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𝕋ü𝕣 𝟠 - 𝑀𝑒𝑟𝑟𝑦 𝐻𝑎𝑙𝑙𝑜𝑤𝑒𝑒𝑛

𝕋ü𝕣 𝟠

˗ ˏ ˋ 𝑀𝑒𝑟𝑟𝑦 𝐻𝑎𝑙𝑙𝑜𝑤𝑒𝑒𝑛 ˎˊ ˗

𝑉𝑜𝑛 daydreamer_00_


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"Will ich überhaupt wissen, was du da machst?" Mit gerunzelter Stirn beobachtete Harry, wie sein Mann einen großen Kürbis vor ihre Haustür schleppte und neben das Skelett hängte, das von ihrer Terrassenlampe baumelte. Das weiße Plastikskelett war ein Stückchen größer als Louis und berührte fast den Boden. Den Mund hatte das Dekostück weit aufgerissen und die linke Hand gehoben, sodass es wie ein freundlich grüßendes Skelett aussah. Würde es zu Halloween da hängen, würde sich vermutlich niemand großartig gruseln. Besonders nicht mit der schief hängenden Weihnachtsmütze auf dem Kopf.

"Ich schmücke unser Haus", antworte Louis gelassen. "Siehst du doch." Louis sagte das Ganze so, als sei nichts Ungewöhnliches dabei. An sich war es auch nichts Außergewöhnliches, dass Louis ihren Hauseingang schmückte - das machte er schließlich immer - doch am ersten Dezember hatte Harry nicht wirklich damit gerechnet, dass sein Mann die Halloweendeko noch einmal herauskramen würde.

"Hmm ja, ich sehe es." Harry schmunzelte. "Ich habe mich nur darüber gewundert, welche Art der Dekoration du für dieses Weihnachten gewählt hast." Mit verschränkten Armen lehnte sich Harry an den Türrahmen und betrachtete mit einem breiten Grinsen im Gesicht, wie Louis den Kürbis noch einige Male hin und her drehte, ehe er ihn zufrieden musterte. Nun standen neben den Füßen des Skeletts ein oranger, großer Kürbis mit aufgemalter Fratze, sowie mehrere kleine grüne und weiße drumherum.

"Ach das ... Ich hatte keine Lust auf die normale Weihnachtsdeko." Louis
stupste das Plastikskelett an, sodass es im Wind leicht hin und her schwang und drehte sich dann zu seinem Ehemann. "Weißt du, die Millers haben wieder so viel Zeug herausgeholt und tönen überall, dass sie ja ach so tolle Weihnachtsdeko haben ..." Louis schnaubte verächtlich auf, verdrehte die Augen und setzte die letzten Worte mit seinen Fingern in imaginäre Anführungszeichen. "Ich hatte keine Lust, bei diesem ganzen Hokuspokus mitzumachen. Es geht immer nur darum, wer die größte, schönste und tollste Weihnachtsdekoration hat. Das geht mir auf den Sack." Louis schnaubte erneut verächtlich auf.

Die Millers waren ihre Nachbarn und Harry und Louis konnten sie nicht wirklich leiden. Sie waren vorletztes Jahr mit ihren beiden Kindern nebenan eingezogen und hatten sich mit den Tomlinsons vom ersten Moment an nicht wirklich verstanden. Es herrschte zwar kein Rosenkrieg zwischen ihnen, aber wirklich leiden konnte man sich auch nicht.

Louis und Harry fanden die ganze Familie Miller einfach nur aufgesetzt. In jedem Gespräch ging es nur darum, was sie alles erreicht hatten und wie toll sie waren. Dabei prallten sie immer auf eine unheimlich überhebliche Art und Weise, dass es Louis und Harry einfach ankotzte. Dieses Streben nach Erfolg und Ansehen war einfach nichts für sie. Sie mussten sich nicht in irgendetwas messen oder beweisen. Sie waren zufrieden mit dem, was sie hatten.

"Und da dachtest du, du holst einfach mal die Halloweendeko raus?", antwortete Harry amüsiert, während er bereitwillig seine verschränkten Arme auseinanderziehen ließ, damit Louis sich in diese kuscheln konnte. "Hmm", brummte sein Mann und schmiegte sein Gesicht in Harrys Halsbeuge. Er hauchte einen kleinen Kuss auf Harrys Hals, sodass dieser kurz erschauderte, als ein warmes Prickeln durch seinen Körper pulsierte. "Außerdem stell' dir mal das Gesicht der doofen Miller vor, wenn sie sieht, wie wir unser Haus schmücken." Louis kicherte und bei dem Gedanken daran, wie verärgert und verblüfft ihre schrullige Nachbarin wäre, musste auch Harry kichern.

"Sie würde uns in die Hölle wünschen", schlussfolgerte Harry lachend und platzierte einen kleinen Kuss auf der Stirn seines Mannes, als dieser auf seine Aussage hin noch mehr anfing zu kichern. "Ich sage doch, es ist sowas von wert ... hilfst du mir Hazza?", flehend schob Louis seine Unterlippe hervor und schaute mit großen Kulleraugen seinen Lieblingsmenschen an. Diesem Blick konnte Harry nie widerstehen - und außerdem gefiel ihm der Gedanke seiner Nachbarin zu ärgern viel zu gut. Aber das musste er seinem Wuschelkopf ja nicht direkt unter die Nase reiben.

