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22》

Jungkooks POV

Weggetreten wanderte ich durch die Straßen und versuchte die Taubheit, die mich am ganzen Leib überfiehl, auszblenden, was sich jedoch als genauso schwer herausstellte wie orientiert zu gehen.

Ich konnte nicht einmal sagen, wieso ich plötzlich so neben mir stand, denn für gewöhnlich kannte ich den Grund.

Um mich herum blitzten Lichter von vorbei fahrenen Pkws und Lastern auf, doch waren die Lichter nicht mehr wie ein heller Streifen, der so schnell verschwand wie er aufgetaucht war.

Zwischendurch ertönte das laute Hupen des einen oder anderen Autos, doch nahm ich es nur weit entfernt wahr- selbst dann, als eines genau neben mir wild zu hupen begann.

Nur an den Schallwellen, die meinen Körper brummend durchzucken, nahm ich es wahr.

Eine Frau war einer weiteren Frau hinten hinein gefahren.

Sie disskutierten wütend, doch verstand ich sie nicht. Ich verstand nichts mehr. Nichts ergab Sinn. Ich wusste nicht einmal, wie es meine Beine ohne wirklichen Befehl schafften sich fortzubewegen.

Ich fühlte mich nicht einmal deprimiert oder traurig. Doch war etwas in mir nicht richtig. Mein Körper fühlte sich wie eine leere Hülle an.

Ich versuchte daran zu denken, woran es lag, doch blockierte etwas in mir meine Gedanken-bis plötzlich ein Paar an mir vorbei ging.

Wie erstarrt blieb ich stehen und schaute ihnen hinterher. Das Mädchen schaute ihren Freund halb lachend, halb vorwurfsvoll an , er hingegen drückte sie glücklich an sich und brachte sie letztendlich doch zum lachen.

Unwillkürlich breitete sich die Traurigkeit in meinem Herzen aus, weshalb ich traurig lächelnd meinen Kopf in den Nacken legte und Soris Gesicht vor meinem inneren Auge sah, welches mich so glücklich angestrahlt hatte, nachdem ich meine Lippen auf der ihren gelegt hatte.

"Anscheinend war es nur ein Traum..." murmelte ich und setzte meinen unbestimmten Weg fort, bis zu einer kleinen Gasse in die ich abrupt gezogen wurde.

Unfähig die Situation auf Anhieb zu verstehen, wehrte ich mich nicht und ermöglichte den zwei schwarzen Gestalten, mich gegen das harte Metalltor zu stoßen.

Hart prallte mein bis gerade noch tauber Körper gegen das Metall, ehe Schmerzen die Taubheit in mir verbannten.

"Lange nicht mehr gesehen" ertönte plötzlich eine Stimme, weshalb ich sogleich wütend in Jeups lächelndes Gesicht schaute.

"Du hast jetzt 2 Möglichkeit. Entweder hällst du dich von meiner Ex-Freundin fern oder dir wiederfährt eine ungewollte Gesichtsoperation" erklärte er mir, seine Finger knackten grauenhaft.

Mehrmals blintzelte ich ihn verwundert an, denn gehört hatte ich heute noch etwas anderes.

"Ex-Freundin?" entkam es mir verwirrt.

"Sori?" erklärte Jeup mir angesäuert, da er scheinbar davon ausging, dass ich ihn auf den Arm nehmen wollte.

Erleichtert lehnte ich mich zurück an das Metalltor und atmete alles aus mir heraus.

Plötzlich ergab alles Sinn. Ich hatte mir nach dem Kuss solche Sorgen gemacht, dass Sori und Jeup immernoch zusammen waren und sie sich immernoch nicht wirklich für mich entschieden hatte, dass ich seitdem so abwesend war.

Plötzlich umspielte ein, für diese Situation unpassendes, Lächeln meine Lippen.

"Hast du überhaupt eine Ahnung in was für einer Situat-"

"Bist du dann fetig? Ich würd heute gerne noch woanders hin, statt meine Zeit mit dir zu verschwenden." unterbrach ich Jeup, sein Freund lachte trocken und ich schaute auf meine Uhr, um begeistert festzustellen, dass es noch nicht allzuspät war.

Ich konnte noch zu ihr.

