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16. "Warum?!" [Scorose]

Kratzen.

Lesen.

Tunken.

Kratzen.

So lief es ab, wenn Rose an einem freien Tag in der Bibliothek saß, stumm ihre Aufgaben machte und lernte.

Kratzen.

Lesen.

Tunken.

Kratzen.

Immer wieder das selbe, sodass jeder müde wurde, der sich dafür bereit erklärt hatte mit Rose zu lernen.

Kratzen.

Lesen.

Tunken.

Kratzen.

Rose wurde allmählich auch davon, aber sie musste durchhalten. Sie musste so gut wie ihre Mutter sein. Sie musste ihre Ehre aufrecht erhalten.

Kratzen.

Lesen.

Tunken.

Kratzen.

Die Tränen sammelten sich in Rose' Augen. Sie wollte nicht mehr. Sie wollte schon vor Stunden aufhören. Aber sie musste.

Kratzen.

Lesen.

Tunken.

Kratzen.

Die Tränen brannten. Sie schloss die Augen. Ließ die Feder sinken. Weiter machen. Sie muss weiter machen.

Sie nahm einen tiefen Atemzug. Sog die ganze Luft in ihre Lungen. Versuchte sich somit zu beruhigen.

Sie öffnete die Augen und setzte die Feder wieder an.

Kratzen.

Lesen.

Tunken.

Kratzen.

Albus war gegangen. Er wollte alleine sein.

Lily war gegangen. Sie hatte selbst zu sehr darunter gelitten.

James war gegangen. Er hatte nicht einmal versucht zu bleiben.

Molly und Fred waren gegangen. Sie hatten nur so getan als täte es ihnen leid.

Lucy und Frank waren gegangen. Sie hatten es keine Minute ausgehalten.

Roxanne war gegangen. Sie hatte lieber Louis geholfen. Er war nicht einmal dagewesen.

Lysander, Lorcan und Dominique waren gegangen. Sie hatten ihr Schokolade mitgebracht. Als hätte das helfen können...

Sogar Alice war gegangen. Sie hatte genug von Rose' Ich-bin-schon-drüber-hinweg-Phase gehabt.

Kratzen.

Lesen.

Tunken.

Kratzen.

Die Feder in ihrer Hand zitterte, die Tränen sammelten sich wieder in ihren Augen.

Sie wollte nicht weinen. Nicht hier. Nicht in der Bibliothek.

Und trotz das sie sich wehrte. Trotz das ihr ganzer Körper es nicht zulassen wollte. Die Tränen brachen aus ihr heraus. Flossen wie Wasserfälle ihre Wangen hinab. Unaufhaltsam tropften sie auf das Pergament und vermischten sich mit der noch nicht getrockneten Tinte.

Die Feder viel zu Boden. Spritzte diesen, den Stuhl und den Tisch voll mit Tinte.

Erbärmlich musste sie aussehen. Wie sie da in der Bibliothek saß und weinte. Weinte auf ihre säuberlich geschriebenen Hausaufgaben.

Ihre Tränen ließen die Tinte verlaufen. Am Ende konnte man gar nichts mehr lesen und vielleicht war das auch gut so.

"Rose?"

Erschrocken fuhr sie herum. Sah sich um, nach dem Typen, der sie angesprochen hatte und schämte sich. Sie weinte normalerweise nicht in der Öffentlichkeit.

"Alles okay?"

Scorpius. Sie hätte es wissen müssen.

Er war der einzige gewesen von ihren Freunden, der nicht zu ihr gekommen war.

"Sieht es etwas so aus?"

Sie schluchzte und strich sich fahrig ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Eine Wut packte sie.

Sie zeigte sich ihm gegenüber gebrochen und alles was er zustande bekam war ein 'Alles gut?'.

Rose hatte diese Frage satt. Sie wollte sie nicht mehr hören.

"Hey, tut mir leid."

Scorpius kam auf sie zu und zog sie in eine eher ulkige Umarmung.

Aber es tat gut.
Rose tat es gut. Scorpius auch.

"Warum?!", schluchzte sie in sein weißes Hemd und krallte sich weiter fest.

Sie hatte plötzlich das Gefühl, dass ihr ganzes Leben nur noch von Scorpius, ihrem guten Freund in dem sie schon Ewigkeiten verliebt war, abhängen. Und es war ein vollkommen absurder Gedanke, das war ihr klar.

"Warum musste er gehen?", schluchzte sie wieder und in bei jedem anderen Hätte sie sich total bescheuert gefühlt, aber bei Scorpius nicht. Es tat einfach nur weh. Mehr nicht.

"Er - er hat es so gewollt", meinte Scorpius mit brüchiger Stimme. "Er wollte nicht mehr leben, Rosie. Er hat zu sehr gelitten."

Rosie.

So hatte sie nur Hugo genannt. Hugo, ihr kleiner Bruder... Den sie vor einer Woche mit einer leeren Packung Tabletten im Vertrauensschülerbad gefunden hatte. Und einem Brief, der erklärte warum er sich dafür entschieden hatte zu gehen.

"Aber jetzt müssen wir leiden, oder was?!"

Scorpius seufzte und löste sich von ihr. Hielt sie fest an den Schultern und sah sie mit Tränen in den Augen an.

Ihm tat es auch weh, das sah man.

"Wenn man in so einer Situation ist, ist man egoistisch."

Und seine Worte waren war. Das wusste sie.

Doch auch so, mit dieser Erkenntnis, wurde ihr schluchzen nicht weniger und ohne lange zu Fackeln hatte Scorpius seine Lippen auf ihre weichen gedrückt.

Und endlich nach einer Woche fühlte Rose etwas anderes als Schmerz und Trauer...

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