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Kapitel 47 - Ein letztes Enkelkind

Dieses Mal behielten sie die Schwangerschaft nicht so lange für sich. Bei James damals hatten sie es ihrer Familie erst spät erzählt, da beide im ersten Moment überfordert waren und dann auch noch Ron und Hermines Hochzeit anstand und sie den beiden nicht die Show stehlen wollten. Bei Al hatten sie auch etwas gewartet, bevor sie den Weasleys mitgeteilt hatten, dass sie ein zweites Baby erwarten.

Doch diesmal war es anders. Bereits eine Woche, nachdem Harry und Ginny erfahren hatten, dass sie ein drittes Kind bekommen würden, hatten sie beschlossen es ihrer Familie direkt zu erzählen. Nicht, dass irgendwas anderes möglich gewesen wäre, denn Ginnys Morgenübelkeit trat nicht nur morgens auf und wurde von allerlei Gerüchen nur noch verschlimmert. Dann im Fuchsbau aufzutauchen, wo es immer entweder nach frisch gebackenem Kuchen oder einem deftigen Essen roch, und so zu tun als wäre nichts, war unmöglich.

„Wir könnten dich für die nächsten fünf, sechs Wochen verstecken", scherzte Harry als er Ginnys Haare zurückhielt, während sie sich zum zweiten Mal an diesem Tag übergab. Und es war gerade mal neun Uhr morgens. Auch schon bei James' Schwangerschaft hatte sie mit Übelkeit zu kämpfen, aber erst später in der Schwangerschaft und nur einmal am Tag und ungefähr für zwei Wochen lang. Als sie mit Albus schwanger war, hatte sie sich kein einziges Mal übergeben müssen.

Ginny drehte ihren Kopf zu Harry und schaute ihn entgeistert an. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für irgendwelche Scherze, Harry", gab sie zurück und beugte sich erneut über die Toilette.

Noch ehe Harry etwas erwidern konnte, klopfte es an der Tür und als sich die Tür öffnete und er seinen Kopf in die Richtung drehte, erkannte er Teddy, der im Türrahmen stand. Sein Patensohn hatte letzte Nacht bei Harry und Ginny übernachtet und behielt James und Albus für die beiden im Auge, während sie sich im Bad befanden.

Teddy wusste schon, dass Ginny erneut schwanger war und hatte sich riesig gefreut, noch ein Geschwisterchen zu bekommen. Er war mittlerweile fast zehn Jahre alt und daher alt genug, um das ganze wirklich zu verstehen und auch zu wissen, dass auch dieses Baby nichts daran hindern würde, dass er immer zu Harry und Ginny kommen konnte, wenn er wollte.

„Harry?", fragte der Junge.

„Ja, Ted?"

„Jamie will fliegen gehen und als ich ihm gesagt habe, dass er das nicht alleine darf, hat er gesagt, dass es ihm egal ist und er einfach in den Besenschuppen einbricht und sich einen Besen holt", berichtete Teddy. „Ich habe ihm gedroht es dir zu sagen und dann hat er mich als Petze bezeichnet und ist nach draußen gegangen."

Harry schaute seinen Patensohn an und blinzelte einmal, ehe er aufstand und auf ihn zuging. „Danke, dass du mir Bescheid gegeben hast." Dann fügte er hinzu: „Und egal, was James sagt, du bist deswegen keine Petze. Er sollte dankbar sein, du bewahrst ihn damit wahrscheinlich vor einem gebrochenen Körperteil." Er wandte sich an Ginny. „Kommst du hier alleine klar?"

Als Antwort brummte sie nur zustimmend, immer noch über die Toilette gebeugt. Harry nickte einmal und ging dann an seinem Patensohn vorbei, um ohne Zweifel, James davon abzuhalten die Besen zu stehlen. Es war nichts neues, dass der Vierjährige versuchte, alleine fliegen zu gehen und Harry wusste, dass er es eh niemals schaffen würde, den Zauber der auf dem Schloss zum Besenschuppen lag, zu brechen. Der kleine James wusste nämlich noch nicht, dass seine Mum im Alter von sechs Jahren es wirklich geschafft hatte, die Besen ihrer Brüder zu klauen und sie deswegen ganz genau wusste, was für Zauber nötig waren, damit ihr Sohn, der ihr unfassbar ähnlich war, nicht das gleiche tun konnte.

Währenddessen betrat Teddy das kleine Badezimmer und schaute Ginny mit zusammengekniffenen Augenbrauen an. Diese spürte seinen Blick auf sich und schaute ihn an.

„Alles okay, Ginny?", fragte Teddy und der Blick, mit dem er sie bedachte, erinnerte sie so sehr an Remus, dass es ihr einen Stich versetzte.

Jedoch nickte sie lediglich und entfernte sich langsam von der Porzellanschüssel. „Mach dir keine Sorgen, Teddy-Bär. Das ist nur das Baby, was mich dazu bringt, dass ich mich den ganzen Tag übergeben muss." Sie wusch ihre Hände am Waschbecken, spülte ihren Mund aus und spritzte sich auch etwas kaltes Wasser zur Erfrischung ins Gesicht. Als sie fertig war, drehte sie sich zu Teddy um und fuhr ihm durch das Haar. „Komm, lass uns ins Wohnzimmer gehen, es uns gemütlich machen und einen Film gucken. Wir haben noch Zeit, bevor zum Fuchsbau gehen."