Da ich keine Antwort bekam stieß ich mich einfach vom Tor ab und machte mich auf den Weg, die Gasse zu verlassen, wurde jedoch zurück gezogen und erneut gegen das Tor gestoßen.

Meine Luftzufuhr schnürrte sich für einen Augenblick zusammen, als Jeup mich würgte, doch schlug ich seine Hand sofort wütend von mir.

"Du verstehst wohl deine Situation nicht! Du hast mir meine Freundin ausgespannt! Dafür mache ich dich fertig, so sehr, dass du nicht mehr laufen kannst, wenn du im Krankenhaus aufwachst. Du kleiner mieser...."

Er konnte sein Predigt leider nicht zu Ende führen, da ich ihm bereits mit voller Kraft meine Faust ins Gesicht geschlagen hatte und dabei genauso verwundert über die Wucht meines Schlages war, wie Jeup.

Keuchend hielt er sich seine blutende Nase und nun schien auch sein Freund aktiv zu werden, als er sich plötzlich die Kaputze vom Kopf zog und ich einen der beiden Jungen erkannte, die heute noch einen dummen Kommentar mir und Sori gegenüber abgelassen hatten.

Zu zweit begannen sie auf mich einzuschlagen, bis ich an dem Metalltor hinuntergerutscht war und auf dem Boden vor ihnen saß.

Jeup wollte erneut zuschlagen, doch hielt sein Freund ihn davon ab.

Schmerzverzogen verzerrte sich mein Gesicht und ich hielt mir meinen Arm, mit welchem ich zuvor die meisten Schläge abgefangen hatte, es mir jetzt aber zum Verhängnis wurde.

"Du bist so eine verdammte Lachnummer. Du behandelst sie wie Dreck und achtest nur auf dich. Dass sie dir überhaupt die Chance gegeben hat, scheint nur aus Mitleid passiert zu sein.
Statt mich für deine Fehler und deine Unfähigkeit verantwortlich zu machen, solltest du endlich versuchen das wieder gut zu machen, was du ihr über die Monate angetan hast." sprach ich kräftig und konnte mir ein verächtliches Lachen garnicht erst verkneifen, da es auf die ein oder zwei Schläge mehr auch nicht mehr ankam.

Jeups Augen füllten sich mit Wuttränen, erneut wollte er auf mich einschlagen, doch hielt sein Freund ihn ab.

"Übertreib es nicht" hörte ich ihn flüstern, während er starke Schwierigkeiten dabei hatte, Jeup von sich fern zu halten.

"Du magst mich jetzt vielleicht mit deinem Freund zusammen geschlagen haben... aber der wahre Sieger bin trotzdem ich. Und das weißt du."

Das was als nächstes folgte hätte ich wirklich nicht anders verdient gehabt, aber diese Provokation konnte ich mir beim besten Willen nicht verkleifen.

Jeup befreite sich rasend vor Wut und ich sah bereits daran, wie weit er ausholte, dass sein Schlag mir alle Zähne ausschlagen würde.

Mit einer einzigen kleinen Bewegung wich ich seinem Schlag aus und hörte neben meinem Ohr das grauenhafte Geräusch von Knochen die brachen, als sie auf das Metall trafen.

Schmerzhaft brüllte Jeup auf und sackte neben mir vor Schmerz zusammen.

"Schwachkopf. Irgendwann wird jeder von seinem Karma eingeholt." sprach ich und richtete mich auf, da mein Körper sich nun wieder einigermaßen erholt hatte und verschwand gleich darauf, da ich endlich verschwinden konnte.

Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg zu Soris Haus, welches ich schneller erreichte als erwartet und dort sofort die Klingel betätigte.

Ich sah Sori nur für den Bruchteil einer Sekunde, in der sie mir die Tür öffnete, doch war dies genug für mich.

Ohne Zögern umgriff ich ihr Gesicht und zog ihres zu meinem, um meine Lippen leidenschaftlich auf ihre zu legen und mich den Gefühlen wiedereinmal hinzugeben, die sie in mir auslöste.

Es war als würde sie alleine so meine Schmerzen vertreiben können. Nur ein Kuss genügte, um mir meinen Sinn zurück zu verschaffen und die Leere von vorhin entgültig zu vertreiben.

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