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Kapitel 53

Bei Fremden

Ge. 03- Kapitel 53

Wie kam das Thema denn jetzt auf meine Mutter? Ich hatte keine Ahnung. »Das ist doch jetzt nicht Thema!«, versuchte ich schnell davon wegzukommen.

»Hast Recht«, gab Hakan und holte seine Stifte. »Du hast eine schöne Schrift. Es wäre schöner, wenn du schreibst«, meinte er.

»Hakan? Willst du wirklich zerstritten mit mir ein Projekt machen?«

»Ich bin nicht mir dir zerstritten«, sagte er ruhig, sah mich jedoch nicht an. »Ich bin nur etwas enttäuscht.«

»Kannst du nicht glauben, dass ich Angst hatte? Angst vor deiner Reaktion, deiner Wut, Angst, dass du mich anbrüllst, mich hast, mich anschreist..., aber jetzt verstehe ich, dass diese Angst nichts ist, nichts im Gegensatz zu deinem Schweigen, deinem Ignorieren. Du siehst mir ja nicht einmal mehr in die Augen.«

Tränen verstauten sich, als ich aufstand. Ich blinzelte mehrere Male, um nicht zu weinen. Langsam wendete er sein Gesicht zu mir. Dann stand er abrupt in mit einem Ruck auf uns war genau vor mir. »Was geschehen ist, ist geschehen, Damla. Ich kann es nicht ändern, du auch nicht. Es bringt nichts, wenn wir uns so streiten. Du weißt nicht, wie wenig es mich interessiert, wessen Schwester du bist. Mich hat es nur gekränkt, dass du es nicht gesagt hast. Mach dich nicht fertig. Allen fällt etwas schwer und du hast es mir ja gesagt. Es- es ist okay.«

»Es ist nicht okay!«, kreischte ich entsetzend laut. »Hör auf damit! Schrei mich an! Beschimpf mich! Aber sag mir nicht, dass alles okay ist! Das ist es nämlich nicht!«

Ich zitterte am ganzen Körper. Kälte durchfuhr mich, obwohl es ein warmer Tag war.

Ich ließ mich auf meinen Stuhl fallen und umschlang mich selbst mit meinen Armen. Dabei fiel mir eine Träne langsam die Wange hinunter. Hakan setzte sich seitwärts neben mich, sodass es mich ansehen konnte.

»Maus«, nuschelte ich. »Ich bin die Maus meiner Mutter. So hat sie mich schon immer genannt. Immer.«

Ich stoppte eine Weile. Hakan unterbrach mich nicht, er sagte nichts, sondern hörte mir nur zu. Das liebte ich an ihm. Ich liebte es, dass er für mich da war, egal, ob ich ihn gerade noch enttäuscht hatte. »Ich- ich war wie immer aus der Schule gekommen, als es geschah. Ich war glücklich, doch da erklärte sie mir, dass sie heiraten will. Verstehst du? Sie wollte heiraten! Ich war schon vorher öfter für Wochen und Monate weg. Noch nie hatte sie sich darum geschert. Immer, als ich wieder zu Hause war, hat sie kein Wort darüber verloren. Ich bin wieder gegangen. 'Hab Notfall-rucksack gepackt und bin davon gelaufen. Im Nachhinein wurde mir klar, was sie bezweckte. Mur wurde klar, dass sie wollte, dass ich ging, um ungestört zu heiraten. Kannst du dir das vorstellen? Ich war nicht dabei, als sie das "ja-wort" gab, ich wusste ja nicht einmal Bescheid!«

Es fühlte sich so an, als ob ich wieder in der Einsamkeit gesperrt war. Als ob ich wieder in diesem Ort war, in dieser Zeit. Als ob ich alles wieder neuerlebte. »Als ich nach Hause kam, in der Hoffnung, mit ihr reden zu können, war schon alles gepackt. Ich war sauer, ich war enttäuscht, zornig, total entsetzt und naja, ich hab mich in mein Zimmer gesperrt und geweigert, raus zu kommen. Nachdem lange Zeit vergangen war, bin ich rausgegangen und meine Mutter war weg.«

Ich legte meinen Kopf in meinen Schoß. »Es interessiert sie nicht, kapierst du? Das alles interessiert sie nicht. Hauptsache, sie ist glücklich.«

Ich stoppte und fühlte Hakans Hand an meiner Schulter. Langsam hob ich meinen Kopf und sah ihm ins Gesicht.

