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10》

Jungkook's POV

Langsam richtete ich mich auf und hielt meinen Blick immernoch geradewegs auf Sori gerichtet.

Es überraschte mich selber, dass es mir so leicht fiel ihr in die Augen zu schauen, was anscheinend an meiner ungewöhnlich starken Gefasstheit lag.

Mir entging jedoch nicht, dass Sori dieses Mal diejenige war, der der Blickkontakt schwer fiel.

Mir war selber bewusst, dass das was ich als nächstes mache wollte, nicht gerade unschuldig beziehungsweise angemessen war.

Doch Jimin hatte mir geraten, dass ich es unbedingt machen sollte, wenn ich die Chance dazu hatte.

Und gerade hatte ich diese, da mein Körper und mein Verstand ausnahmsweise nicht protestierten und an mein Gewissen appelierten

Also nahm ich all meinen Mut zusammen, stützte mich mit meinen Händen Links und Rechts neben ihrem Körper ab und lehnte mich zu ihr vor.

Bleib ruhig, es sind immernoch ein paar Zentimeter zwischen euch.
Jimin sagte du sollst auf ihre Reaktion achten.

Und diese folgte sofort.

Mit weit aufgerissenen Augen schaute Sori mich an und schluckte sichtbar schwer, als ihr Blick sich von meinen Augen abwandte und auf meine Lippen fiel.

Als ich nun bewusst auf diese biss, stockte ihr hörbar der Atem.
Innig musterte ich sie, doch schaute sie mich im nächsten Moment mit einem vollkommen anderen Blick an.

Einem Blick den ich nur einmal zuvor kurz zu Gesicht bekommen hatte.
Einem Blick mit dem sie mich hätte alles machen lassen können, was sie wollte.

Leicht legte sie ihren Kopf schief und musterte mich, wodurch sie sofort das Blatt wendete und mich nun doch in Verlegenheit brachte.

Tief atmete ich aus und richtete mich schwerfällig im nächsten Moment auf, um wieder genug Abstand zwischen uns zu bringen und meine Fassung nicht zu verlieren.

Das Knistern, was zwischen uns in der Luft lag, fing nämlich allmählich an meine Vernunft still zu legen und das konnte zu Dingen führen, die nicht passieren sollten.

Mit glühendem Kopf reichte ich Sori meine Hand und schaute peinlich berührt weg, als sie diese zögernd ergriff und ich ihr half aufzustehen.

Wie man ein Gentleman war, wusste ich schließlich selber.
Dennoch war diese Spannung von zuvor immernoch zu spüren.

"Kannst du laufen?" fragte ich rau, wohl darauf bedacht immernoch den sauberen Fußboden anzusehen.

Da sie jedoch nicht antwortete war ich gezwungen sie doch anzusehen und stellte überrascht fest, dass sie knall rot war und dies mit ihrem Handrücken versuchte zu verdecken.

"Hör bitte auf mich so anzusehen...ich weiss selber, dass ich rot wie eine Tomate bin" sprach sie verlegen und mied jeglichen Blickkontakt.

"Na-natürlich." stotterte ich überrascht und überfordert über diese starke Reaktion ihrerseits.

"Kannst du laufen?" fragte ich noch einmal und wandte meinen Blick von ihr ab, um ihrem Wunsch nach zu kommen und meinen Körper daran zu hindern vollkommen durchzudrehen.

"Ja."

Schmunzelnd blieb ich in der Tür stehen und schaute zu Sori rüber, wie sie mit aller Kraft versuchte zu mir zu humpeln.

Sie versuchte zwar sich nichts anmerken zu lassen, dennoch sah ich ihr an, wie sehr ihr Bein schmerzte.

"Ich schaffe das schon" versicherte sie mir, was mich sehr belustigte.

Jimin hatte mir schonmal gesagt, dass Sori viel alleine machen wollte und nicht so oft und schnell aufgab.

Doch sah sie wirklich mieserabel bei dem Versuch aus und das konnte ich wirklich nicht mit ansehen.

"Ich helfe dir" sagte ich nun seufzend und umgriff ihren Arm sanft, damit sie stehen blieb.

"Aniyo. Ich schaffe das schon." versuchte sie zu protestieren, jedoch wollte ich nicht riskieren, dass sie erneut hin fiel.

