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»28« Ein bisschen mehr

K A T R I N A

„Hey Danny!", rufe ich, sobald ich den kleinen Kerl endlich gefunden habe. Dieser dreht sich überrascht zu mir um und grinst mich an.

„Du siehst schön aus."

„Aww", mache ich und nehme ihn fest in den Arm, ehe ich mich etliche Male bei ihm bedanke, doch Danny sieht prompt panisch aus und drückt mich weg, bevor er sich rasch umsieht. Da beginne ich zu verstehen und gehe nun selbst etwas eingeschüchtert zurück. 

„Er ist eigentlich abgelenkt", murmle ich und beiße mich unsicher auf die Unterlippe, worauf er vorsichtig nickt. Seufzend schüttle ich gedanklich den Kopf. Ich werde über das Thema ›Danny‹ noch mit Leroy sprechen. Er kann nicht glauben, dass ich mich nun überhaupt noch von seinem Sohn fern halten kann, wo wir nun geheiratet haben!

Gerade möchte ich ihn fragen, ob er bereits etwas gegessen hat, als mir klar wird, dass seine Aufmerksamkeit wohl noch immer bei Leroy liegt, welcher sich nach wie vor mit Kelly unterhält.

Vielleicht kennt Danny sie ja und kann mir sagen, wer das ist!

„Diese Frau, die neben deinem Vater steht... kennst du sie?", frage ich ihn und zeige unbemerkt in ihre Richtung. Danny folgt meinem Blick, kneift die Augen zusammen und schüttelt anschließend den Kopf, hernach ich die Schultern sacken lasse.

„Aber sie kommt mir bekannt vor", erklärt er, wobei ich bloß nicke. Na ja, es bringt mich zwar nicht weiter, aber dafür weiß ich, dass Danny sie somit einmal gesehen haben muss, was bedeutet, dass sie schon mal bei Leroy war.

Aber wer ist sie? Nachdem Leroy uns vorgestellt hat, wir die danach die Torte geschnitten haben, kam sie wieder auf uns zu und sprach nur noch über ihre Arbeit. Sie war nicht daran interessiert mit mir zu sprechen und irgendwann kam ich mir einfach blöd vor, nur danebenzustehen, zuzuhören und zu wissen, dass ich niemals wieder so ein aufregendes Leben leben werde.

Wobei ich vielleicht mit ihm über mein Studium sprechen kann...

Zwar habe ich inzwischen viel verpasst, jedoch bin ich gut darin schnell nachzuholen.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Danny mich antippt und sodann mit dem Finger auf Leroy zeigt, der mich plötzlich ansieht. Mein Herz setzte einen Schlag aus, doch ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Bis jetzt hatte er meine Abwesenheit noch nicht einmal bemerkt und ausgerechnet jetzt, wo ich neben Danny stehe, sucht er mich, na super! Er nickt mich zu sich, sodass ich innerlich laut seufze.

„Einige Gäste gehen. Wir sollte uns vernünftig von ihnen verabschieden", erklärt er entspannt und ich kann nicht anders, als für einen Moment etwas verwirrt auszusehen. Kein Zischen? Keine Drohung, weil ich mich Danny genähert habe?

Nachdem wir uns geduldig von einigen Gästen, die ich nicht kenne, verabschieden, die Glückwünsche annehmen und dabei so breit wie möglich zu lächeln versuchen - zumindest ich - ertönt plötzlich Ben's Stimme durch die Boxen. Ich drehe mich überrascht zur kleinen Tribüne um, was Leroy mir gleichtut. Ben hebt prostend das Glas und ruft mehrmals „Test", ins Mikrofon.

„Leroy, mein Freund! Ich, ähm, habe eine kleine Rede verfasst - für dich!", lallt er unerwartet los. „Wir sind bereits seit so vielen Jahren befreundet - eigentlich schon seit immer. Zwar waren wir nicht auf derselben Highschool, aber im Studium haben wir uns wiedergefunden, ist das nicht super süß? Niemals hätte ich gedacht, dass du so jung heiraten wirst, gerade weil es auf der Welt noch so heiße Chica's gibt, aber du hast deine anscheinend bereits gefunden, was mich unglaublich freut, wirklich! Auch wenn ich auf dich etwas eifersüchtig bin, Katrina, weil du mir meinen Freund jetzt auf ewig weggenommen hast, denn ich kann mit ihm nun nicht einmal mehr allein in den Urlaub... Oder würdest du uns das erlauben? Oh, sie nickt! Da hast du aber nochmal Glück gehabt, Leroy, wobei ich glaube, dass sie nur nickt, weil sie jetzt nicht vor allen verneinen will."

