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Kapitel 30: Helfen

Selten war ich jemals so lange vor einer Haustüre gestanden und hatte überlegt, ob ich nun klingeln sollte. Ich konnte meinen Bruder schon hören, wie er mich verfluchte. Kurz schloss ich die Augen, um diese Gedanken wieder loszuwerden. Ich hielt meinen Finger vor den Druckknopf. Dann drückte ich die Klingel ein; zwar zögernd, aber ich hatte sie gedrückt. Langsam ging ich ein, zwei Schritte zurück. Da wurde auch schon die Tür geöffnet.

„Was machst du denn hier?" Andreas war sehr erschrocken. „Danke für die nette Begrüßung. Darf ich reinkommen?", ignorierte ich seine Frage und ging an ihm vorbei ins Haus. Etwas verdattert schloss er die Tür hinter uns und nahm es so hin. Wie setzten uns auf die Couch. Weder die Kinder, noch seine Frau waren da. „Zu deiner Frage...", ich zögerte kurz und legte meinen beschädigten Arm langsam ab. „Meine Wohnung ist abgesperrt. Ich kann nicht rein. Kannst du mich hier unterbringen?" Andreas wiederholte seine Frage, als hätte er meine Worte eben nicht gehört. Ich schnaufte kurz laut aus. „Hab mich selbst entlassen...", murmelte ich und zog eine unschuldige Grimasse. „Wie, du hast dich selbst entlassen?", hakte er nach, wobei er mich sicherlich verstanden hatte. „Ja, mich selbst entlassen halt", sagte ich und zuckte mit den Schultern. „Du spinnst doch! Du bist gestern erst operiert worden! Dass dieser Arzt das überhaupt zugelassen hat...", Andreas schüttelte wie wild den Kopf. Er war sauer, wie ich es vermutet hatte. „Danke, dass du dich nicht freust, dass ich da bin...", murmelte ich und stand von der Couch auf. „Chris, bleib sitzen", bat er und schlug sich mit beiden Händen auf die Oberschenkel. „Dass das unverantwortlich ist, brauche ich dir nicht zu sagen. Das weißt du selbst...", murmelte er. Ich setzte mich wieder hin. Ich hörte schon das „Aber" in seiner Stimme. „Aber ja. Natürlich kannst du hierbleiben, wo willst du denn sonst schlafen?" Innerlich erleichtert zog ich ein Lächeln auf. „Danke", flüsterte ich. „Hast du ein paar Restklamotten von mir hier? Ich möchte mich gerne duschen, um den Krankenhausgeruch wegzubekommen". Andreas nickte. „Schau mal hinten im Haushaltsraum. Da müssten noch etwaige Klamotten rumliegen". Dankend nahm ich ihn in den Arm. Er konnte mir nicht lange böse sein; zu sehr hatte er mich lieb.
So war er, mein Bruder.

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