»Es war alles zu viel auf einmal, oder?«, stellte er fest und lächelte mich leicht an. »Mach dir keine Gedanken mehr darum.«

Ich nahm den Stift in die Hand und sah auf das Plakat. »Wegen mir haben wir jetzt auch noch so viel Zeit vertrödelt. Hoffentlich schaffen wir das noch.«

Hakan kramte wieder in seiner Tasche und holte ein Block heraus. Darauf war schon alles fertig. Wir müssten nur noch ein paar Bilder auf das Plakat kleben und sie beschriften; was ungefähr 15 Minuten einnehmen würde.

»Wir sind doch eh fast fertig«, grinste er.

»Aber, warum hast du?«, sprach ich brüchig und war mehr als nur verwirrt.

»Warum ich dich hergerufen habe? Na, vielleicht wollte ich einfach ein wunderschönes Mädchen sehen.«

Ich starrte ihn nur an und bekam ein breites Grinsen, was vom Herzen kam. Dass ich gerade noch geweint hatte, war wie vergessen.

Er wischte mir mit seiner Hand über meine nasse Wange. »Und jetzt wein nicht.«

Ich konnte gar nichts dagegen tun. Mein Herz raste und schlug so laut. Ich fühlte mich so glücklich und anders als je und konnte kaum fassen, wie sich meine Laune schlagartig geändert hatte. Schnell schob ich mein Haar hinter meinem Ohr, um wenigstens nicht dumm da zu stehen und klebte mit Hakan die Bilder auf das Plakat.

»Ich fühlte mich scheiße, weil du alles gemacht hast«, murmelte ich, als ich die Bilder beschriftete.

»Brauchst du nicht«, meinte Hakan und betrachtete mich, wie ich schrieb. Ich versuchte aus irgendeinem Grund noch schöner als sonst zu schreiben und ärgerte mich extrem, wenn mir ein einziger Buchstabe nicht gut gelang. Als ich fertig war, steckte Hakans wieder seine Sachen ein. »Du hast das echt schön gemacht«, lobte er und ich biss mir auf die Lippe, um nicht wieder los zu grinsen. Das sah bestimmt komisch aus, wenn ein Mädchen vierundzwanzig Stunden grinste.

»Damla, ich verstehe dich nicht«, sagte er dann und legte seinen Kopf schief. »Du bist so... anders.«

»Macht nichts«, sagte ich und war glücklich, dass ich diesen Satz dieses Mal sagen konnte und nicht er. »Ich verstehe mich auch nicht.«

Er lachte und es schellte.

»Ich- geh dann Mal hoch«, gab ich Bescheid, obwohl ich doch lieber hier geblieben wäre und stieg die Treppen hoch. Da wartete auch schon meine Alara auf mich. Wir begrüßten uns und gingen in die Klasse. Im Unterricht passte ich dieses Mal gut auf. Von meinen Problemen durfte ich meine Zukunft nicht verderben lassen. Das wäre doch dumm. Ich stellte sogar etwas vor dem Kurs vor und der Lehrer lobte mich.

»Gut, Damla«, sagte er und ich setzte mich hin.

»Da hat jemand aber gute Lauen«, flüstere Alara mir zu. »Vertragen mit Hakan?«

»Ja«, flüsterte ich zurück.

Die Stunde verging recht schnell und die Pause brachte an.

Ich ging zusammen mit Alara nach unten und sah, dass in der Pausenhalle wieder sich eine große Menge versammelt hatte. Oh scheiße! Das waren doch jetzt bitte nicht Hakan und Erdem! Bitte!

Ich ging automatisch durch die Menge und sah zwar nicht Hakan und Erdem, dafür aber Cindy und Bengü, wie sie auf dem Boden rangen. Hallo? Was machen die beiden denn hier?

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