Ben scheint bereits sehr tief ins Glas gesehen zu haben, doch es ist süß und lustig zugleich, was er da von sich gibt, sodass ich kaum noch aufhören kann, zu lachen, wobei ich deshalb öfter Leroy's Blick spüre. Dieser steht nämlich noch immer neben mir, den Arm hat er um meine Hüfte gelegt, damit wir natürlich nicht aus unseren Rollen springen, das verliebte Ehepaar zu spielen. Am liebsten hätte ich mich losgerissen, ihm ins Gesicht gespuckt, meine Röcke gerafft und losgerannt. Doch ich reiße mich zusammen. Wo will ich hin? Meine Familie steht nun hinter Leroy, wobei ich so oder so nicht zu ihnen gekonnt hätte.

„Ich liebe euch, Leute und wünsche euch alles Glück der Welt", beendet Ben nun seine Rede, was mit einem Applaus begleitet wird. Leroy hebt sein Glas und Ben tut es ihm nach. „Jetzt wird getanzt!", brüllt er noch ins Mikrofon, woraufhin die Musik auch sofort wieder losgeht. Gute spanische Musik dröhnt durch die Boxen und die Menge beginnt ausgelassen zu tanzen. Selbst Tara tanzt mit irgendeinem Mann, der mir jedoch unbekannt ist.

„Na, komm!", ruft plötzlich Kelly und greift nach Leroy's Hand, doch dieser zieht bloß überrascht seine Augenbrauen hoch, ehe er den Kopf schüttelt, was ich bereits erwartet habe. Pff, als ob Leroy tanzen würde! Sie verdreht genervt die Augen, wobei Leroy ihr bloß belustigt nachsieht, als sie sich umdreht und zu tanzen beginnt. Mir hätte er jetzt die Leviten gelesen, wenn ich die Augen so verdreht hätte.

„Zu mir bist du noch nie so nett gewesen", rutscht es mir aus, woraufhin Leroy zu mir sieht, jegliche Wärme verschwindet wieder aus seinen Augen. Ich sehe ihm nur für einen kleinen Moment in die Augen, bevor ich wieder zu den tanzenden Besuchern sehe. „Ich meine nur, dass du mich noch nie angelächelt hast", erkläre ich leise, was er trotz lauter Musik scheinbar hört.

„Du bist auch nur irgendwer, Chica. Uns verbindet nichts", erwidert er und nimmt einen Schluck aus seinem Glas. So sehr es mir auch widerstrebt, ich reiße mich zusammen und sage die nächsten Worte. „Wir sind jetzt verheiratet, Leroy. Uns verbindet sogar zu viel."

„Mehr als mir lieb ist", füge ich murmelnd hinzu. Er sagt nichts dazu. Beide sehen wir den Gästen dabei zu, wie sie ausgelassen zu Musik tanzen, bis diese irgendwann in ein langsameres Lied gewechselt wird, woraufhin Leroy sein Glas mit wenigen Schlücken endgültig leert und nach meiner Hand greift, nachdem er das Glas abstellt. Verdattert blicke ich zu ihm auf und muss schlucken, als ich mich umsehe und die ganzen Pärchen eng umschlungen zu tanzen beginnen. Leroy zieht mich bis in die Mitte aller und legt seinen Arm fest um meine Hüfte, nur um mich nah an sich heranzuziehen, sodass kaum noch ein Blatt zwischen uns passt. Ich rieche ihn, ich fühle ihn und das lässt mich für einige Sekunden wie vom Schlag getroffen in seine Augen sehen.

„Du gibst mir gar keinen Grund, nett zu dir zu sein", sagt er plötzlich, als wir zu tanzen beginnen. Meine Hände habe ich unsicher auf seinen Schultern abgelegt, da ich nicht wusste wohin ich sie sonst platzieren soll. Bei seinen Worten kann ich nicht anders, als trocken aufzulachen, jedoch nicht so laut, dass uns jemand hören kann.

„Ich gebe dir viel eher keinen Grund so gemein zu mir zu sein! Ich kann grade echt nicht fassen, dass du das gesagt hast", werfe ich entgeistert ein. „Ich habe schon verstanden, was du glaubst, Leroy. Du glaubst, ich sei eine Spionin, geschickt von meinem Vater, wieso ein Hausmeister das tun sollte, ignorieren wir jetzt mal. So. Und dann glaubst du darüber hinaus, dass ich Danny etwas antun möchte, richtig? Sonst würdest du ja gar nicht so reagieren, wenn ich ihm näher komme, also betrachtest du mich nicht nur als eine kleine Gefahr, nein, ich bin eine richtige Bedrohung für alles, was dir lieb ist, aber da du dir gar nicht sicher bist, ob du mit deinen Spekulationen richtig liegst, lässt du mich nicht gehen und du tötest mich auch nicht, denn du könntest dich ja ebenso verschätzen und somit einem unschuldigen Menschen das Lebenslicht auslöschen, was für dich nicht in Ordnung geht, denn der große böse Mafiaboss hat ein Herz für Unschuldige, nicht wahr?"

