Chapter 31
[PoV Manu]
Ich spürte irgendeine komplette Veränderung an Maurice, seitdem er Stefan kennengelernt hatte.
>War er eifersüchtig oder bild ich mir was ein?<
Auch war ich komplett verwirrt, wo er mich hinführen wollte.
Als wir aus dem Zug ausstiegen, kannte ich diesen Ort zwar vom hören her, war aber noch nie hier gewesen. Wieso auch?
Plötzlich zog Dado mich durch einem Wald, der mir irgendwie Angst einjagte. Als ich Maurice fragte, was mit ihm los sei, verlief er rot an und drehte den Kopf von mir weg.
>Irgendwie süß< dachte ich mir und fragte ihn auch nochmal, was wir hier überhaupt wollen. Doch bekam ich auf meine beiden Fragen keine Antwort.
Stattdessen zieht er mich an meiner Hand weiter, bis wir einen Art Lichtung erreichten.
»Wow!« brachte ich nur staunend hervor und sah im Augenwinkel, wie Maurice mich leicht schmunzeltnd ansah.
Wir standen an einen großen See, wo drumherum Trauerweiden herumstanden, und am Rand der Wiese, Büsche standen mit wunderschönen Blumen.
»Komm mit!« rief er plötzlich wie komplett ausgewechselt und zog mich hinter sich her. Wir liefen über Steine, die direkt oberhalb aufm Wasser lagen und wie der Zufall es wollte, rutschte Maurice auf einen aus und verlor seinen Gleichgewicht. Da er mich immer noch festhielt, zog mich mit sich ins Wasser.
Erschrocken tauchte ich wieder auf.
»UPS!« kam es von Dado, welcher direkt vor mir wieder auftauchte und wir fingen an zu lachen.
Kurz darauf half er mir aus dem Wasser zu kommen und klitsch Nass setzten wir uns unter eine der Trauerweiden nebeneinander.
»Maurice?«, fragte ich schließlich nach einiger Zeit der unangenehmen Stille und sah ihn an.
Ich wusste nicht, ob ich ihn drauf ansprechen sollte oder nicht, aber ich wollte es wissen, weil er sich so komisch benahm.
»Bist du eifersüchtig?«
Er sah mich erst erschrocken an, verlief dann aber wieder rot an und drehte seinen Kopf weg.
»N-nein...? Wie... kommst du darauf?« wollte er wissen, doch ignorierte ich seine Frage.
»Wirklich nicht?«
Schmunzelnd kam ich ihn näher.
Er wusste nicht was er tun sollte und sah mich dementsprechend überfordert an.
»Kann es sein, dass du eifersüchtig auf Stefan bist?« fragte ich ihn einfach.
Er versuchte meinen Blick so gut es geht auszuweichen.
»Brauchst du gar nicht!«, sagte ich schließlich breit lächelnd.
»Er ist mein Bruder!«
Geschockt und verwirrt zugleich sah er mich an.
»Dein Bruder?« Maudado verlief noch roter an als er bereits war.
Ich nickte und lächelte ihm sanft an.
Wenn ich mich nicht irre, meinte ich ein erleichtertes seufzen gehört zu haben.
Kichernd drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich wieder normal hin.
»Manu...?«, fing Dado plötzlich an und ich sah ihn an.
»Also ich... Ähm... Ich... Muss dir was sagen«
Aus irgendeinem Grund löste dies bei mir etwas aus, was mein Herzschlag zum rasen brachte.
Schüchtern sah er mich an und wusste wohl nicht wo er beginnen sollte.
»Ich... Also... Ähm... Ich mag dich ganz doll« Letzteres sprach er ganz leiser und schaute beschämt auf den Boden.
»Ich... dich doch auch!« antwortete ich ihn, als er seinen Blick wieder anhob und mir in die Augen blickte.
»Nein... Nicht so w-wie du vi-vielleicht d-denkst... Ich... Also... Ich...«, stotterte er vollkommend errötet und spielte nervös mit seinen Händen herum.
»Ich... Ich...«
Er verlief noch röter an, als er merkte, wie ich ihn anschaue und kam mir auf einmal näher.
Wie paralysiert saß ich da. Mein Herz schlug mir bis zur Kehle und ich war mir zu hundert Prozent sicher, dass er es hören konnte.
Ich begriff nicht, was gerade passierte, als ich im nächsten Moment etwas weiches auf meinen Lippen spürte und meine Augen aufriss.
>Oh mein Gott!<
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro