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22. Queen for a day

"Manchmal ist es besser nicht zu wissen, was einem bevor steht" ~ Selfmade


„Ja Professor, genau deshalb bin ich ja hier. Naja deswegen und wegen ihrer Nachricht" sagte ich leicht nervös, aber auch verunsichert und nahm mir einen der Kekse. Dumbledore lächelte nur und sah mich fasziniert an.

„Wirklich bemerkenswert, was ihre Augen da machen. Finden Sie nicht auch?" Ich schüttelte nur den Kopf und wartete auf Hilfe, oder wenigstens eine Erklärung. „Nun gut. Ich will mal nicht so sein. Sie fragen sich bestimmt, warum Sie heute hier sind und warum ihre Augen so stark strahlen?" Ein zustimmendes nicken von mir und Dumbledore redete weiter. „Ihre Augen machen Sie besonders Miss Moon und gegen alle, selbst meine Erwartungen, scheinen Sie noch nichts zu ahnen, warum dies so ist. Natürlich verstehe ich, dass Sie das wissen möchten, aber glauben Sie mir bitte, wenn ich ihnen sage, dass es besser ist, wenn Sie keine Ahnung von Ihrem Schicksal haben" er verwirrte mich komplett mit seiner Aussage.

„Bitte Professor, bitte erklären Sie mir warum meine Augen das machen" flehte ich schon fast mit weinerlicher Stimme, doch der Mann mit dem weißen Vollbart vor mir blieb standhaft. „Ich könnte ihre Augen nur mit einem Zauber belegen, damit sie nicht mehr so strahlen. Morgen wär der Zauber wieder verschwunden und Ihre Augen so oder so normal" Das Angebot musste er mir nicht zwei Mal machen. Schnell belegte er meine Augen mit einem merkwürdigen Zauber und somit hörten auch meine Kopfschmerzen auf. Dumbledore faselte noch etwas von Freundschaft und richtigen und falschen Entscheidungen, bevor ich gehen durfte. Mit mehr Fragen, als ich hier her gekommen war, ging ich wieder zurück und zog mich um. Eine ganze Weile stand ich vor dem Spiegel und betrachtete mich- vor allem aber meine Augen. Dumbledores Worte flogen in meinem Kopf in Dauerschleife umher und ließen mich leicht verzweifeln. Was hatte er gemeint mit „Es besser ist, wenn ich keine Ahnung von meinem Schicksal habe"?

Mit dieser und tausend anderer Fragen im Kopf ging ich runter zum Frühstück, wo sich plötzlich alle meine Freunde, die am Ende des Gryffindor-Tisches saßen, erhoben und lauthals anfingen Happy Birthday zu singen. Natürlich bemerkten das auch alle anderen und während mein kompletter Haustisch Happy Birthday schmetterte und alle anderen Häuser mich anstarrten, konnte ich gar nicht schnell genug zu meinen Freunden laufen. Ihre Idee war zwar mega niedlich, aber auch so verdammt peinlich. Kennt ihr das, wenn alle für einen das typische Geburtstagsständchen singen und man nur wie ein begossener Pudel da steht, der keine Ahnung hat, was er tun soll? Genauso fühlte ich mich.

Als ich bei meinen Freunden ankam, sangen immer noch alle und ich wollte am liebsten mein Gesicht hinter meinen Händen verstecken, was ich auch bestimmt getan hätte, wenn da nicht Julian gewesen wäre, der mich küsste.

„Alles Gute zum Geburtstag, Schatz" Oh okay... Schatz. Das war mir jetzt neu.

„Ja alles Gute, Vic!" hörte ich Fred und George rufen und lächelte ihnen über Julians Schulter zu. Ich setzte mich neben Julian an den Tisch und alle hörten auf zu singen. Einige andere Schüler gratulierten mir während des Frühstücks noch, während die Zwillinge schon Andeutungen machten, dass es heute Abend eine Party für mich geben würde. Natürlich war ich ihnen dafür dankbar, aber ich hatte nicht unbedingt Lust auf sowas. Ich war eher noch mit den Gedanken bei Dumbledore und dem, was er gesagt hatte.

Auf dem Weg zu Kräuterkunde hakte sich Hermine bei mir unter und zog mich etwas weg von den beiden Jungs, die sich gerade über Quidditch unterhielten.

„Deine Augen leuchten nicht mehr" merkte Hermine an und ich nickte nur, bevor ich ihr alles von vorhin erzählte. Natürlich ließ ich dabei nichts aus, da sie schließlich meine beste Freundin war und ich mit meinen ganzen Fragen nicht alleine sein wollte.

„Dumbledore ist schon ein komischer alter Kauz" meinte sie verschwörerisch und brachte mich damit zum lachen. Das liebte ich an Mine, auch wenn sie immer die ernste war und mehr auf die Fakten bedacht war, so wusste sie ganz genau wie sie mich zum lachen bringen musste.

