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Kapitel 83

Bei Fremden
Ge. 03- Kapitel 83

Nach der Schule ging ich schnurstracks nach Hause. Ich war leicht nervös, als ich im Wohnzimmer darauf wartete, dass Erdem nach Hause kommen wird. Die Zeit schien nicht zu vergingen,

Nach einer halben Ewigkeit schellte es dann auch und ich rannte zur Tür, die ich öffnete. Die Stunde der Wahrheit war also gekommen. Er kam herein, stellte seine Sachen ab und ging sofort zum Wohnzimmer. Ich folgte ihm.

»Ich möchte Hakan töten«, zischte er und fuhr sich übers Haar. Ich wollte etwas entgegnen, doch er war dieses Mal schneller. »Aber ich tue es nicht. Weißt du warum?«
»Warum?«
»Weil du mir zu wertvoll bist. Damla, wenn du zerbrichst, dann tue ich es auch. Ich bin dein Bruder.«
»Ich weiß, aber-«
»Wieso hast du es mir nicht gesagt?«
»Ich wollte! Ich schwöre es dir, ich wollte!«, heulte ich schon. »Aber du hattest so eine schlechte Zeit, mit Alara war es Schluss, ich wusste nicht. Ich wusste-«, ich stoppte, denn weiter kam ich einfach nicht und ich brauchte es wohl auch nicht, denn er umarmte mich einfach, während ich einen Wasserfall heulte.

»Es- ich weiß nicht, was ich tun soll, was ich sagen soll, aber ich kann dir nicht im Weg stehen. Ich muss- ich muss deine Entscheidung respektieren. Aber wenn er eine falsche Bewegung macht, dann breche ich ihm das Genick!«
Ich sah lange in Erdems Gesicht, umarmte ihm dann aber wieder. »Wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dir vertraue, wie sehr ich auf dich baue«, flüsterte ich.

Danach setzten wie uns auf die Couch. Wir schwiegen still, bis eine Frage in mir, mich innerlich bohrte.
»Erdem«, fragte ich leise. »Warum hasst du Hakan denn eigentlich so sehr?«
Er dachte nach. Musste man wirklich bei so einer Frage nachdenken?
»Äh, das ist ein- unwichtiger Grund, keine Ahnung. Wir mochten uns halt nicht.«
»Ich will diesen "unwichtigen Grund" wissen!«, rief ich.
»Sag ich aber nicht!«, trotzte er.

»Erdem!«, schimpfte ich und stand dabei auf. »Du darfst mich befragen wie du willst, aber du kannst mir diese einfache Frage nicht beantworten? Du erwartest, dass ich auf dich höre, ohne zu wissen warum? Das ist sinnlos!«
»Es ist nichts erwähnenswertes, Damla. Es war ein wirklich winziger Grund-«
»-dann will ich diesen winzigen Grund kennen lernen!«
»Okay«, gab er nach. Man merkte ihm aber an, dass es ein Thema war, dass er nicht so gern ansprach. »Also Metin und ich kannten uns nicht so gut, da hatte ich mich in seine Schwester verliebt und war ihr immer wieder gefolgt. Na ja, sie meinte, ich soll es lassen, was ich auch gemacht hab, aber durch das kam es halt dazu, dass er mich nicht mochte, ich ihn nicht mochte. Er hat immer mehr Fehler von mir gefunden, ich hab immer mehr Fehler von ihm gefunden, wir haben uns die Jahre immer mehr gehasst, was weiß ich.«

»Warte!«, kreischte ich und zeigte mit meinem Zeigefinger auf ihn. »Du warst in Ceylan verliebt?! IN CEYLAN!?«
»Du kennst Ceylan?«, fragte er, als ob das etwas sehr komisches wäre.
»Erdem ist das dein Ernst!? Du- warst- in- Ceylan- verliebt!?«
»Ich war damals vierzehn oder so!«
»Du warst im Ceylan verliebt!?«
»Früher man!«, rief er. »Da hatte ich nicht mal 'ne Ahnung, was Liebe ist!«
»Du warst in Ceylan verliebt!?«
»Ja!«, rief er. »Ich WAR!«

