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»15« Su verdadera cara

K A T R I N A

Ich blinzle. Und ich blinzle nochmal und nochmal, doch das Bild vor meinen Augen verschwindet nicht. Wir stehen tatsächlich vor einem Privatflugzeug. Panik bricht in mir aus. Wo bringt mich dieser Psychopath hin? Ich schaue zum Fahrersitz auf dem Leroy ausdruckslos aus dem Fenster schaut. Ich hab keine Ahnung, worauf wir warten oder wieso wir vor diesem Flugzeug parken. Warten wir einfach auf jemanden? Oder verschleppt der Typ mich irgendwo hin?

„Ler...-", beginne ich, doch barsch unterbricht er mich.

„Halt die Klappe!"

Ich zucke kaum merklich zusammen und beiße die Zähne zusammen.

„Aber...-", versuche ich es ein weiteres Mal und bemerke meine brüchige Stimme. Meine Unterlippe fängt an zu beben, als er mich diesmal anbrüllt.

„Halt den Mund!" Seine Faust schlägt einmal fest auf das Lenkrad und ich kann nicht anders als laut zu keuchen. Wieso flippt er denn so aus? Ich habe jawohl mehr Grund so wütend zu werden!

„Oder muss ich deutlicher werden?", zischt er plötzlich, packt mich grob am Kiefer und dreht mein Gesicht zu ihm, sodass ich gezwungen bin ihm in die Augen zu sehen. Tief lege ich die Stirn in Furchen. Kaum merklich schüttle ich den Kopf und spüre, wie meine Beine langsam zu zittern beginnen. Was ist denn bloß mit ihm? Er war vielleicht nicht der Netteste in letzter Zeit, aber das ist eine vollkommen neue Seite an ihm. Und sie macht mir wirklich Angst.

„Alles an dir geht mir auf die Nerven", faucht er leise und verstärkt seinen Griff. Soll ich ihm eine verpassen? Aber was, wenn er zurückschlägt?

„Ich hab keine Lust auf deine nervige Stimme. Und da du nicht die Klappe hältst...", murmelt er und wenn er mir nicht so nah wäre, hätte ich seine letztem Worte vielleicht sogar nicht verstanden. Er lässt endlich mein Kinn los und ich verkneife es mir, einmal mit der Hand über meine Haut zu fahren. Irritiert sehe ich ihm dabei zu, wie er einen Knopf drückt und sogleich öffnet sich das Fach vor meinen Knien. Ich reiße die Augen auf, als er eine Spritze herausholt. Heftig schüttle ich mit dem Kopf und drücke mich mit dem Rücken an die Autotür.

„Ich halte nun auch die Klappe, versprochen", rufe ich, doch er ignoriert mich. Einen Moment lang hält er inne, nur um sich dann in Sekundenschnelle abzuschnallen. Bevor ich richtig sehen kann, beugt er sich über die Mittelkonsole zu mir herüber und will mir die Spritze in die Haut rammen. Ich keuche, als ich seine Hand fest in meine halte.

Ich weiß, dass er sich diese jederzeit entreißen kann, doch er sieht mich bloß an. Kalt. Distanziert. Wie tot.

„Bitte, lass mich einfach in Ruhe", hauche ich kraftlos.

„Träum was schönes, Chica", entgegnet er bloß, ehe er sie mir durch geübten Handgriffen in die Schulter einspritzt.

°°°

Ich spüre, wie ich wach gerüttelt werde, doch ich habe Angst die Augen zu öffnen.

„Was hat er ihr gegeben, dass sie nicht wach wird?", höre ich eine mir unbekannte Stimme.

„Ich hab keine Ahnung, Mann", erwidert jemand anderes. Das müssen seine Männer sein. Dann kann ich die Augen öffnen, denn wenn Leroy hier wäre, würden sie nicht so sprechen.

Langsam öffne ich die Augen und sehe mich vorsichtig um. Ich sitze im Flugzeug, aber wir sind auf festem Boden. Entweder er ist noch gar nicht los geflogen oder wir sind bereits angekommen. Panik krabbelt mir die Beine hoch, erreicht mein Herz und hält es für Sekunden an. Wo bin ich? Wo zum Teufel bin ich?! Vor mir stehen zwei Männer, einer sieht auf sein Telefon, der andere redet auf spanisch auf ihn ein. Weiter hinten stehen noch etwa drei Männer, die gerade am essen sind. Sie sind abgelenkt und Leroy ist nicht da...

„Hey, sie hat die Augen geöffnet", ruft der eine, gerade als ich mich schon abgeschnallt habe. Ich sehe ihn nicht einmal an, spüre nur, wie die Panik zunimmt und renne deshalb los. Wenn wir noch in New York sind, dann hab ich ausnahmsweise pures Glück. Doch noch bevor ich auf irgendeine verkorkste Art lächeln kann, knalle ich gegen jemanden. Dieser schlingt sofort die Arme um mich und hält mich fest.

„Verschwindet", höre ich ihn sagen. Es ist Leroy. Verdammt! Meine Atmung beschleunigt sich, als ich höre, wie er die Luft wütend aus der Nase ausatmet. Augenblicklich versuche ich mich loszureißen, doch er hat meine Arme eingeklemmt.

„Wohin willst du?", zischt er angespannt.

„Lass mich los", keuche ich brüchig. Ich habe einfach nicht genügend Kraft, um mich richtig zu wehren und ich bin mir sicher, es liegt daran, dass er mir irgendwelche Drogen injiziert hat. Ich verziehe das Gesicht, als er meine Arme ergreift und mich etwas von sich drückt, um mir ins Gesicht zu sehen.