Lachend schlenderten wir in das Gewächshaus, wo schon die Hufflepuff-Schüler warteten, genauso wie die Gryffindor-Schüler. Offenbar waren wir die beiden Letzten. Schüchtern entschuldigten wir uns für die Verspätung und dann begann Professor Sprout auch schon mit dem Unterricht. Immer wenn ich unkonzentriert war und meine Gedanken abschweiften, schaffte es Hermine mich mit einem frechen Spruch oder irgendwelche Grimassen mich zum lachen zu bringen. Das war einer der Gründe, warum ich sie so sehr liebte.

Nach Kräuterkunde gingen wir geschlossen zu Pflege magischer Geschöpfe, wo Hagrid bereits schon breit Grinsend und mit seinem Hund vor der Tür der Hütte stand. Wir vier waren mit die Ersten, sodass wir noch gefühlte Stunden in der Kälte auf die anderen warten mussten. Als letztes kamen natürlich Malfoy und seine Bande, wobei mir Malfoy einen komischen Blick zuwarf, als er mich sah.

„Na gut, Kinder. Ich hab heute was Besonderes für euch. Folgt mir doch bitte" sagte Hagrid mit kräftiger Stimme, worauf wir ihm natürlich auch folgten. Er führte uns durch den Wald und das ganze erinnerte mich stark an die Sache vor ein paar Wochen, als ich mich mit Malfoy verirrt hatte. Aber offenbar erinnerte nicht nur ich mich daran, denn als ich meinen Blick zu dem weißblondem Jungen schweifen ließ, schenkte er mir ein schiefes Lächeln. Mein Herz verkrampfte sich plötzlich und ich schüttelte verwundert über dieses Gefühl meinen Kopf.

Hagrid blieb irgendwann stehen und fing an etwas über Einhörner zu erzählen. Es war offensichtlich, dass er genauso viel über sie wusste, wie über Monster, aber es machte ihm nur halb so viel spaß. Er hatte zwei junge Einhörner gefangen und sie an Bäume gebunden, damit wir sie uns ansehen konnten. Während er etwas erklärte, lag meine Aufmerksamkeit aber nur auf den beiden wunderschönen Geschöpfen.

„So ihr dürft sie jetzt streichen. Einer nach dem anderen und seid vorsichtig!" Einige Schüler liefen zu den beiden magischen Wesen hin und streichelten sie. Ich jedoch blieb noch eine Weile an meinem Platz stehen und beobachtete das ganze Spektakel. Jetzt erst wurde mir bewusste, was ich doch perfektes verpasst hatte, als ich mit Malfoy unterwegs war.

„Hab gedacht, ich mach dir damit eine Freude" Hagrids tiefe Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich sah zu dem bärtigen Mann hoch. Ein sanftes Lächeln umspiele seine Lippen, als er mich ansah. „Hab gehört, du warst letztes Mal nicht da, als ihr sie behandelt habt und da du heute Geburtstag hast, dachte ich, besorg ich welche"

„Danke Hagrid" ich umarmte den Halbriesen und sah dann, dass nun schon weniger Schüler bei den Einhörnern standen.

„Wunderschön" flüsterte ich leise und ließ meine Hand über das goldene Fell wandern. Das junge Einhorn wieherte leicht und schmiegte seinen Kopf an meine Seite. Offenbar mochten mich Tiere.

„Da hast du ausnahmsweise mal recht" höhnte Malfoy und stand plötzlich neben mir. Ich zuckte zusammen und drehte mich schnell um, um mich zu versichern, dass niemand uns beobachtete. Und wie erwartet, standen alle schon wieder bei Hagrid und kehrten uns damit den Rücken zu.

„Ich kann es gar nicht fassen, dass ich so etwas wunderschönes wegen dir verpasst habe!" zickte ich, auch wenn Malfoy ja eigentlich nicht schuld gewesen war. Ich hatte ihn schließlich entführt und nicht anders herum.

„Aber die Zeit mit mir war doch viel schöner, als mit diesen Wesen" meinte er stolz und guckte mich herausfordernd an.

„Haha, natürlich" meinte ich sarkastisch und wollte mich gerade umdrehend, aber seine Hand auf meinem Rücken hielt mich davon ab.

„Alles Gute zum Geburtstag, Victoria" hauchte er schon fast und mir blieb sämtliche Luft zum Atmen weg. Noch nie hatte jemand meinen Namen in solch einer Perfektion gesagt, wie er es gerade getan hatte. Allein schon wegen dieser Tatsache und seiner Hand auf meinem Rücken, sowie das schiefe Lächeln, was seine Lippen umspielte, könnte man glatt dahin schmelzen und... Halt stopp, Victoria! Ermahnte ich mich selber und schüttelte alle absurden Gedanken, welche ich in den letzten zwei Sekunden gehabt hatte wieder ab.

„Danke" sagte ich zögerlich, als sein Blick den meinen traf. Erst Hagrids laute Stimme riss uns wieder auseinander, wofür ich ihm dankbar war.

„Kommt ihr beide? Die Stunde ist vorbei" lachte Hagrid fröhlich. Ich entfernte mich von Malfoy, doch es schien als ob er noch irgendetwas sagen wollte, was er aber natürlich nicht tat. Ich drehte mich um und lief mit eiligen Schritten der Klasse hinterher. Ich wollte ganz bestimmt keine Wiederholung von neulich. Einmal war schon zu viel gewesen.

