Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 62

Bei Fremden

Ge. 03- Kapitel 62

Er hatte mit Erdem gesprochen? Ich starrte verblüfft auf den Zettel, während ich auf meiner Lippe kaute. Dabei bekam ich Panik. Ich wollte gar nicht wissen, was sie beredet hatten, aber auf der anderen Seite war ich ai neugierig, dass ich keine Sekunde warten wollte.

Dieses Mal war ich es, die nur ein Fragezeichen kritzelte und es rüberreichte. Hakan schrieb. Ich sah starr nach vorne und dachte nach. Vor kurzem hatte ich keine komischen Verhalten von Ersem gemerkt. Hmm.

Er rückte den Zettel zu mir und ich begann zu lesen: "Er hat wohl gesehen, dass ich in der Pause bei dir war. Er meinte, ich solle mich von dir fern halten."

"Und du wolltest es tun?"

"Er hatte mich überzeugt. Ich wollte es tun. Ich hab es probiert. Ich bin gescheitert."

"Wenn es so einfach ist, mich zu ignorieren-", bevor ich zu Ende geschrieben hatte, antwortete er mir im Flüsterton. »-war es eben nicht. Ich hab mich schlecht gefühlt. Ich verstehe es selber nicht, aber ich will nicht ohne dich.«

Er-er was!?

Ich starrte ihn verwundert an.

Hakan grinste wieder. »Ich- kann ihn ja verstehen. Er mag dich, mich aber nicht. Deshalb will er mich nicht um dich herum sehen. Normal.«

»Er hat mir nichts davon gesagt«, flüsterte ich. Immer noch spielten seine Worte in meinem Kopf ab. "Ich will nicht ohne dich." Hatte er es tatsächlich gesagt? Fassen konnte ich das jedenfalls nicht. Es war- so süß.

»Ich weiß«, murmelte er. Dabei sah er unauffällig nach vorne und tat so, als würde er aufpassen. »Ich weiß gar nicht, warum ich es ausprobiert habe.«

»Weil du dumm bist«, grinste ich.

»Dumm? Das sagst gerade du?«

Ich schlug ihm leicht gegen den Arm und sah lächelnd nach vorne.

Zu Hause dachte ich über das, was Hakan gesagt und geschrieben hatte nach. Ich fragte mich, was Erdem dachte. Er würde nichts schlechtes für mich wollen, aber dennoch war es doch schlecht für mich gewesen, oder? Ich war in der Zeit traurig gewesen, weil mich Hakan ignoriert hatte.

Ich warf meine Tasche auf einen Stuhl in der Küche und fing danach schon an zu kochen. Im Moment hatte ich nichts besseres zu tun und außerdem wollte ich mich wahrscheinlich auch etwas davor drücken, zu Erdem zu gehen. Ob er mit mir reden wollte? Über die Sache mit Hakan? Wenn ja, hätte er es schon nicht lange getan?

Ich schlug mir die Gedanken vom Kopf und konzentrierte mich aufs kochen. Danach machte ich noch einen Salat und Dessert. Genug Zeit hatte ich sowieso.

Am Abend kamen meine Mutter und Osman. Ich deckte den Tisch und rief alle zum Essen. Irgendwie fühlte ich mich hier wie die zweite Mutter. Das war aber nicht schlimm, sondern eher angenehm. Keine Ahnung, ich mochte es. Ich meine, ohne mich wären die doch aufgeschmissen? Sie müssten wieder etwas bestellen. Ich musste grinsen, als alle kamen.

»Mhm, es riecht echt lecker«, meinte Osman sofort und lächelte.

»Danke!«, lachte ich.

»Dh bist die beste Schwesterherz«, meinte Erdem und tätschelte mir auf den Kopf. Er setzte sich hin und da erkannte ich, wie glücklich Osman dadurch wurde. Wie es schien, setzte er einen großen Wert darauf, dass ich mich mit seinem Sohn vertrug und ihn sogar als Bruder sah. Das tat ich ja auch.

Ohne etwas zu sagen, setzte sich meine Mutter hin. Sie würdigte mir keinen einzigen Blick, was mir einen Stich gab. Ist doch egal, versuchte ich mir einzureden, doch wusste selbst, dass ich mich anlog. Das Essen schmeckte allen. Erdem und Osman lobten mich immer wieder, während meine Mutter leise aß. Hatte sie ein Problem? Sonst war sie es immer, die sprach.

Nach dem Essen wollte ich eigentlich hoch. Der Rest hatte sich in Wohnzimmer versammelt. Dort war ich eigentlich gar nicht so oft. Der Wohnzimmer. Es war der Ort, wo ich Erdem zum ersten Mal gesehen hatte und dazu diese Wut und diesen Hass in seinen Augen.

Bevor ich hochging, entschied ich mich um und machte die Tür einen kleinen Spalt auf. Meine Mutter lachte. Plötzlich war sie ja wieder wie die Alte. Sie hatte mich noch nicht bemerkt.

