig über seine Worte holperte. „Wie bitte", fragte er nochmal nach und Maurice atmete ein und aus, bevor er sich räusperte. „Ich bin eigentlich immer so um dieser Zeit in der Bahn", murmelte der Blonde und Taddl nickte lächelnd. „Dann sieht man sich bestimmt wieder", verabschiedete sich Taddl, während Maurice ihm noch kurz zu winkte und dann aus der Bahn stolperte. Taddl fuhr eine Station weiter und stieg dann in die andere Bahn wieder ein. Ein kurzer Blick auf seinem Handy verriet ihm schon, dass seine Jungs sich Sorgen um ihn machten, weil er mehrere verpasste Anrufe hatte. Telefonieren wollte er jetzt nicht und schrieb deswegen Ardy schnell, dass er auf dem Weg war, er nur ein bisschen aufgehalten wurde.


Patrick war genervt. Seine Eltern redeten mal wieder über die wundervolle Zukunft, die sie für ihn ausmalen, während die Nachbarn seinen Eltern noch tiefer in den Arsch krochen. Er hasste solche Abendessen, weil er meist immer der Mittelpunkt war und alle erzählen mussten, was er nicht alles konnte. Doch in Wirklichkeit konnte Patrick nichts. Er war unzufrieden mit sich und dieser ganzen Situation. Mit dem Bild, welches seine Eltern vermitteln wollten und ihn dann aufzwangen, damit er sich wie der perfekte Sohn verhielt. Patrick war ganz und gar nicht perfekt. Er liebte es Sport zu machen, aber nicht so exzessiv, wie es seine Eltern von ihm verlangten. Doch nicht nur das. Er musste in allem immer ihrem Niveau entsprechen und Patrick hatte schon ziemlich früh mitbekommen, dass er nie so hoch springen kann, wie es seine Eltern wollten. „Sandra hat schon alles durchgeplant und schon bald kann sie dann mit ihrem Studium beginnen", schwärmte die Nachbarin und Patrick wusste, dass Sandra nur studieren ging, damit sie endlich von ihren Eltern los kommt. Es war nichts neues, dass viele Jugendliche in diesem Stadtteil viel leisten mussten, damit sie an ihren Eltern heranreichen konnten. Sie gehörten nicht zu den reichsten Leuten, aber hier verdienten alle Familien nicht gerade schlecht.

„Bin auf mein Zimmer", murmelte Patrick und bekam einen warnenden Blick seiner Mutter, weswegen er seufzte. „Ich habe noch Hausaufgaben zu erledigen", fing er nochmal an, setzte ein falsches Lächeln auf und verabschiedete sich von den Nachbarn. In seinem Zimmer seufzte er hörbar aus und lehnte sich kurz gegen die geschlossene Tür. Ob seine Eltern jemals seine Gefühle und Gedanken verstehen würden? Sein Handy lag blinkend auf dem Tisch und Patrick wischte durch die Nachrichten aus verschiedenen Gruppen und der paar Nachrichten von seinen Freunden, die mit ihm zusammen in die gleiche Schule gingen. Ein Sportgymnasium, auf welches schon sein Vater war und Patrick hatte es von Anfang an gehasst, dass die Tortur von seinen Eltern nun auch in der Schule weitergingen. Seine Lehrer wussten, wer sein Vater war und verglichen ihn immer wieder mit ihm. Wann hatte er sich das letzte Mal überhaupt mal wieder glücklich gefühlt oder wirklich aufrichtig gelächelt? Im Grunde eigentlich nur in der dieser Bahn mit dem Jungen. Eigentlich wollte er nichts sagen oder überhaupt die Aufmerksamkeit von dem Jungen vor ihm auf sich ziehen, aber irgendwie konnte er nicht anders. Vielleicht war es sogar gut, dass er ihn wahrscheinlich nie wieder sehen wird, denn alles in Patricks Leben drehte sich sowieso nur um Fußball.


Hu Hu. Ich melde mich auch mal wieder zurück und es tut mir wirklich Leid, aber momentan ist so viel los in meinem Leben, dass ich wirklich zu kaum was kommen xD

Hoffe es hat euch gefallen und ich versuche die nächsten Tage auch noch die anderen FF's weiter zumachen :)

Ganz Ganz liebe Grüße

Muffin <3

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