„Setz dich wieder hin", kommandiert er, doch ich habe nicht vor, mich an seine verdammten Befehle weiterhin zu halten. Wütend beiße ich die Zähne zusammen und schüttle den Kopf, ignoriere dabei die tanzenden Pünktchen vor meinen Augen.

„Du lässt mich jetzt gefälligst los!", verlange ich und drücke mich mit dem Oberkörper weit zurück, um wenigstens irgendwie seinen Griffeln zu entkommen, doch sein Griff ist zu stark. Und dadurch bohren sich seine Finger in meine Haut, was mir nur mehr Schmerzen bereitet.

„Das reicht jetzt, Chica! Ich bin heute wirklich nicht in der Laune, mir deinen Scheiß zu geben", zischt er mir ins Ohr. Dann atmet er einmal tief durch, sein Atem streift meine Haut und irgendwie fühlt es sich wie eine stille Drohung an.

„Wenn du dich nicht benimmst, werden deine Eltern dafür geradestehen. Hau ab und ich bringe sie verdammt nochmal um", knurrt er. Erschrocken reiße ich die Augen auf. Plötzlich fühle ich mich hellwach und so topfit. Die irritierenden tanzenden Pünktchen verschwinden und ich blicke in seine giftgrünen Augen, die mir gerade ein dunkles Versprechen geben. In meinen Ohren beginnt es zu rauschen und es wird immer lauter, bis ich das Gesicht verziehen muss. Ich spüre, die Verzweiflung und auch die Angst, doch ein ganz anderes Gefühl siegt. Die Wut. Als würde ein Tropfen Höllenfeuer in meine Adern landen, sich mit meinem Blut vermischen und durch meinen Körper pumpen, so wutgeladen bin ich plötzlich. Ich weiß nicht, was mit mir geschieht, als ich ihn von mir schubse, aushole und ihm kräftig eine verpasse. Ich schreie. Ich höre mich schreien, doch bekomme nicht wirklich etwas mit. Was brülle ich da? Beleidige ich ihn? Es ist als hätte ich die Kontrolle über meinen Körper verloren. Meine geballten Fäuste sausen auf seinen Oberkörper nieder. Leroy sieht mich bloß ausdruckslos an, was mich noch wütender stimmt. Jemand packt mich von hinten und kreuzt meine Arme, jedoch hält mich das nicht davon ab, ihm noch einen Tritt in den Bauch zu verpassen. Doch er verzieht keine Miene, hebt bloß arrogant eine Braue in die Höhe und glättet sich das Hemd mit der Hand, wobei ich brüllen könnte. Der Mann, welcher mich festhält, drückt mich mit dem Oberkörper voran an die Wand und gleich darauf spüre ich einen Stich am Hals. Langsam aber sicher verschwindet alles und nur noch die Dunkelheit bleibt.

Als ich das nächste Mal aufwache, liege ich in einem Bett. Minutenlang starre ich die weiße Decke an, fühle mich einfach nicht danach aufzustehen. Ich suhle mich viel lieber in Selbstmitleid und denke darüber nach, wie wütend Leroy sein muss, da ich ihn einfach geschlagen habe.

Was ist nur in mich gefahren?

Nein! Ich hatte jedes Recht dazu, wütend zu werden. Er hat mich entführt, meine Eltern bedroht und nun bedroht er mich, in dem er verspricht sie zu töten. Irgendwann... da dreht man eben durch! Und wenn ich schon sonst nichts gegen ihn anrichten kann, ihm gar entkommen, dann wird er eben meine Fäuste einstecken - die ihm scheinbar sowieso nichts ausmachen. Langsam schlage ich die Decke zur Seite und stehe auf. Mir wird zunächst ziemlich schwindelig, weshalb ich die Augen zusammenkneife. Gott, mir wurde ja wieder etwas eingespritzt! Am besten ist es, wenn ich heute den ganzen restlichen Abend nur im Bett verbringen. Hoffentlich lässt Leroy mich in Ruhe und kommt nicht hier her. W

Wo bin ich eigentlich?

Als ich langsam zum Fenster laufe und hinaus schaue, klappt mir die Kinnlade auf. Wo ist der Schnee hin?! Wieviele Monate habe ich geschlafen, dass jetzt plötzlich die Sonne scheint?

„Gott, das ist doch hoffentlich nur ein Scherz", murmle ich und seufze tief. Wenn ich mich nicht täusche, dann sind wir auf einer Insel. Also hat er mich tatsächlich irgendwohin verfrachtet! Aufgeregt laufe ich zur Tür und will sie öffnen, doch sie ist abgeschlossen. Ich rüttle am Türknauf, doch das bringt nichts. Knurrend und leise fluchend lasse ich mich wieder auf das Bett nieder. Jetzt kann ich nicht einmal fliehen. Wohin soll ich auch? Ich weiß nicht einmal, in welchem Land wir sind. Gerade als ich mich wieder ins Bett legen will, nehme ich Schritte wahr und gleich darauf springt die Tür auf. Einer der Bodyguards kommt rein und hält mir eine Tüte hin.

„Sie sollen sich duschen und dann das anziehen. Ein Befehl vom Boss. Wenn Sie auf Dummheiten kommen, wie mich zu schlagen, werde ich zurückschlagen, Miss", sagt er und wirft mir die Tüte vor die Füße, ehe er das Zimmer verlässt und die Tür wieder verriegelt.

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Hello!

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen!

Naaa, schon Ideen, wo sie sind und was sie dort machen? 👀

Bis bald!

SevenTimes-

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