»Erdem, mein Sohn, sieh was ich dir geholt habe«, lachte meine Mutter und holte eine Playstation hinter dem Sofa heraus. Sie hatte es wohl dort versteckt. Erdem sah überrascht und verwirrt aus.

»Ach, du freust dich?«, rief meine Mutter und umarmte Erdem. Sie grinste so. Ich starrte sie an. Sie. Ihn.

Mir war plötzlich zum Weinen zumute. Ich rannte die Treppen hoch in mein Zimmer, warf meine Tasche in irgendeine Ecke und schmiss mich auf mein Bett. Eine Trauer hatte mich überzogen und in meiner Brust spürte ich Stiche, wie von kleinen aber spitzen Nadeln, die viel zu tief gingen.

Ich zwang mich nicht zu zu weinen. Bloß nicht weinen. Nicht weinen. Fest drückte ich meine Zähne zusammen, sodass mein Kiefer schmerzte. Ich gab auf. Die Tränen stiegen hoch und kullerten einzeln über meine Wange. Es tat weh, es tat so weh. Jahre lang hatte ich nach dieser Liebe gestrebt, nach dieser Umarmung, nach diesem Lachen. Das Weinen machte es nicht besser, es gab nicht dieses befreiende Gefühl, sondern erdrückte mich, es war als ob ich keine Luft bekäme, es tat weh und dennoch konnte ich nicht aufhören, dennoch weinte ich, bis in den Schlaf hinein, ohne dass jemand etwas merkte, nicht einmal ansatzweise.

Am nächsten Tag wachte ich zu spät auf. Ich bekam fast meine Augen nicht auf. Taumelnd ging ich ins Badezimmer und traute meinen Augen nicht. Oh nein! Nein! Nein! Nein! Meine Augen war angeschwollen une tiefrot. Es sah nicht nur schlimm aus, es war katastrophal. Ich hätte wieder heulen können.

Schnell machte ich mich fertig, zog mich an, doch die Zeit reichte nicht, die Röte in meinem Auge zu vertuschen. Nicht einmal Essen konnte ich. Ich schmierte mir schnell etwas ans Auge und versuchte es möglichst gut hinzubekommen und rannte dann aus dem Haus. Dumme Damla. Dumme dumme dumme Damla.

In der Schule rannte ich die Treppen hoch und ging in meinen jetzigen Raum. Ich war noch rechtzeitig da und setzte mich zu Hakan. Sofort starrte ich nach vorne.

»Deine Augen sind rot«, bemerkte er sofort und musterte mich. Ich sah zu ihm und seine Augenbrauen schossen in die Höhe.

»Es ist alles okay«, nuschelte ich.

»Du hast geweint. Kann es dann wirklich okay sein?«

Ich zuckte mit der Schulter.

»Ich will nicht, dass du weinst.«

Ich musste grinsen. »Es ist wirklich alles gut, Hakan. Ich sollte-«

-mich ja eigentlich daran gewöhnt haben. »-vielleicht nicht immer so schnell heulen«, beendete ich meinen Satz. Etwas schmerzte wieder an den Gedanken an gestern.

»Du weinst nicht leicht.«

»Ich erzähle es dir... wenn-«

»-wenn du bereit dazu bist. Ist schon klar. Das brauchst du mir nicht erzählen.«

Ich liebte es, wenn er so verständnisvoll war.

»Demir? Metin? Passt ihr auf?«, fragte unsere Lehrerin. Oh ne.

»Natürlich«, behauptete Hakan. »Soll ich die Lösung sagen?«

»Nein«, lächelte unsere Lehrerin. »Ich hätte es lieber, wenn es Demir machen würde.«

Tjah, ich war halt nicht so super duper Multitasking fähig wie Hakan. »Ich hab nicht aufgepasst«, gab ich zu.

»Ich würde es die aber raten«, meinte unsere Lehrerin. Den Rest des Unterrichts redeten Hakan und ich nicht mehr. Dennoch spürte ich manchmal seinen Blick.

Später, als es schellte, spürte ich, wie ich total Hunger bekam. Ich sah schnell in meine Tasche. Bevor ich zur nächsten Stunde gehen würde, könnte ich mir ja etwas holen, doch falsch gedacht. Mein Geld hatte ich auch zu Hause vergessen. Uff.

»Damla!«, rief mir Hakan nach. Ich lächelte ihn an, als er zu mir lief.

»Wir haben beide eine Freistunde.«

»Was?«

»Unsere Lehrer müssen von derselben Autobahn herfahren. Da ist wohl ein ziemlich großer Stau.«

Ich nickte, als mein Magen sich plötzlich zusammenzog und ich aus Reflex sofort mit meinem Arm daran drückte und meinen Körper etwas nach vorne krümmte.

Hakan stand mir sofort beiseite, was mir ehrlich zu peinlich war.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro