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9. "Du hast es vergessen, hab ich Recht?" [J.K.Rowling]

Ich blickte grübelnd auf das komische Zeichen, was in den Schnee auf meinem Auto gemalt wurde. Es war ein Dreieck mit einem Strich in der Mitte und einem Kreis um den Strich. Irgendwo her kannte ich das... Aber woher nur?

"Du wusstest Mal, was das ist, hab ich recht?", fragte eine Stimme hinter mir. Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich um. Dort stand eine blonde Frau mit dickem Lidstrich und den Schal bis zur Nasenspitze hochgezogen. Ich nickte langsam.

"Und du hast es vergessen, hab ich recht?" Sie musterte mich ebenfalls. Ich nickte wieder. "Und du wusstest mal, wer ich bin" Diesmal fragte sie sie nicht, ob sie Recht hatte. Ich könnte nämlich nicht zustimmen. Beim besten Willen nicht.

"Wollen wir ein kleines Spiel machen? Ich sag dir ein Stichwort und vielleicht fällt dir alles wieder ein?" Sie trat einen Schritt auf mich zu, da wir immer noch weit auseinander standen. "Klingt lustig", antwortete ich hilflos. Eigentlich sprach ich nicht gern mit Fremden und ganz sympathisch war sie mir nicht besonders.

"Harry Potter", sagte die Blonde. Ich schluckte. Auf einmal fiel mir alles wieder ein. Das Zeichen waren die Heiligtümer des Todes! "Das waren zwei Stichwörter", lächelte ich.

Die Blonde lachte. "Da hast du Recht. Wahrscheinlich wärst du in Ravenclaw" Oh, ich glaub sie ist der größte Potterhead den es gibt.
"Bin ich auch. Gewesen", sagte ich matt und wollte mich wegdrehen, da hielt sie mich auf: "Warum?"

Ich sah sie an. "Wer sind Sie überhaupt?"

"Ich bin nicht so alt, dass du mich Siezen musst. Findest du es in Ordnung, wenn wir uns duzen?", fragte sie und hielt mir die Hand hin. "Mein Name ist Joanne. Joanne Rowling. Du kannst mich auch Jo nennen"

Mir blieb fast die Luft weg. War sie es wirklich?! Mein Idol als ich ein Kind war?! Die Frau, die das unmögliche wahr gemacht hat?!

Ich nahm ihre Hand und schüttelte sie. "Holly, Holly Tohomas", stellte ich mich vor. "Wollen Sie - äh willst du mit mir einen Tee trinken gehen? Bei mir in der Wohnung?"

"Gerne", nahm Jo das Angebot an. Ich meinte sogar ein Lächeln rauszuhören. Wir drehten uns um und liefen in die Richtung meiner Wohnung.

"Warum bist du hier?", fragte ich neugierig. Jeder andere hätte sie nach irgendwelchen Details bei Harry Potter gefragt. Tja, ich hatte aber alles was mit HP zu tun hatte aus meinem Kopf verbannen. Also, was sollte ich sie sonst fragen?

"Ich war noch nie hier. Ist ein schönes Örtchen um Ferien zu machen", erklärte sie. "Und du? Was hattest du eigentlich vor?"

"Ich wollte eigentlich was aus meinem Auto holen. Ist aber nicht so wichtig. Kann ich auch später machen oder morgen wenn ich von der Arbeit zurück komme", antwortete ich und zog meinen Schlüssel aus der Manteltasche,da wir fast vor meiner Haustür angelangt waren.

"Was arbeitest du?" Allmählich kam sie mir nicht vor, wie die berühmte Autorin, sondern wie eine ganz normale Frau. Ich steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch, drehte ihn einmal um und hielt Jo die Tür auf, bevor ich ihr im Treppenhaus antwortete: "Ich arbeite mit Schulbüchern. Ich korrigiere die Fehler", sagte ich. "Ist aber nur ein Nebenjob, solange ich studiere"

"Du studierst noch?", fragte meine Begleitung erstaunt. Ich nickte. "Und was studierst du?"
"Belletristik", sagte ich. "Ich möchte später mal Autorin werden"
Ich schloss die Tür zu meiner Wohnung auf und ließ sie hinein. Ich konnte förmlich spüren, wie sie lächelte.

"Allerdings werde ich wohl noch Nachhilfe in Englisch oder so geben. Schließlich Brauch es eine Zeit, bis ein Buch fertig ist und bis sich ein Verlag gefunden hat", erklärte ich weiter und zog mir Mantel und Stiefel aus. Jo tat es mir gleich.

"Ach, das klappt alles, wenn du dir ein richtiges Konzept ausdenkst", beruhigte sie mich.
"Hoffentlich hast du Recht", erwiderte ich seufzend und führte die Blondine in meine Küche. Alles war nicht besonders geräumig, aber so viel Platz brauchte ich nun auch nicht.

"Pfefferminz Tee?", fragte ich und drehte die Heizung an. Sie nickte und setzte sich an den rechteckigen Holztisch an der einen Wand.
"Warum hast du Harry Potter aufgegeben?"

Ich ließ das Wasser kochen und suchte in den Schrank nach der Packung Pfefferminztee. Kurz stockte ich. "Woher weißt du, dass ich Harry Potter aufgegeben habe?", fragte ich entsetzt und neugierig zu gleich.

"Eine Alte Freundin hat mir einen 'Fanbrief' geschrieben. Sie meinte, wegen Harry Potter habe sie dich verloren, ob ich ihr nicht helfen könnte", meinte sie als Erklärung.

Endlich hatte ich die Packung gefunden und zog zwei Beutel heraus.

"Man hat mir immer gesagt, es sei eine alberne Kindergeschichte, ich solle mich lieber um Schule und später einem Job kümmern. Es war Dads letzter Wunsch", antwortete ich und schniefte. "Ehrlich hab ich innerlich alle für Verrückt erklärt, aber äußerlich habe ich getan was sie wollten. Und zufrieden war trotzdem niemand mit mir, als ich sagte ich will auch Autorin werden"

Ich nahm das Wasser vom Herd und zog zwei Tassen aus dem nächsten Schrank.

"Und du hast alles vergessen?"
"Mich hat deine Geschichte beeindruckt, Jo, aber das letzte Mal habe ich sie mit elf Jahren gelesen. Das sind gut zehn Jahre her", redete ich mich raus.
"Ich nehme es dir nicht übel, aber ein gutes Gedächtnis hast du wohl nicht", lachte sie und ich lachte mit.

Ich setzte mich ihr gegenüber und gab jeden von uns eine Tasse mit heißem Wasser und Teebeutel.
"Vielleicht solltest du wieder anfangen sie zu lesen", lächelte sie.

Ja, vielleicht sollte ich das wirklich...

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