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Kapitel 15 - Das Kennenlernen

Als Ginny aufwachte brauchte sie einen Moment, um zu realisieren, wo sie war.

Langsam wurde ihr Blick klarer und sie bemerkte, dass sie nicht zu Hause war. Dann erinnerte sie sich an das Geschehen der letzten zwei Tage und unweigerlich musste sie lächeln. Sie war jetzt tatsächlich eine Mutter. Mit zweiundzwanzig verdammten Jahren.

Ihr Blick glitt nach links, wo ihr Baby in einem Bettchen neben ihr lag und friedlich schlief.

James.

Er war endlich da und hatte ihr Herz im Sturm erobert. Jetzt nur darüber nachzudenken, dass sie sich noch vor wenigen Wochen gefragt hatte, ob es die richtige Entscheidung war, sich für das Baby zu entscheiden, ließ sie innerlich den Kopf schütteln. Ja, es war die richtige Entscheidung gewesen sich dafür zu entscheiden.

Dann glitt ihr Blick nach rechts und sie blickte in Harrys grüne Augen, die sie aufmerksam beobachteten. Das Krankenhauspersonal hatte für ihn ein Klappbett besorgt, sodass er die Nacht bei ihr und James verbringen konnte.

„Guten Morgen", sagte er und hatte ein breites Lächeln auf den Lippen. Langsam setzte er sich auf. „Wie geht es dir?"

„Ganz okay", antwortete sie lächelnd. „Alles tut nur noch etwas weh, beziehungsweise ist etwas unangenehm. Aber ich bin überglücklich."

Sie rutschte in ihrem Bett zur Seite, um Harry darin Platz zu machen. Er erhob sich von seinem Bett und folgte ihrer Einladung.

„Kannst du mir später beim Duschen helfen? Ich würde mich gerne frischmachen, aber ich vertraue meinem Kreislauf noch nicht so ganz."

Harry drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Klar."

„Ich hätte echt nie gedacht, dass ich mal um Hilfe beim Duschen bitte", bemerkte Ginny dann.

Ihr Mann schmunzelte. „Manche Dinge im Leben kommen halt sehr unerwartet."

Sie schaute nach links zu ihrem Sohn und lächelte wissend. „Was du nicht sagst."

~

„Du willst uns ernsthaft weißmachen, dass du nicht weißt, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, wie es heißt oder wie es aussieht, obwohl du gestern bei der Geburt dabei warst?", fragte George seine Mutter als er mit seinen Brüdern, seinen Eltern und Hermine durch die Flure des St Mungos ging.

„Das habe ich nie gesagt", erwiderte Molly schulterzuckend.

„Warte doch einfach, George. In ungefähr zwei Minuten weißt du es eh", sagte Hermine an ihren Schwager gerichtet.

Ron fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. „Ist es normal, dass ich nervös bin?", fragte er.

„Klar, immerhin ist es deine Nichte oder dein Neffe, den du jetzt kennenlernen wirst. Dazu auch noch dein Patenkind und das Kind deiner Schwester und deines besten Freundes", erwiderte Charlie, der wie die Ruhe selbst schien.

„Bist du nicht nervös?", fragte Bill seinen jüngeren Bruder.

Charlie zuckte mit den Schultern. „Nervös würde ich es nicht nennen. Ich freue mich eher darauf meinen Neffen oder meine Nichte kennenzulernen."

„Meint ihr sie wollen jetzt schon besuch haben?", fragte Percy und richtete sich die Brille auf seiner Nase zurecht.

„Von dem was eure Mutter erzählt hat, hat Ginny regelrecht eure Anwesenheit verlangt", antwortete Arthur. „Immerhin seid ihr ihre Brüder. Wenn ihr Harrys und Ginnys Kind nicht mit als erstes kennenlernt, wer dann?"

„So hier sind wir", sagte Molly dann und blieb vor einer der Zimmertüren stehen. Bevor sie klopfte, drehte sie sich zu ihren Söhnen um. „Und ihr seid leise, wir wissen nicht ob das Baby schläft und aufwecken wollen wir es auf keinen Fall!"

Noch nicht mal George erwiderte etwas daraufhin. Alle nickten lediglich. Sie waren viel zu aufgeregt, um etwas zu antworten.

Moll drehte sich wieder der Tür zu und klopfte leise, ehe sie die Türklinke runterdrückte. Langsam trotteten alle in den Raum. Ginny lag mit Harry zusammen auf ihrem Bett, in ihren Armen ein kleines Baby, welches die Augen geschlossen hatte und friedlich schlief.

Als sie ihre Brüder und ihre Eltern bemerkte, breitete sich ein Lächeln auf Ginnys Gesicht aus. „Hey"; sagte sie und schaute dann auf James runter. „Dürfen wir vorstellen. Das ist James."

Ein Schluchzer war zu hören und ein Blick zu ihrer Mutter verriet ihr, dass sie es war, die jetzt wieder mit den Tränen kämpfte. Wer auch sonst?!

„Molly, du hast ihn doch schon gestern gesehen", bemerkte Harry amüsiert und stand vom Bett auf, um seine Schwiegermutter in den Arm zu nehmen.

Molly schniefte. „Trotzdem könnte ich jedes Mal heulen, wenn ich ihn sehe. Danke für so ein wundervolles Enkelkind."

Ginny wechselte ein Lächeln mit Harry, ehe sie sich an ihren jüngsten Bruder wandte. „Willst du deinen Patensohn mal halten, Ron?"

Sein Blick löste sich von dem Baby und er blickte zu seiner Schwester auf. „I-ich?", stammelte er.

„Du bist der einzige Ron, den ich kenne." Langsam ging Ron auf das Bett zu und streckte seine Arme zögerlich aus. „Du musst nicht so übervorsichtig sein. Ich vertraue dir!"

Lächelnd beobachtete sie, wie Ron ihren Sohn hielt. Nur in ihrem Unterbewusstsein nahm sie wahr, wie Harry sich wieder neben sie setzte.

„Hey Mini-Potter", sagte Ron leise zu seinem Neffen, bevor er aufblickte. „Er ist unglaublich!"

„Naw, sehe ich da etwa Tränen, Gin-Gin?", riss Ginny die Stimme von George aus ihrer Trance. Sie hob ihre Hand und wischte sich über die feuchten Wangen.

„Nur weil mein Hormonhaushalt gerade komplett am Arsch ist", verteidigte sich.

Harry neben ihr lachte leise. „Natürlich, Schatz."

„Wann werdet ihr entlassen?", wollte Molly wissen, während Ron das Baby weiter an Hermine reichte.

„James hatte seine Untersuchung schon heute Morgen. Später werde ich noch untersucht und wenn alles gut aussieht, gehen wir heute Abend schon nach Hause", antwortete Ginny. „Wir kommen auch am Samstag zum Fuchsbau."

„Sicher, dass es nicht etwas zu viel für dich ist, Ginny?"

Ginny schaute ihre Mutter entgeistert an. „Ich weiß schon, wie viel ich mir zumuten kann. Außerdem sollen Angelina, Audrey, Fleur und die Mädels James kennenlernen, bevor wir ihn taufen lassen und ihn dann die ganze Zauberergemeinschaft sehen wird."

„Wann wird James getauft?", unterbrach Arthur, der gerade an der Reihe war, seinen Enkelsohn zu halten.

„Am Sonntag", antwortete Harry. „Wir hätten gerne noch etwas gewartet, aber wir können nichts daran ändern."

Das Zaubereiministerium hatte schon vor vielen Jahren beschlossen, dass das neugeborene Kind von einer Hexe und einem Zauberer innerhalb von einer Woche nach der Geburt getauft werden und damit offiziell in die Zauberergemeinschaft aufgenommen werden muss. Nach dem Krieg hatte sich einiges geändert, doch noch nicht alles. Und nach dem Krieg hatte es wichtigere Sachen zu ändern gegeben als sowas. 

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