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† Chapter Four †

,,Ja. Hallo? Hier ist Joseph Kings. Wer ist da?"
,,Hey, ich...ähm... Hier ist Carol. Erinnerst du dich...?"
,,Ich habe Ihren Namen schon mal irgendwo gehört. In den Nachrichten glaube ich. Aber sonst... Wie kann ich Ihnen helfen?"
Geschockt starrte sie ins Nichts. Er hatte alles vergessen. Er wusste nicht mehr wer sie war... Sie haben ihn vergessen lassen. Es gab nun niemanden mehr, der mit ihr alles wusste, sie verstand und ihr helfen könnte. Ihr fehlten die Worte.
,,Ich...ich...", stammelte sie schluchzend. Er atmete tief ein, was deutlich hörbar war.

,,Können wir uns treffen? Du würdest mir sehr helfen...", fragte sie leise, verzweifelt und mit zitternder Stimme.
,,Im Notfall natürlich. Welcher Mensch würde da schon 'Nein' sagen.
Wo wohnen Sie denn?" Er blieb höflich, freundlich und geduldig. So war Joseph auch vorher gewesen. Kein Mensch würde sich einfach so mit einer 'fremden' Person treffen außer er. Er war einzigartig, sozial und perfekt.

Was ist bloß passiert? Was haben seine Eltern mit ihm gemacht?!, fragte sie sich. Es war wie bei ihrem Vater damals. Er hatte vergessen, dass er jemanden getötet hatte, der verflucht war und der Carols ganzes Leben zerstören würde.
Es zerriss sie innerlich, dieses einsame Gefühl immer und immer wieder zu empfinden. Lange würde sie das nicht mehr überleben. Dazu hatte sie langsam, nach all dem was passiert war, keine Kraft mehr. Ihr letzter Anker, Joseph, hatte sie vergessen.

Sie hoffte, dass sie Joseph irgendwie wieder dazu bringen konnte, sich an sie zu erinnern. Sie brauchte ihn wirklich dringend. Alleine dagegen anzukämpfen nahm ihr jegliche Kraft, die sie schon nicht mehr hatte.

Sie gab ihm ihre Adresse und er ihr seine. Er war umgezogen. Und an ihre Adresse konnte er sich, genau wie auch an alles Andere, nicht mehr erinnern.

Sie überlegten kurz, wo ein geeigneter Ort wäre und entschieden sich für eine Raststätte am Waldrand, die noch in der Stadt war.
Er wohnte doch nicht allzu weit entfernt von ihr. Das erfreute sie ein wenig.

,,Sehen wir uns dann noch heute oder morgen?", fragte sie schüchtern mit noch heiserer Stimme.
,,Wie wäre es mit heute Abend?", schlug er vor.
,,Okay. Danke Joseph." Sie legte schnell auf bevor sie 'ich liebe dich' sagen konnte. Sie musste sich schmerzhaft wieder daran erinnern, dass er alles vergessen hatte. Alles.

So zog sie sich an, aß etwas und versuchte sich anschließend etwas aufzuhübschen. Sie traute sich kaum in den Spiegel zu schauen. Nach dem was am Abend zuvor geschehen war.
Doch dann schweifte ihr Blick automatisch zum Spiegel, da sie ihre Zähne putzen wollte. Alles in Ordnung. Mit ihrem Gesicht und ihrem Aussehen allgemein war jedoch nichts in Ordnung. Sie war bleich wie der Schnee und hatte sehr tiefe Augenringe. Kein Wunder..., dachte sie sich. Der viele Aufenthalt im Zimmer, das wenige Essen und das seltene und schlechte Schlafen machten sich bemerkbar.

Sie wusch ihr Gesicht, schminkte sich ein wenig, so wie sie es früher oft getan hatte und kämmte sich die Haare. Es schmerzte höllisch und sie bemerkte, dass sie sehr viele Haare verlor. In der Haarbürste befand sich ein ganzer verknoteter Büschel.

Sie bekam Panik. Extremer Haarausfall war bei Stress eigentlich normal aber das war extrem viel. Es kam ihr sehr ungewöhnlich vor.
Sie griff erneut in ihre Haare und spürte etwas feuchtes. Schnell zuckte sie zusammen und riss ihre Augen auf. Was ist das?, fragte sie sich.

Als sie dann auf ihre Hand sah, war sie nah an der Ohnmacht. Es war schwarze Pampe vermischt mit Blut. Es stank und ihr wurde wieder übel.
Sie verlor ihr Gleichgewicht und der Schwindel übermannte sie. Dann wurde ihr schwarz vor Augen.

***
Das Paar hörte einen lauten Knall aus dem Zimmer der Mieterin. Sie wollten sich nicht in ihre Sachen einmischen aber machten sich oft Sorgen.
So rannte das Mädchen zu ihrem Zimmer und öffnete die Tür. Alles war Still bis sie in das Zimmer hineintrat und alles in größter Unordnung auffand. Das Fenster war eingeschlagen und die Scherben lagen überall verteilt im Zimmer.
War sie etwa dadurch gesprungen?, fragte sie sich geschockt und gleichzeitig besorgt.

Sie hastete zum zerbrochenen Fenster und sah schwarze Flecken rund um das Loch im Fenster und an den Scherben. Sonst war niemand zu sehen, noch auf der Straße weder im Zimmer.
Die Badezimmertür war weit aufgerissen und eine Haarbürste lag im Waschbecken. Überall war schwarze Pampe, größtenteils mit Blut vermischt, verteilt. Es war unheimlich. Sie schrie ihren Freund zu sich. Er kam ihr schnell nachgeeilt.

Zusammen entschieden sie sich mal ein richtiges Gespräch mit Carol zu führen und einen Glaser anzurufen, um die Fensterscheibe zu reparieren.
Auch musste in ihrem Zimmer wieder alles aufgeräumt und gesäubert werden. So taten sie es auch. Nett und hilfsbereit.
Was war hier bloß passiert?, fragten sich beide.
Sie bekamen leichte Angst vor Carol.

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