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Kapitel 5 - Krank

Die Sonne ging gerade erst über dem Meer auf, doch Ginny und Harry waren schon auf den Beinen – doch eher unfreiwillig. Während Ginny vor der Toilette kniete, hockte Harry neben ihr und hielt ihr mit der einen Hand die Haare aus dem Gesicht und mit der anderen strich er ihr beruhigend über den Rücken.

„Das ist wohl das Karma, was jetzt eintritt", sagte Ginny mürrisch. „Vierzehn verdammte Wochen lang habe ich mich kein einziges übergeben dafür übergebe ich mich jetzt so viel, dass man denken könnte ich hole alles von den letzten Wochen nach." Sie blickte Harry mit ihrem noch blasseren Gesicht als sonst an. „Ich wollte nicht, dass unsere Reise so endet!"

Er schaute sie mitleidig an. „Hey, alles ist gut", versicherte er ihr.

„Nichts ist gut! Wie soll ich morgen nach Hause kommen, wenn ich mich gefühlt jede Stunde übergeben muss? Und ich dachte Morgenübelkeit findet wirklich nur am Morgen statt."

„Du kannst den Trank nehmen, den dir die Heilerin verschrieben hat, während wir zurückfliegen. Damit solltest du ein paar Stunden Ruhe haben", sagte Harry und zog die Augenbrauen zusammen als Ginny sich erneut übergab. Er hatte kein großes Problem damit hier zu sein und ihr die Haare zurückzuhalten und sie zu unterstützen. Bei Merlins Bart, er hatte schon viel schlimmere Dinge gesehen als Erbrochenes. Eher die Sache, Ginny so leiden zu sehen, machte es für ihn schlimm.

Harry griff nach der Rolle mit Toilettenpapier und riss ein paar Blätter ab, um sie Ginny zur reichen. Diese wischte sich den Mund ab und stand langsam auf. Sie ging zum Waschbecken und schaute in den Spiegel. Drei Mal war sie in dieser Nacht wach geworden und war ins Badezimmer gerannt, um sich zu übergeben. So viel zu Erholungsurlaub. Sie hatte Augenringe und ihre Haare sahen so aus als hätten sie seit Wochen keine Bürste mehr gesehen.

„Und ich dachte schwanger sein ist wunderschön", sagte sie mürrisch und putzte sich, zum fünften Mal an diesem Tag, die Zähne.

Harrys und ihr Blick trafen sich im Spiegel. „Wenigstens bist du wunderschön. Und Kopf hoch, es kann eigentlich nur noch besser werden."

Ginny kniff die Augen zusammen. „Nicht hilfreich, Harry!"

~

„Hallo, Baby", sagte Harry leise, während seine Hand über Ginnys Bauch glitt. „Nur noch ungefähr vierundzwanzig Wochen und du liegst wirklich zwischen uns."

Ginny lächelte müde. „Eigentlich liegt er oder sie schon zwischen uns", sagte sie und deutete auf sich. Sie lag auf ihrer Seite, halb auf Harrys zusammengerollter Bettdecke. Es war dringend von Nöten, dass sie sich ein Stillkissen kaufte, damit Harry wieder mit einer Decke schlafen durfte. Ohne seine Decke als Kissenersatz würde sie jetzt schon nicht schlafen können – und sie war erst fünfzehn Wochen schwanger.

„Ginny, Harry?", ertönte eine Stimme im Wohnzimmer. Es war Ron.

Harry seufzte. „Ich gehe schon", sagte er leise zu ihr und stand auf. Ginny schob ihr Top instinktiv wieder über ihren Bauch und zog auch ihre eigene Bettdecke bis zu ihrer Brust hoch.

Als Harry das Wohnzimmer seiner und Ginnys Wohnung betrat stand Ron dort und blickte auf als er Harry bemerkte. „Was gibt's?", fragte dieser.

„Hey, ich sollte was für Hermine von Ginny abholen", sagte Ron.

Harry nickte langsam. „Ginny ist in unserem Schlafzimmer."

