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4. SCHLAFLOS

Am Abend, als ich heimkam, fragte mich Grandma aus, wie mein Tag gewesen sei. Ich erzählte ihr von Tay. Aus irgendeinem mir unbekannten Grund hatte ich bis jetzt weder Zeit gehabt, noch die Muse verspürt, Grandma von ihm zu erzählen. Es war mir einfach... peinlich? Weil ich die vergangen Wochen, immer anfing zu grinsen, sobald sein Name fiel? «Tay», fragte sie und riss mich aus meinen Gedanken, «Gross und leicht muskulös?» «Ja, woher weisst du das?» Sie lächelte leicht. «Er ist auch ein Cherokee. Er wohnt gleich nebenan.» «Weshalb habe ich ihn dann nie gesehen?», fragte ich völlig perplex. «Erstens war er immer am Meer mit seinen Eltern, wenn du bei mir warst Amybirt, und zweitens bist du morgens so unaufmerksam und verschlafen, dass du so gut wie nichts mitbekommst.» Sie zwinkerte mir schalkhaft zu. «Darf ich mal rüber?» Sie musste kichern und nickte. Dann stockte sie und sagte: «Du bist aber um zehn wieder da ja?» «Geht klar.» Ich ging in den Flur und zog meine Jacke vom Hacken. Meine kleine Handtasche liess ich liegen, steckte nur das Handy und den Hausschlüssel ein. Neugierig lief ich die kurze Strecke bis zum ockerfarbenen Haus mit den algengrünen Fenstern und Gartenzaun. Ich betrachtete das Namensschild, fasste mir ein Herz und klingelte. Eine kleine, rundliche Frau öffnete mir. Verwirrt schaute sie mich an und fragte: «Wer bist du?» Scheinbar war auch sie morgens nicht die aufmerksamste. «Amy, ich gehe mit Tay in die gleiche Klasse. Ist er da?» Sie nickte nur. «Oben, die rotbraune Tür.» «Danke.» Ich lächelte sie an und lief die Treppe hoch.

Oben steuerte ich die rotbraune Tür an und klopfte. «Mum, geh endlich weg! Ich muss Hausaufgaben machen!» «Ich bin nicht deine Mum!» Ich hörte eine kleine weile nichts, dann wurde ein Stuhl zurückgeschoben und stampfende Schritte näherten sich der Tür. Sie wurde geöffnet und Tay schaute vollkommen verdattert auf mich herunter.
«Amy?» Es klang leicht verunsichert.
«Ja, darf ich reinkommen?»
«Klar, wenn dich meine Unordnung nicht stört."
Ich schüttelte den Kopf. «Meinst du, mein Zimmer ist immer top aufgeräumt?»
«Ja klar, du bist schliesslich ein Mädchen, die sind immer ordentlich.»
«Nein, ich nicht.»

Er prustete und trat zur Seite. Ein wenig neugierig trat ich in sein Zimmer. Ich meine, ich war noch nie in seinem Zimmer gewesen. An einer Seite stand ein gigantisches Bett mit schwarzem Bezug. Auf dem Kissen und der Decke war ein Wolf zu sehen, der gerade schlief. Am Fenster ein dunkler Schreibtisch und einem schwarzen Lederschreibtischstuhl. In der Ecke einige Bretterkisten mit Schulmaterial, Comics und einigen wenigen Büchern. Es waren vor allem Wolfsbücher. Fantasy, Legenden, Märchen und Sachbücher. Bei einigen wenigen handelte es sich um Indianerromanen; Historie und Legenden. Und überall lagen Kleider herum. Dazwischen einiges an Schulmaterial. Ich glaubte unter einer Boxer-Short das Englischbuch zu sehen, dass er heute Nachmittag nicht dabeigehabt hatte.

«Äm ... kennst du das Wort Waschmaschine?» «Ja, wieso?» Stumm deutete ich auf seine Short. Er wurde rot, klaubte sie auf und schmiss sie in eine Ecke. «Setz dich doch.» Da kein zweiter Stuhl vorhanden war, setzte ich mich auf sein Bett. «Warum bist du hier?» Ich starrte ihn an. Er fragte sich nicht, woher ich wusste, wo er wohnte? Er grinste, als ob meine Gedanken auf meiner Stirn stünden. «Nur weil du morgens kaum geradeausgucken kannst, heisst es nicht, dass es auch uns anderen so ergeht.» «Ich dachte mir, du kannst es mir ja auch jetzt sagen.» Er blickte mich verständnisslos an. «Was meinst du?» «Heute? Im Flur? Als du weggelaufen bis?», half ich ihm auf die Sprünge. Er wand sich ein bisschen. «Amy...» jammerte er. «Du hast es versprochen», erinnerte ich ihn. «Hab ich nicht!», empörte er sich. «Ja, okay, hast du nicht, aber so gut wie. Also?» Er setzte sich neben mich. «Amy, ich mag dich wirklich, ich mag dich sogar sehr sehr fest. Aber musst das sein?» Er wurde rot, als er merkte, was er gerade gesagt hatte. Ich tat ganz cool, obwohl mein Herz hüpfte. «Ja.» Er stand auf, ging zum Bücherregal und zog ein kleines, weinrotes Büchlein hervor. Hastig blätterte er im Büchlein herum und reichte es mir. Mit verschlungenen Buchstaben war ein Wort oben auf der Buchseite zu lesen:

Gestaltwandler.

Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich ihn an. «Ich will wissen was los ist und keine Legenden hören!» «Bitte lies!», forderte Tay mich auf. Seufzend las ich den Bericht. Irgendwann stellte ich fest, dass er mich fesselte. «Warum zeigst du mir das?» Es sah aus, als ob er mir antworten wollte. Aber als er den Mund aufmachte, traten seine Augen hervor und er würgte leise. «Alles ok?» «Ja ... ist gleich wieder vorbei.» Nach wenigen Sekunden grinste er wieder sein altbekanntes Lächeln. Trotzdem wirkte er noch etwas blass um die Nase. Stumm deutete er auf einen kleinen Abschnitt, der aussah, wie eine kleine, handgeschriebene Aufzählung. Als ob sich jemand rasch einige Notizen gemacht hätte.

- schnell
- sehr hohe körperliche Temperatur

- extremste Stimmungsschwankungen
- hat viel Appetit

- leicht reizbar

Stirnrunzelnd schaute ich ihn an. «Was willst du mir damit sagen?» «Denk nach!» Er sprach leise und eindringlich. Angestrengt dachte ich nach, konnte aber keine Idee entwickeln, was er meinte. «Ich komme nicht darauf!» Traurig schüttelte er den Kopf. «Denk darüber nach. Bevor du einschläfst. Im Schlaf hat man oft die besten Ideen.»

Dann beugte er sich vor und schlang seine grossen, muskulösen Arme um mich. Ich vergass zu atmen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Bevor ich mich von dieser Überraschung erholen konnte, drückte er kurz seine Lippen auf meine, richtete sich auf und trat rasch einen Schritt zurück. Ich war so überrascht, dass ich nicht einmal wütend sein konnte. Ich hasste es eigentlich, wenn man mich anfasste. Insgeheim war ich aber froh darüber. Denn schon lange träumte ich davon, dass er dies tat. Verwirrt über meine Gedankengänge schüttelte ich den Kopf. Ich wusste nicht was mit mir los war. Etwas lahm verabschiedete ich mich. Auch er wirkte leicht geknickt. Als ob er sich eine andere Reaktion gewünscht hätte. Gleichzeitig sah er schuldbewusst aus. Als ob er wüsste, was in meinem Innern vorging.

Verwirrt lief ich nach Hause. In der Nacht konnte ich mich nicht entspannen und schlief deshalb erst sehr spät ein. Die ganze Zeit lief der Kuss wie eine Endlosschleife in meinem Kopf ab. Ich spürte sogar noch seine Lippen auf meinen. Himmel, ich musste ganz dringend die Kurve kriegen. Ansonsten... ansonsten was?

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Hey zusammen :-)

Ich weiss, ich weiss, es zeichnet sich schon sehr stark ab, was passieren wird. Ich weiss auch, dass es etwas schnell geht. Allerdings ist es nicht die Hauptsache des Buches, dass sie zusammenkommen, sondern... halt stopp!!

Oh, übrigens, falls es euch interessiert, wie ich mir Tays Zimmer vorstelle, könnt ihr oben nachsehen ;-)

Ich freue mich immer über Kommentare.

Alles Liebe

Moon

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