Einige Sekunden lang sieht Leroy mich ausdruckslos an, ehe er anerkennend die Lippen verzieht.

„Wow, wenn ich könnte, würde ich jetzt applaudieren. So viel hast du nämlich noch nie gesagt und hey, du hast noch nicht mal gestottert oder gar Tränen in den Augen", feixt er, wobei ich gerade so verhindern kann, dass mir fassungslos die Kinnlade aufklappt. Einen Arschloch wie ihn gibt es nicht nochmal, da bin ich mir sicher.

„Mit dir kann man kein Wort wechseln", flüstere ich wütend und wende nun den Kopf ab, weil ich erst jetzt merke, wie nah wir uns eigentlich sind. Ich versuche mich zusammenzureißen und mir nicht anmerken zu lassen, dass ich seine Nähe gerade nur erdulde, denn gleich gegenüber von uns tanzen meine Großeltern, die mir gerade ein Lächeln zuwerfen, was ich mühevoll erwidere.

„So ist es gut, schön lächeln", raunt er mir ins Ohr. Ich erschaudere bei dem tiefen Klang seiner Stimme und beiße die Zähne zusammen.

„Hör auf damit", bitte ich ihn, kann jedoch nicht verhindern, dass es wütend klingt. Innerlich seufze ich und ermahne mich, mich etwas in den Griff zu bekommen, da es schlimmer wäre, wenn er wütend wird, weil ich ihm blöd komme. Leroy bleibt tatsächlich still und ich sage auch nichts mehr.

„Ich will mein Leben nicht so verbringen. Ich möchte nicht ständig im Dunklen tapsen und ich will dich auch nicht zum Feind", seufze ich nach einer Weile. Ich sollte es ausnutzen, dass er gerade nicht wütend ist und sich tatsächlich auf ein Gespräch mit mir einlässt.

„I-Ich tue Danny nichts. Er ist super süß, ich könnte so einem wundervollem Wesen niemals etwas antun, das schwöre ich dir bei meinem eigenen Leib. Ich würde mich gerne ab und zu mit ihm unterhalten oder etwas mit ihm spielen, sodass weder er noch ich uns hier langweilen müssen, denn um ehrlich zu sein ist es super langweilig den ganzen Tag nur herumzusitzen", erkläre ich ihm nun etwas vorsichtiger. Leroy kneift bloß die Augen zusammen und schüttelt für einen Moment irritiert den Kopf. Ich beiße mir auf die Unterlippe, als mir klar wird, dass er jetzt gerade etwas angepisster drein schaut. Das war's dann wohl mit meiner Chance.

„Stellst du gerade Forderungen?"

„I-Ich... Nein, d-das sind nicht direkt Forderungen, sondern eher W-Wünsche", werfe ich verunsichert ein und kann seinen Blick nicht mehr standhalten. Ich habe keine Ahnung, wie er das macht, doch manchmal setzt er diesen Blick auf...

Da kann man ihm einfach nicht mehr in die Augen sehen.

„Wenn ich schon gezwungen bin hier zu bleiben, dann möchte ich es mir eben so angenehm wie möglich machen", gestehe ich und zucke leicht die Schultern. Meine Worte hinterlassen einen unangenehmen Nachgeschmack auf meiner Zunge, weil sie so falsch klingen, immerhin wurde ich entführt und nicht einfach eingeladen. Dass ich meinen Entführungsort also nun so ›angenehm wir möglich‹ gestalten will, ist einfach nur dreist und verrückt, doch da mir sowieso klar ist, dass Leroy keinen Wert auf meine Worte legt, wieso es nicht versuchen? Als er nicht mehr antwortet, seufze ich abermals, ohne den Blick von seiner Brust zu heben, doch ehe ich noch etwas sagen kann, spricht bereits eine angenehme Stimme dazwischen.

„Darf ich?" Kellys tiefrot geschminkten Lippen ziert ein schiefes Grinsen, ihre Hand streckt sie einladend aus und sieht dabei nur auf Leroy. Ich nicke vorsichtig und löse mich von ihm. Dieser wirft mir bloß einen undefinierbaren Blick zu, bevor mir die Sicht von der Brünetten versperrt wird, welche so groß wie Leroy und somit viel größer als ich ist.

Und viel schöner.

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Hach Rina, du bist auch schön...

Heyo!

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen!

Wow, die beiden konnten... ein bisschen normal miteinander sprechen 🤡 beziehungsweise hat Rina mal ausgeteilt und Leroy recht schweigsam zugehört. Muss auch mal sein 😂

Mal sehen wohin das noch alles noch führt 👀

Bis bald!

SevenTimes-

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