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56. And this is what it takes

"Es ist besser für etwas zu kämpfen, als gegen etwas." ~ Amos Bronson Alcott

Nach einem für mich entspanntem Wochenende stand am Montagmorgen die Prüfung in Zaubertränke an. Kurz vorher trafen Draco und ich uns noch ein letztes Mal vor der Prüfung, damit ich ihn abfragen und noch einiges erklären konnte. Die schriftliche Prüfung war für mich ein leichtes Spiel, genauso wie die praktische Prüfung am Nachmittag. Am Abend im Gemeinschaftsraum zählte ich die Minuten bis zur letzten Prüfung und damit bis zur Ferienzeit runter. Am Freitagnachmittag währen endlich alle ZAGs geschafft und ich würde mich wieder auf andere Dinge konzentrieren können. Draco zum Beispiel.

In der praktischen pflege magischer Geschöpfe Prüfung mussten wir einen Knarl ausfindig machen und den richtigen Umgang mit einem Bowtuckler beweisen. Als ich den Bowtuckler hielt, fiel mir die Stunde zum Anfang des Jahres wieder ein, als ich mit Draco und diesem Blaise zusammenarbeiten musste. Es folgten noch weitere Aufgaben und dann war auch diese Prüfung geschafft. Mit einem guten Gefühl ging ich abends schlafen, bevor am nächsten Tag die Astronomie Prüfung stattfand. Der theoretische Teil, war schnell und einfach erledigt, während wir die praktische Prüfung erst nachts ablegen konnten. In dieser Zeit, schrieben Hermine und ich unsere Prüfung in Arithmantik, die ich mehr oder weniger vergeigte. Naja, ich würde dieses Fach so oder so abwählen, also wäre es nicht so schlimm, wenn ich durchfallen würde.

Nachts um elf fanden wir uns dann alle auf dem Astronomieturm ein und erledigten die praktische Prüfung. Jedoch lief diese nicht gerade ohne Komplikationen ab, da plötzlich von der Wiese unten Geschrei ertönte. Oder bessergesagt ertönte dieses Geschrei von Hagrids Hütte aus. Offenbar wollten Umbridge und einige andere Leute ihn rauswerfen, doch McGonagall, die plötzlich auch auftauchte, wollte dies verhindern. Allerdings wurde sie auf halben Weg zu Hagrids Hütte mit einigen Schock-Zaubern getroffen und lag regungslos auf dem Boden. Hagrid haute in Folge dessen die nächsten zwei Angreifer um und stürmte mit einem Sack auf seinem Rücken davon.

Es war klar, dass nach einer solchen Sache niemand wirklich schlafen wollte oder konnte. Bis um vier Uhr morgens war der Gemeinschaftsraum voll und jeder redete über Hagrid. Ich war eher still und verarbeitete das gerade gesehene. Langsam aber sicher war es Zeit für Umbridge hier zu verschwinden. Egal wie. Sie zerstörte Hogwarts und alles, für das es je stand.

Unsere letzte Prüfung war für den Nachmittag angesetzt und sollte Zauberreigeschichte sein. Das Fach, was ich zum Einschlafen fand. Trotz der Müdigkeit, die durch nur zwei Stunden Schlaf entstand, versuchte ich vormittags so gut es ging zu lernen und mich bestmöglich auf die letzte Prüfung vorzubereiten. Natürlich fand auch diese wieder in der Großen Halle statt, doch diesmal war einiges anders. Zum Beginn schien das noch nicht so, doch als Harry plötzlich einschlief und danach von Professor Tofty rausgeführt wurde. Hermine und ich tauschten besorgte Blicke aus, während wir versuchten so schnell wie möglich die Prüfung zu Ende zu bringen, um mit Harry zu reden. Fünfzehn Minuten später konnten wir endlich abgeben und sprinteten zu dritt, Ron war auch mit von der Partie, aus der Großen Halle. Am Absatz der Marmortreppe kam uns schon ein sehr aufgewühlter Harry entgegen, der uns in ein leeres Klassenzimmer im ersten Stock führte.