Ich fasste mir an meinen Kopf, weil ich das nicht fassen konnte. »Sie ist älter als du!«
»Ich weiß, dass das dumm war!«
»Oh mein Gott! Ich fasse es nicht!«
»Übertreib Mal nicht!«
»Ich raff's nicht! Oha, kennt die dich noch?!«
»Keine Ahnung, man. Ich hab die schon lange vergessen.«

»Ich glaub das nicht«, murmelte ich ein letztes Mal. Da schellte es auch schon und Osman kam ins Haus.

Am nächsten Tag hatten wir Frei. Keine Schule, kein Stress und für mich hieß es- mach Erdem und Hakan zu besten Freunden! Nur wie?
Diese Frage beschäftigte mich lange, bis ich runter ging und frühstück vorbereiteten gemeinsam mit Erdem. Osman war schon am arbeiten.

»Wie wäre es, wenn du heute Alara rufst?«, fragte ich und grinste innerlich, weil ich ja wusste, was gleich kam. »Und ich könnte ja noch jemanden rufen.«
»Nein«, sagte er sofort, denn auch er hatte schlussendlich gemerkt, was ich vor hatte. Ein Entkommen für ihn gab es jedoch nicht.

»Ich rufe Hakan an!«, rief ich und klatschte in die Hände.
»Nein!«, wiederholte er.
»Bist du sicher?«
»Absolut.«
»Okay, dann treffen wir uns halt irgendwo Draußen!«, lachte ich schadenfroh und merkte schon, dass sich seine Meinung in einem Schlag änderte.

»Wenn du es so sehr willst, hohl doch deinen Liebhaber her«, sagte er verbissen. Eher kalt und es traf mich schon, aber ich versuchte es einfach runter zu schlucken. Schließlich musste ich meinen Plan fortsetzen.

Wie vereinbart rief er Alara an und ich Hakan. Wir wollten zusammen einen Film gucken und später vielleicht raus gehen. Das würde bestimmt gut werden, dachte ich. Nur wie krieg ich die Streithähne jetzt zum Vertragen? Das war ja das eigentliche Thema.

Kurz nachdem wir einen Film ausgesucht hatten, wobei ich ziemlich gut bemerkte, dass Erdem angepisst war, kam auch schon Alara. Sie setzte sich ins Wohnzimmer, während ich noch die letzten Süßigkeiten reintrug. Erdem redete schon mit ihr. Die beiden waren so süß. Vor allem funkelten ihre Augen so schön, wenn sie ihn ansah. Wie ich wohl aussah, wenn ich zu Hakan blickte?

Es klingelte nach einer kurzen Zeit wieder und ich sprang da zur Küche.
»Meine Hände sind gerade voll, kannst du die Tür nicht öffnen, Erdem?«, fragte ich und unterdrückte ein Kichern, wobei ich Gläser in das Wohnzimmer trug. Ich hörte schon, wie er aufstand und stöhnend zur Tur ging. Gut!

Schnell legte ich die Gläser hin und sah unauffällig von der Türspalte, was die beiden taten. Erdem öffnete die Tür und Hakan erschien. Wieder pochte mein Herz, nicht nur durch die Nähe von Hakan, sodern auch aus Angst und Panik, dass die beiden sich nicht verstehen würden. Erst gerade fiel es mir auf, dass mein Plan viel zu unbedacht war. Konnte man wirklich von einem Tag auf den anderen vom Feind zum besten Freund werden? Sicher nicht.

»Komm«, zischte Erdem und den Hass hörte ich aus seiner Stimme. Bitte, mach nichts Schlimmes!, dachte ich nur. Das Spiel begann somit.

Mein Herz machte dann plötzlich einen Satz, als ich die Rosen in Hakans Armen sah.

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