Teddys Augen leuchteten auf. Es war Ginnys und sein Ritual geworden, wann immer sie Zeit dafür hatten, einen Film zu schauen. Das schon um neun Uhr morgens zu tun, war eine Seltenheit.

„Jamie wollte wirklich bei dem Wetter fliegen gehen?", fragte Ginny dann, während sie ins Wohnzimmer gingen und deutete nach draußen, wo es schneite.

„Ich habe ihm gesagt, wie dumm die Idee ist", erwiderte Teddy schulterzuckend und legte sich neben sie auf die Couch.

Sie legte einen Arm um ihn und drückte ihn an sich, während sie mit ihrem Zauberstab eine Decke beschwor, die sie über die beiden legte. „Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Als ich sechs war habe ich das gleiche wie James versucht. Ich war nur etwas geschickter als er. Und meine Eltern waren nicht darauf vorbereitet, so wie Harry und ich es sind."

Einige Zeit später gesellten sich auch Harry und James zu Ginny und Teddy. Irgendwann stand Harry dann auf und ging hoch, da sich Albus gemeldet hatte. Der fast Zweijährige war die Schlafmütze der Familie, eine Eigenschaft, die er laut Harry von Ginny hatte, und schlief oftmals zwölf Stunden am Stück, sehr zu Erleichterung von seinen Eltern. Dafür machten Momentan Ginnys Schwangerschaft und James ihnen die Nacht zur Hölle.

~

Gegen Mittag machten sich die fünf auf den Weg zum Fuchsbau, wo sie zum Mittagessen erwartet wurden. Sie waren, wie so oft, die letzten, die dort von der Familie eintrafen. Zu ihrer Verteidigung: Harry und Ginny waren auch die einzigen, die drei Kinder bei sich hatten.

Sobald sie den Fuchsbau betreten hatten, war Ginny sich sicher, dass sie die richtige Entscheidung darin getroffen hatten, den Weasleys heute schon von ihrer Schwangerschaft zu berichten, denn der starke Geruch nach essen, ließ sie beinahe direkt zur Toilette rennen.

„Geht es?", hörte sie Harry leise neben sich fragen, während James und Teddy in die Küche liefen, wo sich ohne Zweifel die ganze Familie befand.

Sie nickte. „Aber wir sagen es ihnen vor dem Essen, denn ich weiß nicht, wie lange ich das durchhalte", erwiderte sie und nahm Albus von seinem Arm auf ihren. Zusammen betraten sie dann ebenfalls die Küche, wo die Speisen schon fertig auf dem Tisch standen.

„Da seid ihr ja", begrüßte Molly sie und bedeutete ihnen, sich auf ihre Plätz zu setzten. Über die Jahre hatte Arthur einige Erweiterungszauber auf die Küche und das Esszimmer legen müssen, damit jeder der wachsenden Familie Platz hatte.

„Geht es dir gut Ginny? Du siehst so blass aus", fragte Hermine, sobald sich ihre Schwägerin ihr gegenübersetzte.

Auch Molly schaute jetzt zu ihrer Tochter. „Wirst du krank, Mäuschen? Willst du dich vielleicht lieber auf das Sofa legen und ich bringe dir dein Essen? Ich kann dir auch ein Tee machen und dir ein paar Kekse geben, wenn du lieber etwas leichteres essen möchtest."

Ginny schaute kurz zu Harry und dann zu dem Rest der Familie. „Nein, ich werde nicht krank, Mum. Aber ein Tee und ein paar Kekse wären vielleicht wirklich besser."

„Du siehst aber echt blass aus, Gin-Gin. Sicher, dass es dir gut geht?", fragte Bill besorgt und schaute seine Schwester vom anderen Ende des Tisches an.

„Das letzte Mal habe ich sie so gesehen als sie uns gesagt hat, dass sie mit James schwanger ist", merkte Percy dann an.

Seine Schwester räusperte sich. „Das, ähm, könnte daran liegen, dass ich schwanger bin."

„Was?" Weder Harry noch Ginny konnten genau sagen, wer das gesagt hatte, denn man hörte es aus einigen Ecken.

„Ihr- ihr bekommt noch ein Baby?", fragte Ron mit weit aufgerissenen Augen, während Rosie auf seinem Schoß saß und er sie fütterte.

Harry nickte. „Im Juli."

„Aber ich dachte Al wäre euer letztes Baby gewesen, nachdem was nach seiner Geburt passiert, ist", warf Arthur ein.

„Das dachten wir auch, aber-"

George schnaubte belustigt. „Sagt nicht, dass es mal wieder einfach so passiert ist und ihr es wieder nicht geplant habt."

Seine kleine Schwester lächelte leicht. „Nein, es war diesmal geplant. Wir haben realisiert, dass wir noch ein Kind wollen, und zwar jetzt. Deswegen bin ich jetzt schwanger.

„Ist doch alles egal", sagte Molly mit Tränen in den Augen dann und umarmte Harry und Ginny gleichzeitig. „Die Hauptsache ist, dass ich noch ein Enkelkind bekomme."

Und hätte sie gewusst, dass dies das letzte Mal sein würde, dass ihre Tochter oder eine ihre Schwiegertöchter verkündet, dass sie schwanger ist und Harrys und Ginnys Baby somit ihr letztes Enkelkind sein würde, hätte sie vermutlich weitaus mehr geweint. Aber dann aus Trauer.

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