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† Chapter Seven †

Es schauderte ihr.
Dann ertönte erneut ein unangenehmes Rauschen und eine schiefe grässliche Stimme: ,,Geeh weg von hier!"

Sie schüttelte den Kopf und drückte sich ihre Handflächen gegen die Ohren. Sie wollte diese Stimme und dieses Rauschen nicht mehr hören. Sie konnte es nicht mehr ertragen! Es schmerzte zu sehr.
Dann schüttelte sie erneut den Kopf und drückte wieder auf die Klingel.
Plötzlich war alles still.

Die Stille machte sie nervös. War er etwa nicht da? War die Stimme nicht in ihrem Kopf sondern ein Einbrecher in der Wohnung oder jemand, der sie und Joseph kannte und ihm etwas tuen wollte? Ihre Nerven lagen blank. Sie konnte keine Sekunde überhaupt klar denken. Jeder Gedanke löste pure Panik aus.

Dann erklang plötzlich eine sympathische ruhige aber auch müde Stimme.
,,Hallo! Wer ist da?", fragte er.
Sie konnte es kaum fassen nach so langer Zeit seine Stimme wieder zu hören. Sie fing an zu grinsen mit tränenden Augen.
,,Joseph? Hier ist.... hier ist Carol."
Sie atmete schnell und unkontrolliert. Sie war überflutet von zu vielen Gefühlen gleichzeitig. Sie zitterte vor Aufregung obwohl sie cool rüberkommen wollte. Sie wollte ihm keine Angst machen. Das Einzige, was sie jetzt wollte, war seine Nähe und seine Hilfe eventuell.

,,Carol? Du bist aber früh hier nach unserem geplatzten Treffen." Es klang durch den Hörer als würde er lächeln.
,,Danke, dass ich vorbeikommen darf... und mit dir reden darf... tut mir leid... ich hatte einen Zwischenfall und konnte nicht kommen...", stammelte sie ungewiss um das, was sie genau sagen sollte, herum.

,,Ich komme runter. Warte kurz ein paar Minuten. Ich bin erst gerade aufgestanden und muss mich noch fertig machen.", sagte er müde. Er lachte. ,,Aber ich beeil mich."

Sie fühlte sich elendig. Sie hatte ihn geweckt, das Treffen verpast und nun würde sie ihm sein Leben wieder ruinieren.
Aber sie konnte im Allgemeinen nichts dafür, denn diese Zwischenfälle waren dafür verantwortlich, dass sie alles andere so langsam nicht mehr wirklich wahrnahm. Es war gut, dass sie bei ihm war. Er würde sie wieder in die Realität führen und mit ihr zusammen das Problem wieder hoffentlich lösen. Sie freute sich. Auf eine gewisse Art und Weise.

Dann hörte sie auch schon die Schritte im Eingangsbereich der Haustür.
Er öffnete die Tür und lächelte wie immer herzlich und entspannt.

Sein Gesicht wieder zu sehen machte sie unglaublich glücklich. Am liebsten wäre sie ihm um den Hals gesprungen und hätte ihn so fest umarmt wie möglich. Sie hatte ihn so unglaublich vermisst und gebraucht. Sie konnte nicht aufhören zu lächeln. Es war ihr in dem Moment total egal, dass er sie in den seltsamen Klamotten sah, die die Frau ihr netterweisel gegeben hatte. Mindestens besser als die zerfetzten und schmutzigen Klamotten, die sie darunter trug.

,,Hallo Carol. Bei was benötigst du denn meine Hilfe. Und woher sollen wir uns kennen? ...du fragtest ja, ob ich mich noch an dich erinnere...", sagte er so förmlich und distanziert zu ihr.

Sie hatte ihn noch nie so sprechen hören. Es schmerzte tief in ihrem Herzen, dass wohl doch noch fühlte trotz allem und sie noch irgendwie bei all dem Schmerz am Leben hielt.

Sie seuftzte unkontrolliert und antwortete: ,,Hallo Joseph.''
Sie verkniff sich ihre Freude und ihre Ängste. Sie würden erst in Ruhe irgendwo hingehen, wo sie ungestört waren. Dann würde sie ihm alles erzählen, in der Hoffnung er würde ihr glauben, sich wieder erinnern und zu ihr halten. Sie war gespannt und gleichzeitig bereitete sie sich auf einen Schock bei ihm vor.

Sie wünschte sich nichts sehnlicher in dieser Situation, als dass sich Joseph doch noch an sie erinnerte. Sie hatte ihn so vermisst und er wusste nicht einmal wer sie war. Das tat unheimlich weh.

So liefen sie nebeneinander in einem gewissen Abstand im Park umher, der sich nicht weit von seinem Häuserblock befand.

Sie wollte seine Nähe aber gleichzeitig wollte sie ihn auch nicht beängstigen oder verschrecken.
Sie begann alles zu erzählen und sich wieder alles in Erinnerung zu wecken. Sie wollte schreien, weinen und diese Erinnerungen eigentlich verbannen. Aber sie waren wichtig und leider ein Teil ihres Alptraum-Lebens, den sie nicht vergessen durfte.

Er setzte sich plötzlich auf die nächste Bank, nachdem sie ihm den Vorfall mit dem Wesen erzählt hatte, und verstummte während er geschockt auf den Boden starrte. Sie legte ihre Krücken vorsichtig auf die selbe Bank und setzte sich direkt neben ihn. Dann legte sie behutsam ihren Kopf auf seine Schulter.

,,Carol... ich... ich versteh nicht ganz was hier vor sich geht... aber ich erinnere mich glaube ich an dich... nicht nur in den Nachrichten habe ich deinen Namen gehört. Auch in meinen Träumen habe ich ihn immer gerufen. Sie schienen mir wie Albträume, die sich immer und immer wieder wiederholten aber anscheinend war es real. Jetzt ergibt es doch auch alles einen Sinn... oder? ...Ich bin gerade sehr verwirrt und mein Kopf schmerzt irgendwie.''

,,Joseph, beruhig dich. Versuch es zumindest. Es stimmt. Sie haben dich vergessen lassen. Es war zu traumatisch. Ich habe nichts davon vergessen. Ich schleppe all dies seit Jahren mit mir rum. Und vor einigen Jahren sind meine Eltern auch noch gestorben. Ich war vollkommen alleine. Ich verstehe das alles genauso wenig. Es passieren so seltsame Dinge mit mir. Ich weiß nicht mehr was Realität und was Traum ist. Hilf mir... bitte. Du bist der Einzige, der es noch kann. Ich weiß ich handle egoistisch aber ich will nicht sterben! Es ist doch noch Lebenswille in mir... und ich liebe dich... noch immer...''

Auf einmal schluckte sie hart und weinte. Sie fühlte sich befreit und doch auch nicht. Sie hatte ihm alles gesagt. Sie hatte sich ihm geöffnet, doch er hatte wahrscheinlich keine Gefühle mehr für sie. Er hatte ein anderes Leben. Vielleicht war er jetzt zu verschreckt, dass er ihr doch nicht helfen würde.

Er drehte seinen Kopf zu ihr, sie hob ihren Kopf von seiner Schulter und er küsste sie so zart und liebevoll.
Sie fühlten sich, als wären sie in einer eigenen Welt. Für diesen kurzen Moment war alles schön.

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