"Ich soll dir dabei helfen, die Nachbarn zu ärgern?" Harry grinste schelmisch und tippte Louis auf die Nasenspitze, die durch die kühle Winterluft ganz rot geworden war. "Ach Quatsch, wir ärgern sie doch gar nicht", sprach Louis, weshalb Harry schmunzelnd eine Augenbraue hochzog. "Ach nein? Hast du eben nicht noch etwas anderes gesagt?"

"Ich sagte nur, dass du dir das Gesicht von ihr vorstellen sollst ... sonst nichts ... ich würde sie doch nie ärgern wollen." Wären sie jetzt in einem Trickfilm, würde über Louis' Kopf vermutlich ein Heiligenschein erscheinen, gleich neben den kleinen Teufelshörnchen. Oder es säße auf seiner einen Schulter ein kleiner Engel und auf der anderen ein kleiner Teufel, der sich gerade freute, dass er gewonnen hatte. Denn so scheinheilig, wie Louis das ganze sagte, war es noch lange nicht. Oh nein, sein Mann genoss den Gedanken daran ihre Nachbarn zu ärgern, viel zu sehr.

"Du bist echt unverbesserlich." Harry musste grinsen und platzierte einen sanften Kuss auf der Schläfe seines Mannes. "Okay, wo fangen wir an?", fragte er dann mit einem breiten Grinsen im Gesicht, sodass seine Grübchen erschienen. Louis entkam sofort ein freudiger Jubelschrei. "Gott, ich liebe dich
so sehr", rief er aus, fiel seinem Mann von zwei kleinen Hopsern begleitet um den Hals und überhäufte ihn mit Küssen.


⋆⋅❄⋅⋆


"Okay, jetzt fehlen nur noch die Ostereier an den Bäumen." Zufrieden klatschte Louis in die Hände und betrachtete die Arbeit, die Harry und er in den letzten Stunden geleistet hatten. Sie hatten nicht nur die Halloweendeko aus dem Keller geholt, sondern auch den Swimmingpool aufgebaut, Liegestühle und einen Sonnenschirm daneben platziert und den Oster-Kranz an die Tür gehängt. Nun waren sie gerade dabei, die Ostereier an ihre Bäume zu hängen.

"Klingt es dumm, wenn ich sage, dass mir so unser Garten viel besser gefällt als sonst?", fragte Harry und drehte nachdenklich eins der bunten Plastikeier in der Hand. "Sonst fällt unser Haus an Weihnachten nie auf. Es sieht aus wie jedes andere auch. Es ist nichts Gewöhnliches. Aber dieses Jahr ... dieses Jahr ist es irgendwie viel besonderer."

"Ja, du hast recht", pflichtete Louis seinem Mann bei und schlang einen Arm um dessen Taille. "Auch wenn ich die ganze Aktion am Anfang nur gemacht habe, um die Millers zu ärgern, muss ich sagen, dass es mir jetzt viel besser gefällt als sonst." Mit einem seligen Lächeln auf dem Gesicht betrachtete das Ehepaar ihren Garten. Er sah anders aus als sonst und war weit entfernt davon auch nur irgendwie an die bevorstehenden Festtage zu erinnern. Aber er war für sie in diesem Moment mehr als perfekt, denn er war einzigartig. Weihnachtsdeko konnte schließlich jeder.

"Ich finde, das sollte unsere kleine Weihnachtstradition bleiben", beschloss
Harry und legte seinen Arm um die Hüfte seines Mannes. "Unsere eigene, kleine Weihnachtstradition, die sonst niemand hat. Nur wir beide ... und vielleicht irgendwann unsere Kinder."

"Das klingt schön", lächelte Louis verträumt und lehnte seinen Kopf an die
Brust seines Mannes. In diesem Moment wussten die beiden Männer noch nicht, welche Bedeutung Louis' kleine Schnapsidee wirklich noch haben würde,
sodass selbst noch ihre Urenkel diese Tradition weiterführen würden.

Sie waren in diesem Moment einfach nur glücklich. Während es langsam um
sie herum dunkler wurde und die anderen Häuser von den blinkenden Lichtern
der Weihnachtsdekorationen beleuchtet wurden, stach ihr Haus deutlich hervor. Sie hatten eine Tradition geschaffen, die sie in allen weiteren Jahren fortführten und schließlich sogar auf die anderen Feste ausweiteten. Und irgendwann wusste die ganze Nachbarschaft: Bei den Tomlinsons war es normal, dass an Ostern die Weihnachtsdekoration im Garten stand und an Weihnachten die Ostereier am Baum hingen. Denn die Tomlinsons hatten sich ihre eigene Weihnachtstradition geschaffen, ungeachtet davon, was die anderen dachten. Denn es war ihre Weihnachtstradition, die sie glücklich
machte. Und das war alles, was zählte.

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1269 Wörter

Die Liebe daydreamer_00_ hat uns den bezaubernden OS geschenkt. Sie hatte mir die Wahl gelassen und als sie mir von dem OS erzählt hatte, war ich sofort begeistert von dieser Idee (≡^∇^≡)

Danke für diese lustige und süße Geschichte. (⋈◍>◡<◍)。✧♡

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