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† Chapter Twelve †

,,Carol? Carol! Sie wacht auf!“, rief eine Stimme aufgeregt und übermüdet als sie aus der Dunkelheit wieder Licht umgab. Es wurde heller und wärmer.

,,Carol. Ich bin hier. Joseph. Und Sarah und Jonas, deine Vermieter, auch. Wir sind alle hier...“, sagte er ihr beruhigend und gab Carol einen Kuss auf die Stirn.

,,Was...was ist passiert? Wo bin ich...?“, stotterte sie total erschöpft.
,,Du bist im Krankenhaus. Du hast geklingelt, ich kam runter und plötzlich lagst du zuckend auf dem Boden...“, er beugte sich zu ihr vor und flüsterte ihr dann noch ins Ohr :
,,...und deine Augen waren schwarz... wie damals als wir lange hinabgefallen waren.“

,,Was?! Oh... aber ich-ich... ähm... Mir geht's gut... vielleicht war ich zu schnell und bin dann umgekippt, da ich nicht genug gegessen oder getrunken habe... tut mir Leid. Danke, dass ihr auch hier seid Jonas und Sarah.“, sagte sie aufgebracht aber doch bestimmt.

Jonas und Sarah nickten und umarmten sie kurz.
,,Wir holen dir mal was anständiges zu Futtern und zu Trinken!“, boten sie ihr an und verschwanden auch schon. Wahrscheinlich hatten sie bemerkt, dass die beiden -Joseph und Carol- alleine bleiben wollten.

Carol warf Joseph einen verängstigten und traurigen Blick zu, direkt nachdem die beiden den Raum verlassen hatten und auch die Krankenschwester ihnen rausfolgte, die Carol zuerst nicht bemerkt hatte.
Sie hatte Carol überwacht und untersucht aber auf den ersten Blick nichts auffälliges gefunden. Sie gab Carol aber zu Wissen, dass sie noch weitere Untersuchungen machen mussten im MRT und auch weitere Bluttests.

,,Meine Augen waren schwarz? Hab ich mich verwandelt oder schwarzen schleim geblutet?“, fragte sie geschockt. ,,Ich war in völliger Dunkelheit Joseph. Ich hatte so Angst... da waren meine Eltern mit so widerlichen langen Fingern... dann war es in mir... ich hab es gespürt... es war so schrecklich aber ich hab gekämpft. Du hast mir Kraft gegeben!“ Sie merkte, wie gut es ihr tat das loszuwerden.

Er starrte sie nur an. Auch geschockt.
,,Oh Gott! CAROL... ich bin ja jetzt da. Du bist nicht mehr in der Dunkelheit. Ich lasse das nie wieder zu. Bleib bei mir! Es tut mir so Leid... Ich liebe dich! Ich bin die ganze Zeit bei dir geblieben.“, sagte er überfordert aber dennoch mitfühlend.

Sie umarmten sich und Carol erhob sich vom Krankenbett.
Jonas und Sarah kamen dann auch schon mit dem Getränk und einem Sandwich. Sie lächelten besorgt.

Carol trank die Flasche aus, aß das gesamte Sandwich auf und merkte, dass sie immer noch Hunger hatte.
Sie wurde anschließend aus dem Krankenhaus entlassen und die Ärtztin hatte ihr empfohlen mehr Bettruhe zu haben und weniger Stress. Sie würden ihr die Ergebnisse der Untersuchungen schnellstmöglich mitteilen.
Carol musste sich das verzweifelte Lachen direkt verkneifen und Joseph sah sie nur verwirrt an.

Sie fühlte sich wort wörtlich von der ganzen Lebenssituation, in der sie nun steckte, verarscht.
Sie war Carol. Ein so freundliches Mädchen, dass die Hölle durchlebte und eine zweite äußerst boshafte Seele steckt in ihr. Es war der Horror. Wie konnte sie diesen grässlichen Geist aus sich herausholen, verbannen und für immer zerstören?
Für immer! Sie wollte es unbedingt und schnellstmöglich.

Entschlossen sah sie dann etwas gestärkter Joseph in die Augen. Sie waren schon in der Wohnung von Carol angekommen und sie hatte sich auf ihr Bett gesetzt und Joseph saß direkt neben ihr.