„Warum stand Malfoy vorhin bei dir?" fragte Ron misstrauisch beim Abendbrot. Dank des blöden Schicksals musste ich mich natürlich so heftig verschlucken, dass ich keine Luft mehr bekam. Nach meinem heftigen Hustenanfall, bei dem ich komplett rot angelaufen war, suchte ich irgendeine Ausrede.

„Ähm ja, also das war so" fing ich stotternd an. „Er hat mich halt versucht fertig zu machen. Das übliche halt" Ron nickte zögerlich und ließ dann einige abfällige Kommentare über Malfoy ab, bei denen mir teilweise schlecht wurde.

Der Gemeinschaftsraum war bunt geschmückt und überall hingen Girlanden oder Banner mit Happy Birthday darauf gemalt. Ich wurde mit tobendem Applaus begrüßt, als ich nach dem Essen durch das Portätloch trat. Julians starke Arme schlagen sich sofort um mich, während alle noch jubelten. Ich fragte mich, warum sie alle diesen Aufstand machten. Ich meine, nicht, dass ich nicht dankbar war oder so, allerdings war ich nur einer von vielen Menschen, der Geburtstag hatten. Bei den anderen machten wir das auch nicht, also warum dann bei mir?

„Wow danke, das ist wirklich total lieb von euch" bedankte ich mich bei allen, als mich Julian endlich losgelassen hatte. „Aber warum macht ihr das alles?" fragte ich mehr an Julian und meine Freunde gerichtet.

„Weil mein Mädchen heute Geburtstag hat und man nur einmal fünfzehn wird" sagte Julian stolz und schlag ein Arm um meine Hüfte, bevor er mir einen sanften Kuss auf den Kopf drückte.

Den ganzen Abend über lachten, tanzten und feierten wir ausgelassen und lebten einfach nur unser Leben. Doch ich bemerkte auch, wie sich Harry zurückzog und mit Ron gelangweilt in einer der vielen Ecken saß. Ich entschuldigte mich bei Julian für einen kurzen Augenblick und gesellte mich zu den beiden männlichen Wesen in der Ecke.

„Na Jungs" begrüßte ich sie und ließ mich zwischen die Beiden auf die Couch nieder. Leider jedoch schenkten sie mir nur ein leichtes Lächeln und starrten dann in den raum. Jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, was mir auch nicht viel ausmachte. Allerdings machte mir Harry sorgen. Er knetete nervös seine Hände und warf ab und zu wieder einen Blick auf Ron oder Hermine.

„Was ist los, Harry, mh?" fragte ich sacht und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Er haderte mit sich, bevor er tief Luft holte und mir gestand, dass er immer noch keine Ahnung hatte, wie er unter Wasser atmen soll. Ich konnte ihm zwar nicht mit guten Ratschlägen oder sogar mit der Rätsels Lösung helfen, aber ich sprach ihm gut zu und versicherte ihm, dass wir schon einen Ausweg finden würden. Wir schafften es schließlich immer knifflige Situationen zu überstehen, auch wenn wir dabei das ein oder andere Mal unser leben aufs Spiel setzten mussten. Aber so schlimm war diesmal hoffentlich nicht.

Um viertel nach elf verließen dann alle langsam den Gemeinschaftsraum und so waren Julian und ich eine halbe Stunde später alleine. Wir saßen einfach nur auf der Couch vor dem Kamin und redeten über Merlin und die Welt.

„Wie wäre es, wenn du die Sommerferien bei mir verbringst?" schlug er plötzlich vor und stieß mich damit direkt vor den Kopf. Ich meine, natürlich hatte ich schon mal darüber nachgedacht, aber es irgendwie nie ernsthaft in Erwägung gezogen. „Ich könnte dir dann den Hof zeigen und du könntest meine Eltern, sowie die ganzen Tiere kennenlernen. Abends könnten wir in den Sonnenuntergang hineinspazieren und-"

„Ist ja schon gut, Julian" unterbrach ich den Jungen neben mir, der mich jetzt mit großen, erwartungsvollen Augen anguckte. „Wenn Molly und Arthur mir das erlauben, dann würde ich gerne die Ferien bei dir verbringen" Zufrieden lächeln zog Julian mich in seine Arme. Spät in der Nacht ging ich dann auf unser Zimmer hoch, wo Ginny schon schlief, während Hermine noch in einem Buch versunken war. Wir unterhielten uns noch leise und als ich ihr erzählte, dass ich die Ferien wahrscheinlich bei Julian verbringen würde, grinste sie nur komisch.

„Er hatte es heute Morgen erwähnt, als du noch nicht da warst" gestand sie. „Julian ist wirklich nett. Ich glaube er ist der Richtige für dich"

„Ja, glaube ich auch" mit diesem Gedanken glitt ich ins Reich der Träume und wusste noch nicht, dass Personen einen auch täuschen und vor allem enttäuschen können.

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