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Kapitel 3

Seufzend genoss Lucy die kalte Dusche mit geschlossenen Augen. Ungern schließt Lucy ihre Augen unter der Dusche, aber dieses Mal war es einfach nötig und befreiend. Befreiend in der Ecke der Dusche zu hocken, dass kalte Wasser auf sich zu spüren und die Augen dabei geschlossen zu haben. Einfach alles um sich herum zu vergessen und im hier und jetzt verweilen. Unabhängig von der Zeit und der Hektik im Alltag. Einfach die Gedanken kreisen lassen ohne die wichtigsten abzufangen und sich darüber den Kopf zerbrechen.

Langsam wanderte eine Hand von Lucy zum Wasserhahn und schloss diesen. Keinen Augenblick später hörte das Wasser auf, auf ihren Körper herab zu prasseln und die Kälte, welche im Badezimmer befand, legte sich wie ein Tuch über ihren nassen Körper. Mit immer noch geschlossenen Augen drückte sie ihre Haare aus und ließ sie verformt an ihrem Körper herunter hängen. Ihre Arme umschlossen ihre angewinkelten Beine und zogen sie dichter an ihren Körper, sodass sie sich etwas vor der Kälte schützen konnte. Ihr Kopf, mit den unordentlichen Haaren, platzierte sie auf ihre Knie und öffnete langsam ihre Augen, sodass sie sich an das Licht der Badezimmerlampe gewöhnen konnten. Leicht schwarzgefärbte Punkte befanden sich für eine kurze Zeit in ihrem Blickwinkel bevor sie langsam verblassten.

Stille breitete sich in dem kleinen Bad aus, nur der gleichmäßige Atem des Mädchens hallte an den, mit Fließen bedeckten, Wänden wieder. Jedoch hielt die Stille nicht lange an, da von außen Schritte zuhören waren, welche schnell immer näher an die Tür herantraten bis sie schließlich vor der Tür stoppten. Für ein paar Sekunden blieb es wieder still. Solange bis Lucy ihren Blick auf die Holztür des Badezimmers richten konnte. Ein leichtes und kurzes Klopfen drang an Lucys Ohr, jedoch reagierte sie nicht auf dieses Klopfen und blickte weiterhin stur auf die Tür. Wieder klopfte es. Dieses Mal lauter als das vorige Mal. Abermals keine Reaktion von Lucy, was zu Folge wurde, dass das Klopfen ununterbrochen lauter wurde bis ein entnervter Schrei von der anderen Seite erklang.

»Man, Lucy! Du bist nicht die einzigste Person, die aufs Klo muss.«, meckerte Alexis und erhoffte dadurch, dass sich Lucy endlich aus dem Bad bewegte oder wenigstens die Tür öffnete.

»Es heißt einzige und nicht einzigste.«, war das einzige was Alexis von ihrer Freundin aus dem Bad bekam. Jedoch erhob sich Lucy aus ihrer Position und wickelte ein Handtuch um sich herum, bevor sie zur Tür schritt und diese einen Spaltbreit öffnete. Durch den Spalt blickten sich die beiden Freundinnen gegenseitig an. Alexis warf ihrer Freundin einen entnervten und wütenden Blick, während das braunhaarige Mädchen ihren Blick mit einem etwas müderen Blick erwiderte.

»Du weißt, dass ich es hasse, wenn du mich verbesserst.«, meinte Alexis und drückte die Tür weiter auf, sodass sie aus Lucys Griff rutschte und gegen die Wand knallte. Leicht desinteressiert und mit wenig Energie schaute Lucy dem Spektakel zu bevor sie sich wieder ihrer Freundin zuwandte.

»Ja, und deswegen mache ich es auch.«, damit ging Lucy an ihrer Freundin vorbei, damit diese endlich ins Bad konnte, und ging gemütlich in Richtung ihres Zimmers bis sie auf dem halben Weg angehalten wurde.

»Ich hab dich auch lieb und jeder normale Mensch sagt einzigste und nicht einzige. Übrigens, du tropfst etwas.«, beendete Alexis die Unterhaltung zwischen den beiden und ging ins Bad, während Lucy sich umdrehte und auf den Boden blickte, auf dem sich eine Wasserbahn befand, die von der Badezimmertür direkt zu ihr führte. Ja, etwas ist gut., dachte sie grinsend bevor sie schulterzuckend ihren Weg weiter lief. Dabei verwarf sie die Wasserbahn mit einem einzigen Gedanken aus ihrem Kopf. Das mache ich später, irgendwann, vielleicht mal weg.

An ihrer Zimmertür angekommen zögerte Lucy kurz bevor sie die Tür öffnete und ein kalter Wind ihr ins Gesicht blies. Irritiert blickte sie zu dem offenen Fenster und betrachtete die bodenlangen hellblauen Gardinen, welche sich im Wind bewegten. Hat Alexis mal wieder das Fenster, ohne zu fragen, aufgemacht? Dieses Mädchen. Kopfschüttelnd schloss das Mädchen im Handtuch das Fenster und richtete die Gardinen wieder bevor sie aus ihrem Kleiderschrank, ihrer Meinung nach, nicht gerade passende Klamotten herauszog. Kurz betrachtete sie die zwei unterschiedlichen Klamottenstücke bevor sie diese unmotiviert anzog. Ich hab eh nicht vor heute noch irgendwohin zu gehen. Außer zum Kühlschrank, ins Wohnzimmer, vielleicht noch ins Bad und ins Bett.

Von oben herab betrachtete sie die zerrissene Hot-Pants und das weite, langärmliges und buntes Hippie-Hemd, an dem sie hin und wieder etwas zupfte, während sie sich auf den Weg in das kleine gemütliche Wohnzimmer machte, in welchem schon ihre Freundin mit der Kamera in der Hand auf sie wartete. Lucy wusste ohne nachzufragen, was Alexis von ihr wollte. Mit herunterhängenden Schultern schmiss sie sich neben ihrer schwarzhaarigen Freundin auf die hellbraune Couch und nahm ihr die Kamera aus der Hand. Ein leiser Seufzer entkam ihren Lippen bevor sie sich auf der Couch ausbreitete. Ihren Kopf platzierte sie auf den Schoß des anderen Mädchens und ihre Beine ließ sie über dem Couchende baumeln. Das war es wohl mit dem Kühlschrank, dem Wohnzimmer, dem Bad und dem Bett. Scheinbar werde ich doch noch raus müssen.

»Du weißt schon, dass wir deswegen zum Laden müssen und ich keinen Bock habe aufzustehen, geschweige denn passend für draußen angezogen bin.«, versuchte Lucy ihre Lage gerade klar zu machen. Selbst wusste sie, dass sie auch neugierig auf ihre Bilder war, aber das Problem vom ganzen war, dass sie sich deswegen bewegen musste und das ging ihr zu weit. Von klein auf war Lucy schon eine faule Person, wenn es nicht gerade ums Fotografieren oder ums Entwickeln von Bilder ging. Am meisten konnte man ihre faule Seite an den Schulnoten sehen, auch wenn ihr Vater oder ihre Freundin immer wieder sagten, dass Noten nichts über die Intelligenz eines Menschen ausmachten. Natürlich wusste dies auch Lucy, weswegen sie sich daraufhin auch nicht wirklich für gute Noten anstrengte. Dies störte lediglich nur ihre Lehrer und ihre Mutter, aber diese gaben nach einer Zeit auf ihr irgendwie zu helfen. Das einzige was sie sagten war, dass es an der Familie und an der mangelnden Erziehung fehlte. Oder, was ihre Mutter immer gerne sagte, dass es ein Wunder wäre, wenn sie nach der Schule überhaupt einen Job bekommen würde. Sei es als Verkäuferin in irgendeinem kleinen Tante-Emma-Laden. Jedoch hatte Lucy, wie viele andere Menschen auch, größere Träume als eine Verkäuferin in einem kleinen Tante-Emma-Laden zu sein. Jedoch wie sie diese umsetzen sollte, war fraglich.

Ein dumpfer Schlag auf die Stirn holte das braunhaarige Mädchen zurück in die Realität. Mit zusammengekniffenen Augen rieb sich Lucy ihre brennende Stirn, bevor sie eins der Augen wieder öffnete und in ein leicht entnervtes Gesicht blickte.

»Es wäre nett, wenn du mir zuhören könntest und nicht gleich in deiner Fantasy-Welt verschwinden würdest.«, meinte Alexis leicht eingeschnappt und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Lucy lächelte leicht entschuldigend, auch wenn sie wusste, dass es nicht viel brachte, aber ein Versuch war es immer Wert. Wie sie es schon vorhergesehen hatte, brachte es nicht viel, außer das das schwarzhaarige Mädchen noch genervter rein blickte. Jetzt half nur noch eins und das wusste Lucy auch. Sie bereitete sich für den Angriff vor und fixierte dabei einen Punkt an Alexis Stirn. Bevor Alexis bemerken konnte, was ihre Freundin vorhatte und sich davor schützen konnte, schnellte Lucys linke Hand vor und stupste sanft mit dem Zeigefinger zwischen den beiden Augen. Perplex schaute das angegriffene Mädchen gerade aus und öffnete leicht ihren Mund, wie sie es immer machte, wenn sie verwirrt, perplex oder überrumpelt war. Lucy lachte lautstark über die Reaktion ihrer Freundin und konnte einen Kommentar daraufhin nicht unterdrücken.

