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15.Dezember

Juliet stand wieder vor der Haustür ihrer Familie. Natürlich war es Phillip's Idee gewesen, sie zu besuchen. Es waren doch immer Phillip's Ideen in den letzten 15 Tagen gewesen. Es war Phillip, der Juliets Leben komplett auf den Kopf stellte und ihr gefiel es, wie es war. ,,Juliet."Lucas öffnete ihr die Tür und die Lachfältchen an seinen Augen erschienen sofort. ,,Grandpa!"Sie umarmte ihn kurz. ,,Komm rein." Juliet stellte ihre dreckigen Stiefel vor der Tür ab und trat ein. Lucas setzte Teewasser auf. ,,Was führt dich her?"Juliet seufzte und packte den heutigen Zettel aus. Der alte Mann überflog die Nachricht. ,,Weißt du, wie deine Eltern sich getroffen haben? Lass es dir erzählen und wenn möglich, geh zu jenem Ort zurück. Das erste Treffen ist entscheidend, findest du nicht?",las er vor und für einen Moment wirkte er älter als sonst, wie immer, wenn jemand auf seine Tochter zu sprechen kam. ,,Deine Eltern sind zusammen zur Schule gegangen.",begann er leise, nachdem er eine lange Pause gemacht hatte. ,,Rick war beliebt an seiner Schule. Alice war leicht zu beeindrucken. Sie waren so jung."Er seufzte. Juliet wartete, dass er weitersprach. Er schien eine Weile zu brauchen und seine nächsten Worten klangen bitter:,,Nach der Schule hatten sie sich aus den Augen verloren. Ich war dankbar. Ich mochte Rick noch nie. Doch kaum zwei Jahre später haben sie sich erneut getroffen. An einem Dezembermorgen haben sie sich an dieser kleinen Kapelle getroffen, in der jeder immer heiraten will, weil sie so hübsch ist. Alice hat später erzählt, dass sie sich unter einem Mistelzweig geküsst hatten. Aber weder hing an der Kapelle ein Mistelzweig, noch denke ich, dass er nötig gewesen wäre. Sie kamen zusammen."Das Schweigen danach war voller unterdrückter Verachtung. ,,Ich werde nicht mit dir über ihn reden, vielleicht jetzt das letzte Mal, also hör zu: Rick hatte sich ständig betrunken. Deine Mutter hat ihn vor die Wahl gestellt, seine Familie oder das Alkohol. Er hat deine Mutter allein gelassen, Juliet. Ohne Fürsorge. Ohne liebe Worte. Ohne eine einzige Nachricht seinerseits. Das Einzige, was wir je wieder von ihm zu Gesicht bekommen haben ist das Geld, dass er wegen gerichtlichen Beschluss jeden Monat zahlen muss."

Es waren zwei Stunden vergangen und Juliet wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte. Unzählige Szenarien spielten sich in ihrem Gehirn ab, wie als würde jemand in ihrem Kopf einen Film drehen und wäre nie zufrieden mit dem Ergebnis. Eines war immer gleich. Sie brüllte, schrie, weinte. Aber von Außerhalb wirkte sie beinahe verträumt.
,,Du hast uns allein gelassen! Wir waren dir egal! Was war mit Mum?! ICH WILL NICHTS MIT DIR ZU TUN HABEN! NIE WIEDER!" Verärgert und traurig lief sie in Richtung des kleinen Cafés am Friedhof. Schon wieder beinahe auf der Türschwelle, machte sie auf dem Absatz kehrt. Er sollte nicht denken, dass sie von ihm abhängig war, nur weil sie viel Zeit mit ihm verbrachte.
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Phillip schaute nachdenklich nach Draußen. Es war erstaunlich, wie kurz er Juliet erst kannte und wie sehr er das Mädchen schon in sein Herz geschlossen hatte. Nicht nur Alex, sondern auch seine eigenen Freunde zogen ihn mit der 22-Jährigen auf. Bald wollten sie ein weiteres Treffen mit Juliet und ihm ausmachen. Verpeilt drehte er das Schild an der Tür auf geschlossen und zog diese energisch hinter sich zu. Gerade ging er am Friedhof entlang, als ihn eine unerklärliche Welle aus Neugier und Bedauern überkam. Der schwarze Zaun, an dem er entlang lief gehörte zum Friedhof. Dem Friedhof, auf dem Juliet's Mutter lag. Er wollte auf einmal zu ihrem Grab. Sehen, wie Juliet und ihre Familie die Gedenkstätte ihrer Mutter dekoriert hatten und vielleicht auch ein kleines Gebet für diese verfassen. Sie, so verrückt es auch klang, so weit wie irgend möglich kennenzulernen. Doch, als er sich nach dem Grab umsehen wollte, an dem Juliet in den letzten Jahren mehr Zeit verbracht hatte, als mit lebenden Menschen, stellte er fest, dass er gar nicht suchen musste. Vor einem großen Grab kauerte eine kleine Gestalt. Phillip war nie gut darin gewesen Leute von hinten zu erkennen, aber in diesem Moment wusste er sofort, dass es Juliet sein musste. Sie hatte ihr Gesicht zum Himmel gewandt. Beinahe ehrfürchtig ging er auf das Grab zu. Es war gut gepflegt und der Stein erregte besondere Aufmerksamkeit. Er bestand aus Mamor. Seine Inschrift war schlicht gehalten.

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einen von ihnen wohne, weil ich auf einen von ihnen lache. Nur du wirst Sterne haben, die lachen können. Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.

Alice Brown
*22.Juni.1972
+23.Dezember.2017

,,Es war ihr Lieblingsbuch.",sagte Juliet, ohne dass sie sich umdrehen musste. ,,Sie konnte es auswendig."Juliet's Stimme war dünn und nachdenklich. Sie zupfte an dem Blatt einer Rose, die auf dem Grab lag. Einzelne Tautropfen des Morgens  waren auf der Blüte gefroren. ,,Sie hat immer gemeint: Wenn ein Stern vom Himmel fällt, ist es eine Person die euch winken möchte, aber es nicht kann, weil sie im Himmel gefangen ist. In der Nacht in der sie gestorben ist, war ein Sternschnuppen-
schauer.",,Geht es dir gut?"Die Art wie Juliet die Sterne fixierte, beunruhigte den Älteren zunehmend. ,,Ja. Vielleicht zum ersten Mal wieder."Sie hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen, als sie ihre Hand in seine legte. Nein, sie war nicht von ihm abhängig, aber mittlerweile war sie sich bewusst, dass sie sich in Phillip verliebt hatte.
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Hey Sweeties!
Ach ja! So schön so gut! Ich denke, inzwischen habt ihr gemerkt, dass ich einen Hang für Weihnachten, Klassiker, Kitschiges und Zitate habe. Aber, wenn ihr Der kleine Prinz nicht gelesen habt, habt ihr nicht gelebt! Ich habe es das erste Mal mit 8 verschlungen und Rotz und Wasser geheult. Genießt euren Tag.
Eure Charlie030506

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