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Kapitel 3: Rausch

Die Musik rauschte nur noch so an mir vorbei. Unterhalten wollte ich mich
nicht mehr – mir war es unangenehm geworden, da ich nun zwanzig Mal nachfragen musste, was gesagt wurde, denn ich hörte es schon gar nicht mehr richtig. Mit dem Whisky in der Hand, lehnte ich meinem Kopf auf der knallroten Kopfstütze des Sitzes ab – zu schwer war er geworden. Ich wusste nicht, das wie vielte Getränk es schon war – irgendwann hatte ich aufgehört mitzuzählen. Vanessa hatte es geschafft, uns einen Tisch im VIP-Bereich zu reservieren, sodass ich meine Ruhe vor möglichen Fans hatte. Ich sah wie Robin und Vanessa sich unterhielten, ich versuchte zuzuhören, verstand aber keine einziges Wort. Auch sie hatten schon einiges intus, konnten sich aber noch unterhalten – oder versuchten es zumindest. Robin hatte auch schon einiges getankt, mehr als Vanessa. Ich erwischte mich dabei, wie ich die ganze Zeit auf seine volltätowierten Arme schauen musste. Es passte so perfekt zu ihm. Auch Vanessa hatte sich einen Schmetterling in der Innenseite des Ellenbogen stechen lassen. Meine Augen suchten Nico. An der Bar konnte ich seine Silhouette erkennen. Er unterhielt sich mit einer Gruppe von Mädels, dabei war er vom anderen Ufer. Etwas wunderte mich das, dachte aber nicht länger darüber nach, weil mein Kopf nicht mitspielte. Erst als Robin meinen Namen ausgesprochen hatte, spürte ich das Tippen auf meiner Schulter. „Gehst du mit?", lallte er und erhob sich ohne Gleichgewichtssinn von seinem Sitz. Ich wusste zwar nicht,
was er meinte, bejahte jedoch, indem ich nickte. Dann stand ich auch auf, obwohl ich wusste, dass ich nicht mehr gerade gehen konnte. Schwankend folgte ich meinem Freund und Vanessa und erkannte sogleich, wo sie hinwollten.

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Ich spürte einen kalten Luftzug am Hals. Doch es wurde mir sogleich wärmer, als ich die Zigarette angezündet hatte, die mir Robin zuvor gegeben hatte. Er war Raucher, deshalb hatte er immer eine Schachtel dabei. Vanessa nur gelegentlich. Ich pustete den Rauch über die Köpfe der Beiden hinweg. „Habt ihr eigentlich gesehen, das Nico bei einer Gruppe von Frauen stand?", traute ich mich dann doch zu fragen, etwas beschämt über meine undeutliche Aussprache. Robin nickte grinsend. „Der ist doch auch schon zu besoffen", stellte Vanessa fest und
setzte auch ein Grinsen auf. Ich schmunzelte. „Lass ihn mal fragen, welche ihm am besten gefällt", schlug mein Kumpel vor und stoß den Qualm gen Himmel aus. Ich nahm einen weiteren Zug und blies den Rauch gleich wieder aus. Vanessa kicherte.
„Klingt gut". Als wir unsere Zigaretten zu Boden geworfen und ausgetreten hatten,
gingen wir wieder hinein, direkt auf Nico und die Gruppe zu.

Während Vanessa und Robin Nico in Bredouille nahmen, ließ ich meinen Blick über die drei Damen, die ringsherum standen, schweifen. Bei Einer setzte mein Herz kurz aus. Schon die hellroten, gestylten Haare, mit denen ihre Finger spielten, sagten mir, mit wem Nico sich da unterhalten hatte. Wer da vor mir stand.

Meine Exfreundin Antonia.

Die Frau, die mich sitzen gelassen hatte, weil sie jemand besseren gefunden hatte. Jedenfalls hatte sie mir das so verkauft. Und jetzt stand sie vor mir. Scheinbar wieder als Single. Und immer noch hübsch, daran konnte ich ihr nichts entstellen. Nur, wie ich nun wusste, war ihr Charakter absolut giftig. Deshalb
war ich eigentlich froh darüber, dass sie von alleine gegangen und nicht ich der Idiot gewesen war.

Alleine die Art, wie sie mich begrüßte, widerte mich an. „Hey, na du?" Dabei ließ sie ihr Wimpernschlag ganz unschuldig wirken. Ich verschränkte meine Arme und sagte nichts darauf; wandte mich gar von ihr ab. Sollte sie sich doch jemanden anderen suchen. Da hatte ich das noch gedacht – nichtsahnend von dem, was in naher Zukunft passieren würde. Denn je länger wir noch da blieben, desto mehr Alkohol floss. Und desto mehr vergaß ich ihren Charakter und konzentrierte mich auf ihr wunderhübsches Aussehen.

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Auf der Tanzfläche war es das nächste Mal, dass sie mich angesprochen hatte. Sie zeigte mir ihren Körper, betonte ihn, als sie, während ihres Solotanzes, die Hände links und rechts neben dem Bauchnabel legte und langsam nach oben fuhr. Alles konnte ich sehen, da sie bauchfrei war. Ihr Piercing am Nabel funkelte mich an. Ich nahm einen großen Schluck von meinem Getränk, als mir ihre vollen, roten Lippen in die Augen stachen. Es benebelte mich noch mehr. Vielleicht war das sogar das Beste gewesen, denn so wusste ich nur noch Bruchteile davon, was dann gefolgt war.

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