»So, jetzt hast du einen Inderpunkt.«, meinte sie und unterdrückte den gemeineren Kommentar auf die Reaktion ihrer Freundin. Wieder knallte eine Hand gegen Lucys Stirn, worauf ihre Freundin anfing zu lachen.

»So, und jetzt hast du eine rote Stirn.«, kam der Kommentar daraufhin, jedoch lachte keiner, sondern eine unangenehme Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Alle beide schauten in entgegengesetzten Richtungen bevor Lucy schließlich zu Wort ergriff, da die Stille ihr nicht gerade angenehm vorkam.

»Ähm... Ja... Dann sollten wir vielleicht mal los... Oder?«, meinte sie ohne wirklich zu wissen, was sie sonst sagen sollte. Alexis stimmte zu und schubste Lucy von ihren Schoß herunter. Diese konnte sich noch rechtzeitig mit den Armen vor dem Boden schützen und brachte ein lautstarkes Hey hervor, jedoch war die Person, welche das Hey galt, schon aus dem Wohnzimmer gestürmt.

Das auf dem Boden liegende Mädchen rappelte sich auf und stürmte ebenfalls aus dem Wohnzimmer, weswegen sie mit Alexis zusammenstieß und dieses Mal beide auf den Boden mitten im Flur landeten. Nicht erfreut über das Ereignis und dessen Folgen, rieb sich Lucy ihren Po bevor sie wieder aufstand. Alexis machte es ihr gleich und lachte über die Dummheit der beiden Mädchen, während das braunhaarige Mädchen mit einem schiefen Grinsen nur den Kopf schüttelte und weiter zu dem Schuhschrank ging, vor dem ihre Römersandalen standen, die sie sich auch anzog bevor sie Alexis ihren Autoschlüssel vor der Nase wegschnappte.

»Ich mache das nur zum Wohle der Menschheit. «, sprach Lucy bevor Alexis zum Protestieren ansetzen konnte. »Und jetzt komm. Ich dachte, du möchtest die Bilder sehen.« Damit ging Lucy aus dem Haus raus in Richtung des Autos. Dicht gefolgt von einer murrenden Alexis, das unverständliche Zeugs vor sich her redete. Lucy dagegen lächelte vor sich hin bis sie beim Auto angekommen war und alles zum Losfahren vorbereitete.

Gerade als sie anfahren wollte, bemerkte sie, dass irgendetwas nicht stimmte und schaute sich etwas unauffällig herum. Jedoch konnte sie nicht ausfindig machen, was nicht stimmte und machte sich somit keinen Kopf darum und fuhr die Einfahrt rückwärts raus. Erst als sie beim Gehweg ankam und dort kurz hielt, lüftete sich das Geheimnis. Etwas Schwarzes rutsche quietschend die Windschutzscheibe herunter und zog die Aufmerksamkeit der beiden Mädchen auf sich, welche vom Autoinneren versuchten herauszufinden was es war bis Alexis auf die glorreiche Idee kam auszusteigen und nachzuschauen. Als sie vor dem Auto stand und versuchte herauszufinden was das Schwarze war, fing sie an zu lachen und fischte zwischen den Scheibenwischer einen Schlüssel mit einem schwarzen Herz als Anhänger hervor. Lucy braunen Augen weiteten sich kurz als sie entschlüsseln konnte, dass der Schlüssel mit dem Anhänger ihr Haustürschlüssel war.

Lachend stieg Alexis ein und überreichte ihrer verwunderten und verwirrten Freundin ihren Haustürschlüssel.

»Da wollte wohl jemand mit seinen Schlüssel auf dem Dach losfahren. Biste etwa vergesslich geworden in der kurzen Zeit?«, neckte die Schwarzhaarige ihre Freundin, welche grummelnd den Schlüssel nahm und auf Seite legte.

»War sonst noch irgendwas auf dem Dach?«, startete sie mit einer Gegenfrage und ging nicht auf die zu vorig gestellte Frage ein. Als Antwort bekam sie nur ein Kopfschütteln, welches sie mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck annahm und losfuhr. Dieses Mal rutscht nichts die Windschutzscheibe herunter, die durch den Schlüssel einen schönen Kratzer besaß. Solange die Bilder trocknen müssen, können wir ja dann zur Werkstatt fahren., dachte Lucy, während sie sich nicht vom Kratzer ablenken ließ.


Lied: Me too von Meghan Trainor

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