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21. Kapitel | Burn Out

Ich starrte ihn einfach an, blickte weiterhin wie zu Stein transformiert in seine Augen.
Ein leichter Schmerz zeigte mir auch ohne hinzusehen, dass er mich am Handgelenk gepackt hatte.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Was wollte er nur?

Weg. Ich musste weg.
So schnell es ging – dabei war mir Eleganz und Anmut sowas von egal – befreite ich mich aus seinem Griff, wich einen Schritt zurück.
Was dann geschah, ging so schnell. Er packte mich an einer Schulter, drückte mich unsanft gegen die Wand, welche so rau war, dass meine Wange einige Kratzer abbekam.
Ich war unfähig zu schreien, nicht in Stande mich zu wehren.

Eine Träne lief über meine Wange, mein Brustkorb hob und senkte sich schnell. Nathan lachte nur abfällig, drückte sich gegen mich.
Es war, als löste es etwas in mir aus, als würde ein Schalter umgelegt werden. Ich begann mich zu wehren, versuchte zu schreien. Niemals wollte ich das!

„Lass mich los, du Arsch!", rief ich wütend. „Was willst du von mir?!"
Der Junge lachte nur erneut, legte seine Hand um meinen Mund, sodass ich nicht mehr reden konnte.
„Was will ich von dir, Bitch, was will ich? Du magst es so richtig dreckig, nh?"
Nathans Hände verschwanden langsam unter mein T-Shirt, berührten meine Haut. Grob begann er mich zu kratzen.
Immer mehr Tränen flossen aus meinen Augen, versiegten in seinem langärmligen T-Shirt.
Hilflos versuchte ich mich immer öfter zu befreien.
Doch er war zu stark, ich zu schwach.
Alex hatte doch recht; Ich war ein Lauch, ein erbärmlicher Schwächling, der nichts draufhatte.
Nichts.
So gab ich einfach nach, wehrte mich nicht mehr, als ich spürte, wie er mein T-Shirt zerriss. Ich wurde nur von ihm gehalten, da er mich noch immer brutal gegen die Wand drücke.

Ein leises Quietschen war zu hören, die Tür öffnete sich. „Hey, Lew. Ich bin-"
Jay. Er war wieder da...
Ich konnte ihn nicht sehen, da Nathan mir die Sicht raubte. Kurz darauf jedoch spürte ich, wie der Druck an meinem Körper nachließ und schließlich ganz verschwand. Sofort sank ich wie eine leere Hülle ohne Inhalt zu Boden, weinte weiterhin und begann zu schluchzen.

„Verpiss dich, Arschloch! Fass ihn nie wieder mit deinen scheiß dreckigen Finger an!", hörte ich Jay schreien, kurz darauf klatschte etwas und kurz darauf wieder.
Mehr bekam ich nicht mehr mit, rollte mich in die Ecke und legte zitternd meine Hände um meinen Körper. Er wollte mich gerade wirklich...

Eine Hand strich mir sanft die Haare aus dem Gesicht. Sofort zuckte ich zusammen, drückte mich ängstlich gegen die Wand.
„Shh...Lew...alles wird gut...er ist weg...shh...es passiert nichts mehr, ich bin da", flüsterte mir Jay ins Ohr, nahm seine Hand weg.
„Ich lege dich aufs Bett, ja? Ist das in Ordnung? Und dann kuscheln wir, ja?"
Als ich nicht reagierte, hob er mich vorsichtig hoch, legte mich sanft auf seine Schlafstelle, deckte mich fürsorglich zu, bevor er sich neben mich kuschelte.
Immer noch schluchzte ich, starrte vor mich hin.
Wie konnte das nur passieren?
Es kam mir vor, als wäre dies ein schlechter Traum gewesen; Ein Albtraum. Doch leider war es die Realität, die schockierende Realität.

Weinend schlang ich meine Arme um meinen Freund, schmiegte mich zitternd an ihn. Bei ihm fühlte ich mich zumindest etwas...sicher. Dennoch löste jeder seiner Bewegungen einen noch viel heftigeren Zitteranfall bei mir aus.
Wie konnte sowas...je zu Stande kommen?
Wie?
Nathan...hasste doch...Schwule?
Oder...etwa nicht?

Jay redete lange beruhigend auf mich ein, hatte scheinbar gemerkt, dass schnelle Bewegungen mich nur noch mehr verängstigten und hielt ganz still. Seine Stimme klang wie Melodie in meinen Ohren, doch ich verstand kaum etwas davon. Mir fiel erst jetzt auf, dass eine seiner Wangen knallrot gefärbt war.
Wovon kam das?
Von Nathan?
Hatte der Junge meinen Freund wehgetan?

Ich schluchzte erneut auf.
Das war nur passiert, weil er mich verteidigt hatte.
Mich, einen verlorenen Schwächling, der nichts zu bieten hatte und nicht aufhören konnte zu weinen.
Mich, ausgerechnet mich.
Womit hatte ich so etwas verdient?
Womit hatte ich Jay verdient?
Er brauchte etwas Besseres, einen besseren Freund. Nicht mich, diesen elendigen Verlierer, der nichts auf die Reihe bekam. Nicht mich, eine Person, die nur rumheulte. Nicht mich, einen Versager, der nicht gelernt hatte, wie es war zu leben. Und zwar wirklich zu leben. In keiner Lüge.
Das war so gut wie unmöglich.
Alles heutzutage ist fake und eine Lüge.
Alles, sogar du selbst.
Verblassend, so verloren.
Bis jetzt hatte ich wie in einer Seifenblase gelebt, die mich vor allem Schlechten geschützt hatte.
Und dann kam Nathan und zerplatzte diese mit seinen rehbraunen Augen, glänzend im Licht der Lampe an der Decke.
Zu sehr erinnerte ich mich an vorhin.
Diese Gedanken verschwanden nicht, diese Bilder verblassten nicht, diese Geräusche verstummten nicht.
Sie umgaben mich und zogen meine Seele in ein tiefes, schwarzes Loch.
Kalt und leer.
Einfach schwarz.
Keine Farbe.
Nur schwarz.

War das, was Nathan bei mir erreichen wollte?
Liebe? Schwarze, kalte Liebe?
Bestand Liebe nicht aus Geduld?
Oder wusste er einfach, dass es nicht anders ging, da ich ihn nie lieben würde?
Dachte ich zumindest...

Patience only gets you so far
Blood will get you further
Pain will only make your heart hard

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