„Voldemort hat Sirius", sagte er, nachdem er die Tür hinter uns geschlossen hatte. Bestürzt drehten wir uns zu ihm um und sahen ihn entgeistert an. Das konnte nicht sein. Woher wollte Harry so was wissen?

„Harry - Woher?", stotterte ich und auch von Ron und Hermine kam die gleiche Reaktion. Harry erzählte uns daraufhin, dass er es gesehen hätte, als er gerade in der Prüfung eingeschlafen ist. Angeblich war Sirius in der Ministeriumsabteilung, in einem Raum voller Regale und Glaskugeln. Anscheinend wollte Voldemort Sirius erst Foltern, damit er ihm aus diesem Raum etwas besorgt und ihn dann am Ende umbringen.

Natürlich wollte Harry, dass wir alle da sofort hinkommen und Sirius retten. Doch während ich schweigend und nachdenkend auf einem Tisch saß, diskutierten meine anderen Freunde mit Harry. Das ganze ging so weit, bis sich Hermine und Harry irgendwann richtig anschrien und Ron und ich still daneben saßen. Als plötzlich die Tür aufging und Ginny und Luna reinkamen, sollte sich die ganze Situation aber ändern.

„Hi", sagte Ginny unsicher. Ich sah sie verdutz darüber, was sie hier machte, an. „Wir haben Harrys Stimme gehört. Weshalb schreist du so?" Doch Harry erklärte ihr den Grund nicht, sondern zickte sie mit seiner Laune, die er im Augenblick hatte, an. Ich verdrehte unwillkürlich meine Augen. Harry war einfach nur unhöflich zu Ginny und Luna.

„Warte mal", sagte Hermine plötzlich. „Warte mal... Harry, sie können helfen!" Wir drei sahen sie an.

„Wie, Hermine, wie?", meinte ich und guckte sie verwundert an.

„Wir können nachsehen, ob Sirius zuhause ist, bevor wir uns nach London aufmachen. Wenn wir herausfinden, dass er nicht da ist, dann schwör ich, dass ich nicht versuche ich aufzuhalten. Dann komme ich auch mit, ich tu alles, was nötig ist, um ihn zu retten. Bitte, Harry, wir müssen das unbedingt klären!"

„Wie?", fragte Harry angespannt. „Wie sollen wir das klären?"

„Wir müssen Umbridges Kamin benutzen und sehen, ob wir Kontakt zu ihm aufnehmen können", sagte Hermine, die verängstigt aussah. „Wir locken Umbridge weg, aber wir brauchen Wachtposten, und da können Ginny und Luna uns helfen." Ich verstand langsam Hermines Ansatz.

„Die können dann Wache stehen, während einer Umbridge ablenkt und jemand anderes das Inquisitionskommando", kam mir endlich die Erleuchtung. „Ich übernehme freiwillig die Slytherins und Filch!"

„Umbridge erledige ich", meldete sich Ron freiwillig. „Ich sage ihr, Peeves zertrümmert die Verwandlungsräume, die sind meilenweit von ihrem Büro entfernt. Wenn ich's mir recht überlege, könnte ich Peeves wahrscheinlich auch gleich überreden, es wirklich zu tun, wenn ich ihn unterwegs treffe."

„Luna und ich können uns an beiden Enden des Korridors aufstellen", sagte Ginny prompt und ich nickte ihr zu. „und die Leute warnen, dass sie nicht dort runtergehen sollen, weil jemand eine Ladung Garottengas losgelassen hat. Fred und George hatten es eigentlich noch vor, ehe sie weg sind." Als Ginny die Zwillinge erwähnte, wusste ich, wie ich die Slytherins ablenken konnte.

„Haben die eigentlich noch paar Raketen oder so hiergelassen?", fragte ich und Ginny bejahte meine Frage und informierte mich darüber, dass Lee die ganzen Raketen haben würde. Nachdem wir uns alle auf einen Plan geeinigt hatten, liefen Harry und ich in den Gemeinschaftsraum, wo er seinen Tarnumhang holte, während ich die Raketen besorgte. Lee erklärte mir noch kurz wie sie funktionierten und dann liefen Harry und ich auch schon wieder zu den anderen. Wir trafen uns alle am Ende von Umbridges Korridor. Nach ein paar Worten lief auch schon jeder in seine Richtung, um seine Aufgabe zu erledigen.

Ich fand das Inquisitionskommando in einem Korridor im zweiten Stock und zündete die erste Rakete. Nach kurzem Warten auf eine Reaktion von ihnen - die doch sehr schnell kam und nicht gerade erfreut aussah - lief ich weiter und lenkte die Truppe immer weiter weg von Umbridge Büro. Ich fand die ganze Sache einfach witzig. Zusehen, wie die Slytherins mit den Raketen kämpfen und dabei versuchten mich einzufangen. Es war einfach nur amüsant.

Doch irgendwann war der Spaß für mich vorbei, als plötzlich Filch vor meiner Nase auftauchte. Ich wollte mich eigentlich wegdrehen und in die andere Richtung laufen, doch da standen die anderen Slytherins. Auch Draco und der sah nicht gerade so amüsiert über meine Anwesenheit aus.

„Mist!", fluchte ich leise, während mir die Truppe Slytherins näher rückten.

„Wer nimmt diese dumme Kuh?", fragte Parkinson und ich konnte nur mit den Augen rollen. Ihre Stimme löste bei mir Ekel aus.

„Ich!", sagte Draco mit kräftiger Stimme und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Er packte mich unsanft am Arm und zog mich davon. Die restlichen Slytherins folgten uns lachend.

„Was soll das?", flüsterte er plötzlich, als wir kurz vor Umbridge Büro waren.

„Nichts gegen dich, aber das geht dich nichts an", erklärte ich und guckte ihn dabei entschuldigend an. Er nickte stumm und zog mich - jetzt sanfter - weiter in Richtung des Büros.

Als wir dort eintrafen, war schon Umbridge anwesend und überreichte gleich Harrys Zauberstab Draco. Harry wurde kurz darauf von ihr aus dem Kamin gezerrt und zur Rede gestellt. Draco stellte mich auf Umbridge Anweisung an die Wand und hielt meine Hände hinter meinem Rücken fest. Mein Blick glitt nach Links, wo Hermine von Millicent Bulstrode festgehalten wurde. Während Umbridge Harry ausfragte, wurden die restlichen von uns, sowie Neville, herein geführt. Da Harry Umbridge nicht die Wahrheit sagen wollte, sah sie sich gezwungen Snape zu holen.

„Draco - hol Snape", befahl sie ihm. Es schien, als ob er zögern würde, doch schließlich ließ er mich los und Parkinson versuchte mich festzuhalten. Fast schon lächerlich zu erwähnen, dass sie nicht stark genug war, um mich auch nur im Geringsten festzuhalten. Aus reinem Hass trat ich ihr deshalb mehrmals auf die Füße, gegen die Schienbeine oder schubste sie gegen die Wand, als ich so tat, als würde ich mich versuchen zu befreien. Ich hätte mich ohne große Mühe befreien und weglaufen können, aber nein; meine Freunde und ich standen das gemeinsam durch. Wir waren ein Team!

„Ah, Professor Snape", sagte Umbridge, als Draco mit unserem Lehrer für Zaubertränke das Zimmer betrat. „Ich hätte gerne eine weitere Flasche Veritaserum, so schnell wie möglich, bitte." Erschrocken guckte ich zu Draco, der schräg hinter Snape stand. Er schüttelte unauffällig mit dem Kopf, so als ob er mich vor irgendetwas warnen wollte.

„Sie haben meine letzte Flasche genommen, um Potter zu befragen. Sie haben doch sicherlich nicht alles aufgebraucht? Ich hatte Ihnen gesagt, drei Tropfen würden genügen." Umbridge lief rot an und bat ihn etwas mehr davon herzustellen, doch Snape erklärte ihr, dass es etwa einen Monat dauern würde, bis er neues herstellen könnte. ein kleines, fieses Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Parkinson zerrte unterdessen an meinen Haaren. Als Snape ihr nicht helfen wollte, schickte Umbridge ihn raus, doch Harry konnte ihm trotzdem noch eine Botschaft übermitteln.

