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† Chapter Ten †

Es war erst ein Traum. Carol sah wieder dieses Wesen, was sie jagte. Sie fiel ins Wasser und tauchte wieder auf. Aber sie war nicht allein. So verlief ihr Traum noch nie zuvor. Es war also eher die Erinnerung an den Vorfall in dem alten Haus am Stadtrand, in dem sie und Joseph von dem schrecklichen Wesen gejagt und gequält wurden.

Das Wesen mit dem boshaften Geist, des nach rachedurstigen kranken Klienten ihres Vaters.
Sie wachte auf aber blieb liegen, da sie starke Kopfschmerzen plagten. Sie schloss stöhnend wieder die Augen.

Nach dem Ereignis hatte sie niewieder diese Alpträume gehabt. Wieso kamen sie genau jetzt wieder? Normalerweise waren es andere...

Doch dann mischte sich der schwarz weiß Film hinein. Es war kein wirklicher Film... es war noch eine Erinnerung in ihrem Traum.

Sie stand auf der Brücke. Sie war etwas jünger und es war das Jahr in dem ihre Eltern verstorben waren. Sogar der Tag.

Es war alles durcheinander. Es war zu verschieden und zu verwirrend, um zusammen Sinn zu ergeben. Carol verstand nicht ganz, ob es Zufall war all dies auf einmal im Kopf zu haben.
Sie kämpfte gegen die Wellen der Migräne an und setzte sich im Bett auf.

Sie hörte ihr jüngeres Ich schreien in dieser Erinnerung im Traum:
,,Gleich ist der Rachefluch gebrochen. Ihr müsst sterben. Ich bringe es endlich zuende."
Es war auf keinen Fall sie selbst. Ihre Stimme klang anders. Und die darauffolgende Lache war so finster, dass Carol eine Gänsehaut bekam.

Dann passte alles zusammen. Das Wesen war tot, jedoch war der Geist des Wesens in sie gefahren, als sie so schwach und verletzlich war.

Sie war so geschockt das sie automatisch die Luft angehalten hatte. Sie merkte, dass ihr schwindelig wurde und sie kippte nach vorne um. Es war in ihr. Es konnte jeden Augenblick von ihr Besitz ergreifen. Es konnte sie mehr und mehr von innen aushöhlen, bis nur noch eine nutzbare Hülle ihrer Selbst blieb, um Menschen weiterhin zu ermorden. Das Wesen würde nicht aufhören! Sie wusste nicht wie weit es gehen würde bis es sich so zufrieden fühlen würde, dass es gehen wollen würde. Oder überhaupt gehen würde. Sie konnte sich vorstellen, dass man ihr diesmal nur schwer helfen konnte. Sie musste es alleine schaffen. Sie war eine geladene Waffe. Jeden Moment konnte ein Schuss losgehen. Jeden Moment konnte sie Menschen töten. Sie konnte sich jeder Zeit verwandeln, denn sie war zu schwach, um dagegen anzukämpfen.

Sie wusste das Wesen würde sie wahrscheinlich bis zum Tod begleiten. Oder sie sogar auch umbringen. Es hatte ihre Eltern umgebracht. Aber das Blut klebte an ihren Händen. Sie wollte schreien aber hielt die Luft immer noch an. Ihr war kotzübel jedoch hatte sie so wenig gegessen, dass sie sich nicht übergeben konnte.

Sie fühlte sich ekelhaft und verwest innerlich. Vielleicht bildete sie sich das auch nur ein.

War sie überhaupt stark genug das noch am selben Tag zu überleben?
Ich glaube nicht..., dachte sie sich traurig.

Dann klopfte es an ihrer Tür.
Jemand kam einfach rein und schrie Carol plötzlich an.
,,Atme! Atme verdammt Carol! DU KANNST DAS!"
Es war Sarah.
So hustete Carol die angehaltene verbrauchte Luft aus und schnappte ermüdet nach frischer Luft.

Langsam wurde sie wieder wach. Doch sie hatte so eine starke Angst, dass sie zitternd einfach irgendwo hinstarrte, statt Sarah und ihrem Freund ins Gesicht zu sehen.

,,Beruhig dich! Hattest du vielleicht einen Alptraum? Du hast laut irgendetwas geschrien und dann haben wir einen Lauten Rumms gehört. Du bist wahrscheinlich von deinem Bett gefallen.", murmelte Sarah.
Als sie bemerkte, dass Carol sie gar nicht wirklich beachtete wurde sie lauter und drehte ihren Kopf zu ihr und fragte wieder verzweifelt :
,,Carol! Bist du bei uns?! Kannst du mich verstehen?"

Carol spürte wie ihr die Tränen aufkamen. Sie spürte wie schwach und wie ausgeliefert sie dem Wesen war. Was würde jetzt bloß passieren, nun da sie alles wusste? Sie hatte keine Ahnung aber tiefe Angst.

Tagelang konnte sie nicht aufhören zu weinen und hatte viele Angstattacken. Sie aß mit der Hilfe von Sarah mindestens zwei mal am Tag etwas aber es ging ihr einfach nicht besser. Alle beide sorgten sich sehr um sie. Das machte Carol nur noch mehr Schuldgefühle.

Sie wollte nun wirklich ihrem Leben ein Ende setzen. Vielleicht hätte sie es überleben können aber sie gefährdete das Leben der anderen Menschen um sich herum. Jetzt wo sie ihre Vermieter mochte und besser kennengelernt hatte, wollte sie auf keinen Fall, dass ihnen etwas passiert. Und dann auch noch durch ihre Hände.

Oh Gott Joseph!, erinnerte sie sich.
Sie hätte gar nicht erst zu ihm kommen sollen. Sie liebte ihn aber so sehr, dass sie ihn doch noch ein letztes Mal sehen wollte bevor sie ihrem Leben ein Ende setzte... so sehr es sie auch bestürzte. Es würde nicht einfach werden, das wusste sie. Für sie gab es aber keine andere Wahl.

Sie entschied sich schnell zu duschen. Sie wollte aber nicht alleine sein, weil sie Angst hatte sie könnte kurz Schwäche zeigen und sich verwandeln. Gleichzeitig musste sie aber alleine bleiben, um nicht zu riskieren, dass jemand verletzt wird oder das Leben der Anderen grundsätzlich zu gefährden.

Sie hatte schon mal vor dem Selbstmord gestanden, doch ein besonderer Mensch hatte ihr einen anderen Lösungsweg gezeigt. Joseph. Doch hier gab es für sie keine andere Lösung.

Mindestens würde ihr Leiden aufhören und sie müsste nicht mehr kämpfen.

Als sie schon zur Dusche humpelte fiel ihr ein, dass der Selbstmord nichts bringen würde. Der verfluchte Geist des Wesens würde in Joseph fahren, da er dann ohne Carol schwach sein würde und weil er auch nun wieder von allem wusste.
Nur wenn Carol und Joseph zusammen ihrem Leben ein Ende setzen würden, dann wäre es endlich vorbei. So hoffte es Carol zumindest.

Sie saß auf dem Boden der Dusche versuchte sich zusammenzureißen auch wenn es ihr sehr schwer fiel.
Das warme Wasser prasselte auf ihre Schultern. Sie hob den Kopf, so dass das Wasser ihr Gesicht abspülen konnte. Ihre, vom Weinen gereizten Augen brannten etwas unter dem warmen Duschwasser.

Weinen war keine gute Lösung.
Es gab gar keine Lösung aber ihr wurde klar, dass sie so oder so mit Joseph reden musste. Sie durfte auf keinen Fall Zeit verlieren.

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