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Kapitel 20

Constantin Harlesch saß in seinem Arbeitszimmer. Es war modern eingerichtet. Vor ihm stand ein Tisch mit schwarzem Stein als Tischplatte. Darauf befand sich eine warm leuchtende Schreibtischlampe. Der Rest des Raumes war in ein angenehmes Halbdunkel gehüllt. Bilder von seiner jungen Familie hingen an der Wand. Seine ein paar Monate alte Tochter Liana, seine Frau Rhianna. Beide hatten blonde Haare und grüne, mandelförmige Augen. Er hatte einen Stapel Akten von seinen letzten Einsätzen bei der Polizei auf seinem Tisch liegen. Nachdenklich, den Ellenbogen auf den Papierstapel gestützt, starrte er durchs Fenster in seinen Garten. Er dachte über seine Zeit bei der Polizei nach. Er hatte bei seinem dritten Einsatz Rhianna kennengelernt. Gegen Weihnachten, wenn sich sein Team zu Punch, Wein und Keksen traf, fühlte er immer zu ersten Mal im Jahr richtige Weihnachtsstimmung. Und jetzt sagte seine Frau, er sollte den Job aufgeben. Er sei ja zu nervenzerreißend und machte ihn agressiv. Irgendwie gab er ihr auch Recht. Seitdem er bei der Polizei arbeitete, kannte fast jeder verwunderlicherweise seine Privatnummer und es gingen ziemlich oft merkwürdige Anrufe bei ihm ein. Als Verursacher dieses Problems verdächtigte er seinen Kollegen Scholl, der hin und wieder Schutzettel verteilte, auf dem die Nummern der Polizeiquartiere notiert waren, und statt der Nummer des gesamten Teams hatte der Idiot nur seine, Constantins, Nummer hingeschrieben. In dem Moment schrillte sein Haustelefon los. In der vergeblichen Hoffnung, dass es seine Frau war, die vom Einkaufen anrief, nahm er ab.

"Constantin Harlesch hier.", meldete er sich.  Stille. War die Leitung kaputt?

"Harlesch hier. Hallo? Rhianna? Bist du es?" Ein schwacher Schrei. Ein Kinderschrei.

"Hallo? Wieso hat jemand bei ihnen geschrien?!"

"Sie ha... haben es also auch gehört.... Den ganzen Morgen schon... Und den Mittag... Nur diese Schreie... Aus der verlassenen Fabrik nebenan... Ich halte das nicht mehr aus... Gucken sie nach, was da ist...bitte...."

Die Stimme, die gesprochen hatte, klang alt und trocken. Ein rasselndes Husten kam von dem anderen Ende der Leitung.

"Wo ist diese Fabrik? Wie heisst sie? Und wie heissen Sie?"

"Ich bin Gerda Golbert... Die Fabrik heisst...", sie wurde von ihrem eigenen Husten unterbrochen, "Ich weiss es nicht... Es ist eine alte Druckerfabrik.... Zeitungen, Flyer, Bücher..."

Erneutes Schweigen. Dann sprach die alte Frau langsam und leise weiter.

"Es hat aufgehört. Da schreit niemand mehr. Sie.... brauchen nicht mehr kommen." hatte aufgelegt. Constantin kratzte sich am Kopf. Er würde den Anruf morgen einmal ansprechen, bei dem Austauschtermin über den Fall, den sie inzwischen den Leichensammler getauft hatten.


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