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18 - Ist es das, was ich denke, dass es das ist?

„Danke, dass du auf meine Anrufe reagierst!", weckt mich Daphnes Gemecker am nächsten Morgen. „Ich könnte tot in der Gasse liegen und du schwelgst im Land der Träume!"

Stöhnend reibe ich mir über die geschwollenen Augen und blinzle vorsichtig.

Meine beste Freundin steht neben meinem Bett, die Hände in die Hüften gestemmt und ihre grünen Augen wütend funkelnd auf mich gerichtet. Ihre Lockenmähne ist unter der Kapuze ihres dunkelblauen Hoodies verborgen, der perfekt zu der Jogginghose passt, die sie trägt. „Eric!", ruft sie überrascht und lässt sich neben mich auf die Matratze sinken. „Ist alles okay?"

„Ja", ächze ich und blicke mich suchend um. „Wieso?"

„Deine Augen sind voll dick. Hast du geweint?" Besorgt streichelt sie über mein Gesicht, doch ich stoße ihren Arm weg.

„Was? Nein", lüge ich und erspähe mein Handy am Fußende meines Bettes. Ich robbe hinüber und muss feststellen, dass der Bildschirm schwarz bleibt, als ich auf den Knopf an der Seite drücke.

Genervt hebe ich die Bettdecke an, in der Hoffnung, irgendwo ein Ladekabel zu entdecken. Als mein Blick auf Daphne fällt, hat sie den rettenden Stecker bereits in der Hand.

Ich versuche, danach zu greifen, doch meine kleine, listige Freundin entzieht ihn meiner Reichweite. „Erst sagst du mir, was los ist", fordert sie.

„Nichts ist los!" Ich beuge mich weiter rüber, doch sie hält das Kabel kopfschüttelnd fest.

„Ist irgendwas vorgefallen?", bohrt sie weiter. „War jemand scheiße zu dir?"

Ich rolle mit den Augen. „Daphne, es war niemand scheiße zu mir. Ich hab wohl einfach zu lange geschlafen. Hast du nie dicke Augen?"

Mit einem Leuchten der Erkenntnis auf ihrem Gesicht reicht sie mir schließlich das Kabel. „Ich hab's! Du hast allein ‚10 Dinge, die ich an dir hasse' geschaut. Da heule ich ja auch einfach jedes Mal. Und gib's zu: du auch. Ich hab es letztes Mal ganz genau gesehen!"

Irritiert ziehe ich die Augenbrauen zusammen. „Nein."

„Ritter aus Leidenschaft!", rät sie weiter.

Ich schnaube genervt. „Warum geht es bei dir immer um Heath Ledger?"

„Warum sollte man sonst heulen?" Sie mustert mich verwundert.

Kopfschüttelnd winke ich ab und stecke das Ende des Kabels in mein Handy, um es wieder zum Leben zu erwecken.

„Hast du was von Simon gehört?", fragte sie.

Schnell hebe ich meinen Kopf. „Was? Wieso?"

Daphne zieht ihre Augenbrauen nach oben und blickt mich eindringlich an. „Weil ... äh ... ihr vor zwei Tagen rumgemacht habt?"

Ich winke ab. „Das war doch kein Rummachen."

Der Bildschirm meines Handys zeigt noch immer nur die Batterie an, die noch zu schwach ist, um mehr für das Gerät tun zu können, und ich stöhne genervt auf.

„Äh ... warst du dabei?", lacht Daphne ungläubig. „Ihr habt geknutscht!"

Ich rolle mit den Augen und beschließe, dass es dringend Zeit für einen Themawechsel ist. „Das war kein Knutschen. Was war denn das mit den Zwillingen und dir gestern eigentlich?"

Augenblicklich senkt meine beste Freundin ihren Blick, während ihre Wangen einen rötlichen Ton annehmen. Ihre Unterlippe verschwindet zwischen ihren Zähnen und ihre Finger fummeln schnell am Saum meiner Bettdecke herum.

Oh, wow!

Ich beuge mich vor und starre sie eindringlich an. „Erzähl mir alles, Bell!", befehle ich und sie schlägt sich die Hände vor ihr Gesicht.

Oh Gott!

„Daphne!" Ich packe ihre Arme und ziehe sie nach unten. „Ist was passiert? Haben sie dir was getan??"

Ich bin so ein schlechter Freund. Ich hätte nach Shawns Verschwinden zumindest noch einmal auf mein Handy schauen können. Ich hab ihr bei unserem Telefonat noch nicht mal richtig zugehört, weil ich nur mit meinem eigenen Kram beschäftigt war. Was wenn die zwei in ihr Zimmer gestiegen sind und versucht haben, sie zu entführen?

„Nein!", lacht sie, ihr Gesicht inzwischen tiefrot. „Alles gut, Eric."

Erleichtert atme ich auf. „Aber ... wieso bist du so rot? Hast du mit Tom rumgemacht?"

Ihr Blick weicht meinem aus und es dämmert mir. „Nein!", rufe ich ungläubig aus. „Nicht dein Ernst!"

„Was denn?" Sie löst sich von mir, steht auf und geht zu meinem Schreibtischstuhl, um sich darauf zu setzen.

Für eine Sekunde sticht es in meinem Herzen, als ich daran denke, dass der Letzte, der auf dem Stuhl saß, mein Bruder im Körpers meines heimlichen Schwarms war.

„Was denn?", äffe ich sie nach. „Ist es das, was ich denke, dass es das ist?"

Daphne zieht verwirrt ihre Augenbrauen zusammen. „Was ist das denn für ein Satz?"

„Lenk nicht ab!"

Sie rollt mit den Augen und greift einen Stift, mit dem sie anfängt, kleine Herzchen auf ein Notizzettelchen zu kritzeln. „Es war kein Dreier", murmelt sie, sieht mich aber bewusst nicht an.

„Weil ihr keinen Sex hattet?", frage ich trocken und sie wirft den Stift nach mir.

„Ich hasse dich!" Ihr Gesicht scheint keine Gelegenheit zu bekommen, zu seiner natürlichen Färbung zurückzukehren.

Triumphierend zeige ich mit dem Finger auf sie. „Ha! Das war kein Widerspruch. Daphne Bell, du kleines Luder", kichere ich.

Meine beste Freundin lehnt sich auf dem Stuhl zurück, legt ihren Kopf in den Nacken und stöhnt verzweifelt auf. „Was mache ich denn nur?"

Ich stehe auf, gehe hinter den Stuhl und lege sanft meine Hände auf ihre Schultern. „Vielleicht erzählst du mir erst mal, was überhaupt alles passiert ist, okay?"

Ihre Augen blicken kopfüber zu mir nach oben. „Du lachst mich nicht aus?"

„Niemals", gebe ich ernst zurück. „Es sei denn, du lachst auch."

Langsam richtet sie sich wieder auf und dreht sich mit dem Stuhl zu mir. „Ich weiß gar nicht, ob mir nach Lachen zumute ist", jammert sie.

Ich hocke mich vor sie und lege meine Arme auf ihren Oberschenkeln ab. „So schlimm?"

Ihre Locken, die unter der halb heruntergerutschten Kapuze hervorschauen, wippen mit ihrem Nicken.

„Pass auf", schlage ich vor. „Ich mache uns einen Kaffee und dann erzählst du mir alles, okay?"

Vollkommen unvermittelt schlingt Daphne ihre dünnen Arme um mich und wispert: „Danke, Eric."

Ich grinse schief und zucke mit den Schultern. „Ist nicht ganz uneigennützig, ich brauche dringend einen Kaffee."

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