Ron verließ das Wohnzimmer, während Harry ihm folgte. „Wie war eigentlich euer Urlaub? Ihr habt es euch ganz schön gut gehen- Ach du heilige Scheiße Ginny! Wie siehst du denn aus?", sagte Ron erschrocken als er seine Schwester erblickte.

„Ich finde auch schön dich nach drei Wochen wiederzusehen, Ron", erwiderte Ginny leise und lächelte leicht. „Den Trank, den Hermine haben wollte liegt da auf der Kommode." Sie deutete mit ihrem Finger auf das Objekt.

„Funktioniert dieser Trank auch wirklich?", fragte Ron skeptisch.

„Sehen Ginny und ich etwa verbrannt aus?", stellte Harry lachend die Gegenfrage.

Sein bester Freund schüttelte den Kopf. „Nein, aber Ginny sieht schrecklich genug aus, was wieder zu meiner Ausgangsfrage führt. Was ist mit dir passiert, Ginny?"

„Ich habe mir im Urlaub wohl irgendwas eingefangen. Vielleicht ist es auch eine Lebensmittelvergiftung", log Ginny. Sie hatte keine Lust ihrem Bruder ausgerechnet jetzt zu erzählen, dass es keine Lebensmittelvergiftung war, die sie wie ein Zombie aussehen ließ und dafür sorgte, dass sie sich fast stündlich übergab, sondern sein zukünftiger Neffe oder seine zukünftige Nichte.

„Dann nehme ich mal an, dass ihr morgen nicht bei Mum und Dad sein werdet", schlussfolgerte Ron, woraufhin Harry nickte.

„Wohl eher nicht."

„Wie gut, dass du noch eine Woche frei hast und nicht direkt wieder trainieren musst", sagte Ron und schaute seine kleine Schwester mitleidig an. „Ich hoffe, dass es dir schnell besser geht." Er strich mit einer Hand über ihre Stirn und schenkte ihr ein Lächeln.

„Danke, Ronny!", erwiderte sie und lächelte ebenfalls. „Nächste Woche werden wir auf jeden Fall wieder beim Familienessen dabei sein."

„Ja, Hermine und ich auch", erwiderte ihr Bruder und verdrehte die Augen.

Harry zog die Augenbrauen hoch. „Ihr seid noch nicht mal eine Woche auf Hochzeitsreise?", fragte er seinen besten Freund ungläubig.

Dieser schüttelte den Kopf. „Mehr als fünf Tage konnte sich Hermine nicht freischaufeln. Sie hat mir versprochen, dass wir es irgendwann nachholen. Naja, wenigstens hattet ihr größtenteils einen schönen Urlaub."

„Ihr werdet schon noch eure tolle Hochzeitsreise haben", versicherte Ginny ihrem Bruder.

„Das bezweifle ich eher. Wenn Hermine sich jetzt schon nicht länger als fünf Tage frei nehmen kann, dann weiß ich nicht, wann es besser werden soll. Immerhin will sie ja in ihrer Karriere immer höher kommen und nicht weiter runter." Ron zuckte mit den Schultern. „Ich frage mich, ob wir unter den Umständen überhaupt jemals Kinder bekommen sollten."

„Hey, ihr seid erst dreiundzwanzig, ihr seid so jung habt dafür noch ewig Zeit und solltet euch diese Zeit auch lassen", entgegnete Ginny und setzte sich langsam im Bett auf, während sie darauf achtete, dass die Bettdecke nicht verrutschte und weiterhin ihren Bauch verdeckte. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Harry versuchte sich sein Lachen zu verkneifen. Jaja, Hermine und Ron (die beide älter als Harry und Ginny sind) sollten sich noch Zeit mit Kindern lassen, weil sie so unglaublich jung waren. Welcher Ironie. „Und es wird besser und das weißt du, sonst hättest du Hermine nicht geheiratet", fuhr Ginny fort.

„Du hast ja recht. Jedenfalls hoffe ich das", erwiderte Ron dann. „Danke für den Trank und so. Wir sehen uns dann nächste Woche bei Mum und Dad."

„Habt schöne Flitterwochen", sagte Ginny und grinste ihren Bruder schelmisch an.

Ron lachte. „Bei Merlin, Ginny! Hör auf!"

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