Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 51

Bei Fremden

Ge. 03- Kapitel 51

Oh nein! Wer hatte diesen Brief denn nun? Scheiße, scheiße!

Ich fasste mich an meinen Kopf und sah zu Boden. Sofort begab ich mich in Richtung von Hakans Spinnt. Hakan folgte mir und fasste mich sehr leicht an der Schulter, damit ich mich umdrehte, was ich auch tat.

»Damla, was ist?«, fragte er und sah mich mit seinen besorgten Augen an. Dabei ließ er meine Schulter los.

»Es ist-«, fing ich an und sah nach hinten. »Ich hab etwas-«, genau in dem Moment unterbrach uns Alara, denn sie kam zu ins angerannt und sah mich mit großen Augen an.

»'Tschuldigung, Damla, aber könntest du kurz mit mir mitkommen?«

Ich nickte, gab Hakan einen entschuldigenden Blick und ging ein Stück mit Alara.

»Was ist denn?«, fragte ich.

»Ich hab 'ne Cousine, die in die fünfte Klasse geht. Sie hat mir gerade erzählt, dass Cindy an einem Spinnt gefuchtelt hat. Es war Hakans Spinnt.«

»Wie?«, rief ich und mir fiel wieder ein, wie "nett" mich Cindy behandelt hatte.

»Meine Cousine hasst Cindy, genauso wie ich und als sie das gesehen hat, hat sie es mir erzählt, weil sie vorher dich gesehen hat, wie du da etwas reingetan hast.«

»Was für eine-«, fing ich an, doch beendete meinen Satz nicht, weil mir etwas Wichtigeres einfiel. »Alara, die hat den Brief, den Brief mit MEINER Schrift! Und sie war an Hakan! Was würde denn ein Außenstehender denken?!«

»Uh, shit«, flüsterte Alara.

»Wir müssen es zurück kriegen!«

Alara nickte. Sie erzählte mir daraufhin, was wir tun sollten und da schellte es auch schon.

In der nächsten Pause ging ich auf Cindy zu, die mit ihren Freundinnen stand. »Können wir kurz reden?«

Cindy schien überrascht zu sein, nickte dann aber mit einem triumphierenden Lächeln. Als wir weiter weg von ihren Freundinnen waren, fing ich an zu reden. »Also, ich hab an das nachgedacht, was du mir in der ersten Pause gesagt hast.«

Währenddessen ich sprach, sah Alara von hinten in die halb geöffnete Tasche von Cindy.

»Ja?«, fragte Cindy und klimperte mit den Augen.

»Also, im Unterricht hatte ich sehr viel Zeit und da musste ich an deine Worte denken.«

»Und?«

Alara nahm den Brief unauffällig heraus und ging schnell.

»Ich habe nachgedacht und nein, ich will keinen Neuanfang mit die oder sonstiges. Ich will nicht einmal in deiner Nähe sein, also Ciao!«

Ich ging eiskalt weg und ließ Cindy mit einem geöffneten Mund hinter mir.

Schnell lief ich zu Alara, die mir meinen Brief gab. Ich starrte den Brief an und zerriss ihn dann einfach.

»Was machst du?«, fragte Alara und sah mich mit großen Augen an.

»Ich sag es ihm persönlich«, entschied ich mich und warf die zerrissenen Reste weg. Alara grinste mich von der Seite an. »Das ist eine gute Entscheidung. Sei nie wieder so doof und hör auf mich, okay?«

Ich musste lachen und umarmte Alara. Dann schellte es wieder.

Nach der Schule ging ich seit langem wieder mit Erdem zusammen nach Hause. Meine Mutter und Osman waren noch immer nicht gekommen. Ich und Erdem sahen uns deshalb den ganzen Tag Filme an. Wir blödelten so viel herum und lachten eine Menge. Es war alles so lustig mit Erdem.

Das Wochenende verging dieses Mal so rasch, dass ich es kaum mitbekam. Osman und meine Mutter kamen dann am Sonntag Abend.

Am Montag hatte ich Alara so sehr vermisst. Sie gehörte einfach zu mir, sie war die beste Freundin, die man je haben konnte und dafür liebte ich sie.

»Sagst du es heute?«, fragte Alara im Unterricht. Ich zuckte mit den Schultern und nickte.

In der Pause ging Alara zu Erdem. Erdem hatte sie zu sich gerufen, als er gesehen hatte, dass ich nicht bei ihr war. Wie süß.

Ich suchte in der Pausenhalle, im Pausenhof und entschied mich dann in den Gängen zu suchen.

»Hey, Demir!«, rief eine Stimme nach mir, als ich mich ziemlich weit hochgekämpft hatte. Ich drehte mich schlagartig um und sah Furkan. Furken, der Typ, der in Alara verliebt war und sie nicht mehr in Ruhe lassen wollte.

»Was!?«, rief ich. Furkan sah mich mit einem wütenden Blick an. Er sah so psycho aus, dass man Angst bekommen könnte.

»Demir, sag mir, wo Alara ist!«, rief er voller Zorn und stand nun genau vor mir. Ich konnte mich keinen Zentimeter bewegen, weil er einem Angst hatte, aber ich ließ mich nicht so leicht einschüchtern.

»SAG MIR, WO ALARA IST!«, rief er noch lauter.