„Er hat Tatze!", rief Harry. Für einen kurzen Moment war ich verwirrt, doch dann machte es klick. Snape war ja auch im Orden und könnte Harry somit helfen Sirius zu retten. Tatsächlich hielt Snape an Umbridge Tür inne. „Er hat Tatze an dem Ort, wo sie versteckt ist!"

„Wer ist Tatze? Wo ist das Versteck? Was soll das heißen, Snape?", fragte Umbridge, doch Snape - unsere letzte Hoffnung - tat auf Ahnungslos. Eine große Enttäuschung für uns alle. Und als ob das nicht schon genug wäre, ging er dann auch einfach. So wurden wir ohne Hoffnung mit Umbridge alleine gelassen.

Während Hermine mir einen verzweifelten Blick zuwarf und ich nervös auf meiner Lippe kaute, schien Umbridge sich in etwas hineinzusteigern.

„Der Cruciatus-Fluch sollte Ihnen die Zunge lösen", sagte sie schließlich. Ich atmete erschrocken ein, wobei mir Parkinson nochmal am Haar zog. Als kleine Rache rammte ich ihr meinen Hacken ins Knie, woraufhin sie leise auf jammerte. Tja, so eine wie sie sollte sich nicht mit mir anlegen.

Als Hermine ihr sagte, dass diese Tat Gesetztes widrig wäre, lächelte sie nur selbstbewusst. „Cornelius hat nie erfahren, dass ich letzten Sommer die Dementoren auf Potter gehetzt habe und dennoch war er erfreut über die Gelegenheit, ihn hinauswerfen zu können. Er wird dies hier also auch nicht erfahren und sich trotzdem freuen."

Harry war mehr als geschockt und gerade, als Umbridge anfangen wollte den Cruciatus zu benutzen, schrie Hermine dazwischen und bettelte Harry darum, ihr es endlich zu sagen. Hermine tischte ihr die Lüge auf, dass Harry versucht hat mit Dumbledore zu reden, um ihm zu sagen, dass die Waffe fertig wäre. Während Hermine sprach, guckte ich sie verwirrt an. Welche Waffe? Von was laberte sie da?

„Führen Sie mich zu der Waffe", forderte Umbridge und Hermine sprang darauf an, doch wollte, dass nur Umbridge mitkommen sollte. Allerdings akzeptierte diese das nicht, so dass Hermine zu härteren Argumenten greifen musste.

„Schön...zeigen Sie ihnen die Waffe, ich hoffe, sie benutzen sie gegen Sie! Ehrlich gesagt, ich wünschte, Sie würden jede Menge Leute einladen, sie zu sehen! Das würd Ihnen recht geschehen - oh, es wär schön, wenn die ganze Schule wüsste, wo sie ist und wie man sie gebracht, und dann, wenn Sie einen von denen ärgern, kann er Sie erledigen!" Diese Worte hatten eine durchschlagende Wirkung auf Umbridge, so dass sie beschloss nur mit Hermine und Harry zu der Waffe zu gehen. Bevor sie gingen, wies sie Draco an auf uns zu achten und dafür zu sorgen, dass niemand entkommen würde. Gerade als die drei aus dem Raum verschwunden waren, setzte Draco sich halb auf ihren Schreibtisch und sah mit genussvoller Mine auf uns. Ich warf ihm einen enttäuschten und gleichzeitig wütenden Blick zu, doch irgendwie konnte ich es auch langsam verstehen, warum er das ganze hier machte, was mich wieder zu der Einsicht brachte, dass er und ich ziemlich unterschiedlich waren. Doch trotz dieser Unterschiede, waren wir wie für einander gemacht.

Doch trotz meiner Gedanken über Dracos und meine Beziehung - oder was auch immer das war - musste ich an meine Freunde denken. Leider hieß es in dieser heiklen Situation aber auch Freunde über Geliebte - also stand die Frage im Raum, wie zur Hölle wir uns von den Slytherins befreien und nach London kommen sollten.

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