,,Lass uns zurück zu diesem verdammten verfluchten Haus. Wir müssen diesen Geist der Kreatur aus mir bekommen!“

,,Und du denkst es ist der beste Weg der Hölle zu entrinnen, wenn du an ihren Ursprungsort zurückkehrst?! Ich weiß du machst viel durch aber das ist wirklich verrückt, Carol.“

,,Was? Ich dachte du stehst hinter mir! Du siehst doch wie ich leide und ich denke wir können es dort zuende bringen, wo es begonnen hatte. Vertraust du mir etwa nicht?“
,,Doch... doch Carol, das ist es ja... ich vertrau dir mehr als überhaupt jemand anderem. Daher würde ich ja mit dir dahin gehen. Aber nicht unvorbereitet! Trotzdem ist es verrückt. Wir haben es ja schon einmal versucht. Es hat ja nicht geholfen sondern alles verschlimmert... Ich will dich nicht noch mehr leiden sehen, das ist alles!“

Sie lachte und sie spürte mehr Wärme als Kälte in ihrer Brust. Die Hoffnung in ihr war noch nicht erlöscht.
,,Wir sind verrückt. Das alles ist unglaublich gruselig und unglaublich verrückt. Aber mein Leben ist schon schrecklich. Du gibst mir einen einzigen Sinn weiterzukämpfen, weißt du das? Ich will es unbedingt nochmal versuchen. Ich weiß, dass es diesmal besser wird. Endgültig.“
Er sah sie nun genauso entschlossen an und küsste sie wieder.

,,Du bist auch übrigens immer noch so heiß. Egal ob Beinstummel oder nicht.“, flüsterte er mir raunend zu und grinste.
,,Joseph. Ich liebe dich.“

Sie verbrachten noch weitere Zeit zusammen und planten zwischen dem Rumgeknutsche noch wichtige Details für den letzten 'Kampf'.

,,Du bist meine Siegerin, Carol. Wir schaffen das. Haben wir damals auch...beinahe.“
,,Ja. Aber nur, weil mein Vater noch rechtzeitig kam... Wir müssen es schaffen für meine Eltern. Es hat sie getötet... Durch den Besitzergriff meines Körpers.“

Sarah und Jonas waren den restlichen Tag in der Wohnung, um für alle Fälle für Carol da zu sein. Sie fanden sie unglaublich sympathisch und freuten sich so sie endlich besser kennengelernt zu haben. Sie verstanden sie noch nicht vollkommen aber vertrauten ihr und ihrem Freund Joseph auf jeden Fall.

Carol hatte keine Kontaktängste mehr. Ja, Menschen starben. Aber ihre neuen Freunde waren starke Menschen, die sie unterstützen würden. Vielleicht wussten sie schon, dass sie sich verwandelte... sie vermutete es innerlich jedenfalls.

Sie war nie allein gewesen. Erst jetzt wurde es ihr endlich bewusst.

Am nächsten Tag, nach einem guten Frühstück und einem längeren alptraumlosen Schlaf, machten sie sich auf den Weg.
Sarah und Joseph hatten sich in der Arbeit krankgemeldet und wollten nicht verzichten Carol zu helfen. Sie konnten jede Verstärkung gebrauchen.

Joseph war das Spiel wieder eingefallen. Sie müssten es noch einmal spielen. Nur so würde der Schatten für sie alle sichtbar werden, so hoffte er. Und sobald sie ihn sehen konnten sie ihn auslöschen.

Als sie durch die Stadt liefen und zum verlassenen Teil der Altstadt kamen, am verlassenen Feldweg und die letzten Meter beschritten, bis der Platz des verbrannten Haus in Reichweite war, erzählte Carol ganz vorsichtig ihre komplette Geschichte.
Sie begann mit dem Vorfall vor dem Tod ihrer Eltern.
Je mehr sie erzählte, umso verwirrter und fassungsloser waren ihre Mitbewohner.

Plötzlich blieb das Paar stehen und war sprachlos. Sarahs Hände fingen an zu zittern. Sie hatte Angst und Jonas dachte, dass Joseph und Carol sie reinlegen würden.
Carol stritt jegliche Vermutungen von Jonas ab, der versuchte ihre Träume und Geschehnisse wissenschaftlich zu erklären.

Es war alles sehr viel. Unglaublich und schrecklich zugleich. Daher ahnte Carol, dass das Paar nicht weiterlaufen würde und Joseph mit ihr alleine lassen würde.

Auf einmal kamen sie jedoch voller Verständnis und Angst auf Carol zu und umarmten sie.
,,Egal wie verrückt du klingst. Wir glauben dir und unterstützen euch. Aber hoffentlich kommen wir da noch lebendig wieder raus.“, sagte Jonas.
,,Dieses Wesen hat dir alles genommen. Oh Carol! Du arme. Ich weiß mein Mitleid bringt dir nicht viel aber ich hoffe du bist jetzt getröstet, wenn du weißt, dass wir dich mögen und wir uns freuen nun ein Teil deines Lebens zu sein.“, sagte Sarah traurig.

Carol löste die Umarmung. Sie war zu Tränen gerührt. Das Mitgefühl und die Hilfe ihrer neuen Freunde und ihrer Liebe waren das beste Pflaster für diese große Wunde, die das furchtbare Wesen hinterlassen hatte. Seelisch und körperlich.

Und so standen sie nun zu viert an dem Ort, wo das Horrorhaus gestanden hatte. Das Gras, was über dieser Stelle wuchs war grau und an vielen Stellen kahl. Carol war wutentbrannt aber auch angsterfüllt. Sie griff nach Josephs Hand und dann setzten sie sich hin.

Sie war bereit.

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