»Woher soll ich das wissen!?«, kreischte ich. »Ist sie bei mir?! NEIN! Also verpiss dich!«

»DEMIR!«

»Ich kenne meinen Namen!«

Furkan atmete tief ein und aus. Es sah so aus, als verliere er seine Kontrolle oder so. »WAS MACHT ALARA BEI DIESEM PENNER!? WAS MACHT SIE BEI AKKAYA!?«

»WOHER SOLL ICH DAS WISSEN!? KÜMMER DICH UM DEINEN EIGENEN SCHEIß UND LASS ALARA ZUFRIEDEN!«

»Demir, beantworte meine Frage!«, zischte er und sein Gesicht wurde Wutverzerrt.

»Ich weiß es nicht!«

»DU STECKST DOCH DAHINTER! ALARA IST EIN MÄDCHEN MIT STOLZ! OHNE SO EINE FREUNDIN WIE DICH, WÜRDE SIE SICH NICHT MIT SO EINEM ARSCH ABGEBEN!?«

Ich drehte mich um und wollte weiter gehen. Der Typ war doch völlig durchgedreht! Was dachte der, wer er war? Außerdem musste ich Hakan finden!

Plötzlich packte mich Furkan am Arm und zog mich so stark nach hinten, dass ich zu Boden fiel. Ich stand sofort auf, doch er schlug mir ins Gesicht, sodass ich wieder nach hinten Taumelte. Furkan kam auf mich zu und ich versuche zu entkommen. Er war einfach zu stark.

Er packte mich wieder am Oberarm und zog mich den Gang entlang. Ich rief so laut ich konnte, da hielt er meinen Mund zu, stieß mich wieder zu Boden und trat gegen meinen Bauch. Der Schmerz durchströmte meinen Körper. Es kam mir so vor, als könnte ich nicht mehr atmen.

»Bereuen, du wirst es bereuen«, nuschelte er und packte mich an meinem Hals und drückte mich hoch an die Wand. Er drückte immer fester, bis sein Griff gelockert wurde und ich zu Boden fiel. Ich hielt sofort meinen Hals. Luft durchströmte meine Lunge und ich hatte das Gefühl, als ob etwas in meine Rippen stach.

Ich hörte, wie sich zwei Personen prügelten, schlugen immer wieder, bis dieses wunderschöne Gesicht neben meinem erschien. Hakan hielt mein Gesicht in seiner Hand und sah mich mit seinem besorgten Gesicht an. Seine Lippe war wiederaufgeplatzt. Dieses Mal hatte er aber auch eine leichte Wunde nahe an der Augenbraue. »Damla, iyimisin? (Damla, geht es dir gut?)«

Ich hatte nicht die Kraft etwas zu sagen, was er auch nicht erwartete.

Es fühlte sich nach einer Ewigkeit an, als ich mich beruhigte. »Mir geht's gut«, murmelte ich, als mir Hakan hoch half und ich dann zu Furkan blickte, der auf dem Boden lag und immer noch etwas von "bereuen" faselte.

Wir gingen ein Stück und setzten uns an die Treppe. Furkan hatten wir einfach dort gelassen. Er durfte dort vergammeln.

»Willst du nach Hause oder zum Arzt?«, kümmerte sich Hakan um mich. Ich schüttelte den Kopf. »Es ist alles okay.«

»Bist du sicher, Damla?«

Ich nicke und ließ meinen Kopf auf meine Hände fallen. »Hakan, es ist alles so kompliziert.«

Ich hörte ihn lachen und sah auf. Dieses Lächeln, dieses Gesicht, sie verzauberten mich immer wieder.

»Du hast mir also verziehen?«, fragte er.

»Verziehen?«

»Ja, du nennst mich nicht mehr "Metin", sondern Hakan.«

Ich musste lachen. »Tut mir Leid, dass ich so scheiße war. Ich glaube, ich stand zwischen zwei Stühlen.«

»Es ist okay.«

»Nein, nein, nein! Sag nicht, dass es okay ist, Hakan, denn das ist es eben nicht!«

Er zuckte mit den Schultern und sah nach unten. »Weißt du, ich hab die ganze Zeit nachgedacht, was dich verletzt hat, die ganze Zeit. Ich hab mir den Kopf zerbrochen, aber kam einfach nicht auf die Antwort«, er sah mich wieder an, mit seinen tiefen grünen Augen. »Vielleicht hab ich mich überschätzt. Ich dachte, ich würde dich gut kennen- sehr gut, aber das hat mir gezeigt, dass ich falsch lag. All die Nächte-«, er beendete seinen Satz nicht uns sah nach oben. Mein Herz schmerzte. Wie dumm war ich eigentlich? Hatte ich nur an mich gedacht?! Er hatte sich Sorgen gemacht, Gedanken! Wie- wie blöd von mir!

Ich stand auf und stellte mich direkt vor ihm. »Es ist nicht deine Schuld, Hakan. Es ist meine Schuld, ganz allein meine Schuld. Ich hab dir etwas verschwiegen, was ich hätte längst sagen müssen.«

Ich sah ihm in seine Augen und verlor mich kurz. Als ich wieder in die Realität geworfen wurde, schluckte ich und sagte es schließlich. »Ich bin die Stiefschwester von Erdem Akkaya.«

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro