
Kapitel 7: Déjà-vu
Vielleicht war es eine keine so gute Idee gewesen - keine Frage, das war es sicher nicht - aber gerade ging es nicht anders.
Ich stellte das leere Glas auf die dunkle Theke, auf der zuvor jemand sein Getränk ausgeschüttet hatte. Es war bereits das sechste Getränk und noch wollte ich nicht aufhören. Der Herzschmerz war etwas weniger geworden, aber er war immer noch da.
Warum musste ich in der Liebe nur immer so Pech haben? Warum konnte ich nicht die wahre Liebe finden? Warum?
In diesem Gedankenkarussell exte ich das neue Getränk aus. Es fiel mir gar nicht schwer. Und berauschte mich noch mehr. Aber das war mir egal.
Alles.
Die Frage, ob ich denn jemals meine große Liebe finden würde, quälte mich.
» «
Das Nächste, was ich mir bestellte, trank ich wieder in einem Zug aus. Am Liebsten hätte ich den Alkohol pur getrunken, aber das erlaubte der Barkeeper, der sich mir als Ludwig vorgestellt und mir einen Shot ausgegeben hatte, nicht.
Irgendwann dann traf ich auf der Tanzfläche, auf der ich es ordentlich krachen lassen hatte, auf eine Frau. Auf dem ersten Blick hatte ich sie nicht zuordnen können - dem Alkohol zu Schulde - allerdings beim Zweiten auch nicht.
Sie mich aber.
» «
Es dauerte nicht lange, bis ich die Körner des Putzes im Rücken spürte. Der Druck im Rücken wurde leichter, als ich auf die Klobrille gedrückt wurde. Mein Gegenüber sperrte die Kabine ab, sodass wir nur uns beide sehen konnten. Und die anderen Frauen hier nicht mehr uns. Eine Hand wurde an meinem Bauch angelegt, während die andere einen Platz an meinem Hosenbund fand.
Es war wie ein Déjà-vu.
Etwas, was ich schon einmal erlebt hatte, nur in Schlimmer.
Viel schlimmer.
Denn diesmal blieb es nicht dabei, dass ich nur betoucht wurde. Dabei hatte ich selbst Schuld, denn ich wehrte mich nicht. Ich ließ mir die Hose ausziehen und das, was ich darunter anhatte. Ich spürte, wie sie mich abtaste. Ein Bereich, an dem ich nur die wenigsten Frauen ranließ. Lippen wurde gegen die meinen gedrückt. Eine Zunge in meine Mundhöhle. Und meine in die ihre. Leidenschaft, Intensität, Intimität. Alles, was ich wollte. Nur mit einer anderen Frau. Auch meine Hände fanden nun einen Platz an ihrer Hüfte. Ich hob sie hoch, drückte sie gegen die Trennwand zur anderen Kabine, und meinen Körper gegen sie. Sie schob sich selbst die Unterwäsche unter ihrem Lederrock hinunter, sodass ich gleich in sie eindrängen und mit ihr verschmelzen konnte.
Solange, bis ihre hellroten Haaren in meinem Mund landeten und ich mir wünschte, mich nie betrunken und auf sie eingelassen zu haben.
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