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19. Kapitel | Fear

Langsam strich ich durch sein schwarzes Haar. Wir waren stundenlang nebeneinander gelegen, hatten uns liebevolle Worte zugeflüstert und uns hin und wieder etwas geküsst.
Ich schnappte mir seine Hand.
„Komm, Jay. Lass uns in den Speisesaal gehen. Zeigen wir ihnen, was wir wirklich sind, und dass sie nichts daran ändern können", flüsterte ich ihm sanft in sein Ohr.
Jay nickte etwas unsicher, richtete sich vorsichtig auf.
„Okay...zugegeben habe ich auch echt Hunger"
Ich grinste ihn etwas an.
„Ich auch. Also los"
Ich stand auf, zog ihn selbstbewusst an der Hand mit mir.
„Sonst bekommen wir kein Essen mehr und das wäre wirklich schade"

Kaum hatten wir die Glastür passiert – dieses Mal hatte ich es geschafft, nicht gegen sie zu laufen – schienen gefühlt alle Augen auf uns zu heften.
Ich kümmerte mich nicht darum - auch wenn sich ein mulmiges Gefühl in mir ausbreitete – und zog den Jungen an meiner Hand hinter mich her, bis wir an der Essensausgabe angelangt waren.

Wir nahmen uns zu essen, setzten uns an einen freien Tisch gegenüber.
Lächelnd blickte ich zu ihm, dann wandte ich mich der warmen und köstlich duftenden Lasagne zu.
Gerade schob ich mir ein Stück auf der Gabel in den Mund, als jemand neben mir stehen blieb.

„Nicht dein Ernst, oder?", fragte eine allbekannte Stimme.
Alexandra.
Ich schluckte meinen Bissen hinunter, drehte meinen Kopf langsam in ihre Richtung.
„Doch, das ist mein Ernst, Alexandra. Und jetzt wäre es sehr angenehm, wenn du dich verpissen würdest, ich will essen und dabei meine Ruhe haben. Jay auch. Also, wenn du bitte deinen fetten Arsch woanders hinbewegen kannst, danke", erwiderte ich mit kühler Stimme, nahm mir ein weiteres Stück mit der Gabel.

Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, als ich bemerkte, wie Alex innehielt, mich vollkommen perplex anstarrte.
Es sah zu witzig aus.
„Ich. habe. keinen. fetten. Arsch! Und. ich. heiße. auch. nicht. Alexandra!", zischte sie mir wütend zu.
Nun tauchte doch ein Grinsen auf meinen Lippen auf, ich wandte mich wieder an sie.
„Genau genommen heißt du seit deiner Geburt Alexandra. Und was deinen Arsch angeht...hast du noch nie in einen Spiegel geguckt?"

Alex fauchte leise auf.
„Na warte, das wirst du bereuen! Hast DU schon mal in den Spiegel geguckt? Nein, hast du nicht. Dann wüsstest du auch, warum du keine Freunde hast und nie jemand nen Crush auf dich hat. Du bist einfach ein hinterhältiger Lügner und hast so einen ekligen Charakter. Keiner wird dich jemals lieben, niemand! Check das doch endlich! Du bist sinnlos, komplett blöd und zurückgeblieben. Ich mein...du schaffst es nicht einmal einen Tag, ohne dass du dich anhaust! Und dein Körper gleicht eher einem Lauch, als es menschlich wäre!"

Ich zuckte zusammen, erstarrte. Natürlich hatte ich ja geahnt, dass Alex sich verändert hatte, aber so sehr...?
Ihre Worte verletzten mich, schnitten tief in mir Wunden, die unglaublich brannten.
Ich schwieg, sah sie einfach nur an. Dann jedoch nahm ich eine Bewegung im Augenwinkel wahr.
Langsam drehte ich meinen Kopf in die Richtung, sah, wie Jay aufgesprungen war und auf meine Ex-beste Freundin zulief.

„So?! Ihn mag absolut niemand?! Ich bin da ganz anderer Meinung. ICH mag ihn, und daran kannst weder du noch dieses Schwein, dass sich Nathan schimpft etwas ändern. Auch niemand anderes. Ich liebe ihn, und wenn es dir oder irgendeinen anderen Menschen stört, dann schaut nicht hin, denn wir scheißen auf sowas. Selbst wenn er so dünn sein soll; Was soll daran schlecht sein, hm?! Es geht dich absolut NICHTS an, wie er aussieht und das Aussehen hat auch absolut NICHTS mit dem Charakter zu tun. Sein Charakter soll beschissen sein?! Schau dir einmal deinen an, dann reden wir weiter", erwiderte Jay ihr.

Ein leises, klatschendes Geräusch war zu vernehmen.
Er hatte ihr doch nicht...eine Ohrfeige gegeben...?
Ich riss meine Augen etwas auf, als ich bemerkte, wie sich ihre Wange knallrot färbte.
Das hatte er...für mich getan...?
Ich schluckte.

Alex starrte ihn an, so wie ich sie vorhin angestarrt hatte. Fassungslos und ungläubig.
„Was bist du nur für ein Verlierer...", zischte sie Jay zu, jedoch klang es sehr unsicher.
Jay lachte nur, kam ihr einen Schritt näher, sodass sie sich gegenüberstanden; Wie zwei Ringer in einem Kampf.
„Ich soll ein Verlierer sein? Der bist wohl eher du. Du hast einen wahnsinnig guten Freund verloren, den du nie wiederbekommen wirst. Aber passt schon, geh ruhig zu deinen Fakefriends, die dich wegen jeder Kleinigkeit hängen lassen werden. Na los, lauf schon"

Tatsächlich drehte sich Alex um, so schwungvoll, dass sich ihre schulterlangen Haare mitbewegten.
„Du wirst schon sehen, was du davon hast!", rief sie ihm wütend nach.
Jay grinste nur.
„Jaja, pass auf, dass du nicht in deine eigene Grube fällst!", rief er ihr zu, dann kam er wieder zu mir, strich sanft durch meine Haare.

„Alles okay, Kleiner?", fragte er mich liebevoll.
Ich nickte langsam mit meinem Kopf.
„Aber Hunger habe ich jetzt keinen mehr..."
„Dann lass uns in unser Zimmer gehen, ja? Dort ist es Alexandra-sicher", meinte der Junge zu mir schnappte sich unsere Tabletts und trug sie zurück.

Mit gesenkten Schultern folgte ich ihm, sah mich nicht mehr um.
Zu groß war meine Angst, sie würde irgendwo dort stehen und mich mit vorwurfsvollen und wütenden Blicken bombardieren.
Zum Glück hatte ich Jay, sonst wäre diese Angst noch viel größer gewesen.
Angst.
Ein Gefühl, das mich schon immer begleitet hatte.

Lights out
I'm afraid of everything that moves

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