"Sori." sprach ich mahnend und schaute ihr streng in die Augen.
Überrascht starrte sie mich an und ließ zu, wie ich ihren Arm um meine Schulter legte und sie stützte.

"Du musst das nicht machen Jungkook-ah" versicherte sie mir, was ich jedoch gekonnt ignorierte.

"Wärst du nicht so klein, wäre es einfacher" lachte ich und brachte sie zuerst zum Schmunzeln, dann jedoch ebenfalls zum lachen.

Das Eis schien allmählich zu brechen.

(...)

Sori's POV

Reiß dich zusammen!

Meine Wangen glühten immernoch wie Feuer und das obwohl Jungkook schon seit 15 Minuten nicht mehr in meiner Nähe war.

Sori.

Schnell schüttelte ich meinen Kopf um Jungkook's Stimme aus meinem Kopf zu verjagen, jedoch half mir das absolut nicht.

Stattdessen wurde mir sein Angesicht in den Verstand gejagd.

Es war wirklich das erste Mal, dass er mich bei meinem Namen genannt hatte.
Da ich ihn darum gebeten hatte, mich nicht Noona zu nennen, sollte er mich  bei meinem Namen nennen.
Doch selbst das hatte er zuvor nicht getan.

Schmollend legte ich meinen Kopf auf mein Pult und versuchte mein rasendes Herz unter Kontrolle zu bekommen.

Vorhin hatte ich gesehen, was passiert, wenn Jungkook die Initative ergreift.
Das Ergebnis hatte sowohl meinen Verstand, als auch mein Herz fast ausgeknockt.

"Aish Sori! Ich suche dich schon die ganze Zeit"

Ertappt zuckte ich hoch und drehte  mich mit unschuldigen Augen zu Jeup, der aufgebracht in die Klasse kam.

"Ich dachte du wärst noch im Krankenzimmer, weil ich dir doch gesagt hatte, dass du da bleiben sollst."

"Mianhae. Du und Jimin wart nicht mehr zu sehen beziehungsweise zu hören und dann hat Jungkook mich hierhin gebracht."

"Jungkook?"

"Nae."

"Der, der bei Jimin war?"

Nickend stimmte ich zu.

"Und wieso hast du einen anderen Verband?"

"Jungkook hatte mich noch einmal verbunden, nachdem du und Jimin wieder gestritten habt."

"Wie?"

"Oppa, muss ich dir jetzt jedes Detail erzählen?"  fragte ich seufzend und verdrängte meine Gedanken, die versuchten, mich wieder zurück in das Krankenzimmer zu ziehen.

Und mich an den Moment erinnerte, in dem Jungkook mich so in Verlegenheit gebracht hatte.

Mit finsterer Miene lehnte Jeup sich an mein Pult und hatte seine Hände zu Fäusten geballt, während er ausdruckslos zur Tür schaute.

"Bitte sei nicht sauer Jeup..." bat ich wehleidig, da ich einen Streit unbedingt verhindern wollte.

Ich fühlte mich nämlich sowieso schon schlecht, dass mein Herz bei Jungkook so schnell geschlagen hatte.

Ich dachte eigentlich, dass er mich trotzdem anmaulen würde, doch tat er es nicht.

"Mianhae. Ich hätte besser aufpassen sollen, dass du nicht stolperst. Ich weiß schließlich, wie tollpatschig zu sein kannst." entschuldigte er sich ruhig und reibte seinen Nacken verlegen mit der Hand.

Völlig sprachlos schaute ich zu ihm hinauf.

"Ich weiß, dass ich lange Zeit nicht derjenige war, den du gebraucht hast. Als du mich aber raus geschmissen hast und mir dann klipp und klar deine Meinung gesagt hast...."

Jeup hielt inne und beugte sich zu mir, sodass wir auf Augenhöhe waren.
Sanft sprach er weiter.

"Ich hab eingesehen, dass ich Schuld daran war. Mianhae, dass ich so ein Arschloch war..."

Gerührt schaute ich ihn an und ließ zu, wie er mein Gesicht mit seinen Händen umgriff und mich sanft küsste.

Da war der Junge in den ich mich wirklich verliebt hatte....
Und dennoch schien es nicht wie früher.

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