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† Chapter Eight †

Carol wurde klar, dass er wohl noch die Gefühle hatte. Er erinnerte sich auch. Es ging nur so schnell. Das kam ihr seltsam vor. Bei ihrem Dad wurden die Erinnerungen erst ausgelöst, als sie in Lebensgefahr schwebte und das Ende nah bereit stand. Jetzt hatte sie Joseph nur alles erzählt und es kam ihr alles so unwahr vor.
Vielleicht ist es das auch...?, fragte sie sich verzweifelt.

Vielleicht wurde sie reingelegt von dem was in ihr war. Vielleicht wurde sie getäuscht von ihrer Wahrnehmung, so dass sie Traum und Realität nicht mehr auseinanderhalten konnte. Sie hatte keine Ahnung und zweifelte immer mehr an allem.

Sie stand von der Bank auf und unterbrach so die lange Umarmung nach dem Kuss. Er tat ihr gleich und strich ihr mit besorgtem Blick über die Wangen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie angefangen hatte zu weinen und lächelte. Auch wenn es nur ein Traum war. Sie genoss diesen Moment so sehr.

,,Du hättest schon früher zu mir kommen können. Carol, es tut mir so Leid, dass du all dies alleine durchstehen musstest. Meine Eltern haben mich ja in dieselbe Klinik gesteckt, wo dein Vater auch damals war. Ich weiß nicht mehr genau wie oder warum aber sie haben mich vergessen lassen...", erzählte er traurig und unschuldig, wie er es eigentlich nur selten war.

,,Joseph... es ist ja nicht deine Schuld. Das weiß ich ja. Auf den Gedanken mit derselben Klinik bin ich auch schon gekommen... aber ich muss dir noch etwas erzählen. Etwas was mich momentan auseinander reißt innerlich und mich sehr beschäftigt... hältst du das noch aus?", fragte ich ihn in voller Ehrlichkeit und Wohlbefinden.

,,Hau raus. Ich hör dir gerne zu egal wie schlimm oder unmöglich es ist. Ich glaube dir. Immer." Er sagte dies mit so einer Kraft und Hoffnung in den Augen, dass sie fast wieder angefangen hätte zu heulen.

Endlich war sie nicht mehr allein. ENDLICH! Joseph war bei ihr und er liebte sie noch. Es könnte ihr nicht besser gehen, wenn da nicht noch das Etwas in ihr wäre und ihre Eltern noch am Leben wären. Josephs Vertrauen und seine.Hoffnung waren die beste Heilung in dieser endlos einsamen schweren Zeit. Sie war so glücklich und konnte nicht aufhören zu lächeln.

,,Etwas ist in mir. Etwas dämonisches. Ab und zu ergreift es vollkommenden Besitz von mir. Am Anfang war es noch harmlos aber es wurde dann immer schlimmer. Mir wird, wenn es passiert, ganz schwindelig und ich werde ohnmächtig. Mir bleibt schwarz vor Augen und nur manchmal sehe ich kurze Bilder, so als würde ich kurz zwinkern. Dann wache ich an Orten auf, an denen ich noch nie war oder an denen ich vorher nicht war. Es kontrolliert mich... Joseph mein Körper wird immer schwächer. Ich weiß einfach nicht wie lange ich noch gegen die komplette Kontrolle standhalten soll..."

Er starrte mir wieder mal erschrocken in die Augen.
,,Carol... ich... ich weiß nicht ob das daran liegt, dass ich noch teils alkoholisiert bin von gestern aber ich habe gerade eine Idee... Das Wesen in dem Haus, was dein Vater getötet hat und ihn auf den Tod verflucht hat, es hat ja auch dich verflucht. Da du noch die Einzige bist, die lebt ist es wahrscheinlich auf die Idee gekommen dich in deiner schwachen Situation zu befallen und dich langsam Schritt für Schritt von Innen zu zerstören... bis du halt... naja... auch tod bist. Ich weiß nicht ob ich dann nicht auch betroffen bin. Ich war ja dabei."

Jetzt war sie erschrocken, obwohl sie dachte, dass sie nichts mehr erschrecken könnte. Es fühlte sich nun sehr seltsam an ihren Körper mit einer verfluchten Seele zu teilen.
Sie erinnerte sich an den Traum.

Ihre Eltern im Auto nachts auf der Brücke. Und das Mädchen auf der Brücke im heftigen Regen und das Auto was auf sie zufährt. Sie ruft etwas... seltsames, an das sich Carol nicht mehr richtig erinnern kann.
Das Auto prallt gegen sie und wirbelt herum. Es knallt laut und das Mädchen schreit ohrenbetäubend laut auf. Die Eltern sind augenblicklich tod, alles ist blutverschmiert und das Mädchen verschwunden.

War sie etwa das Mädchen? Hatte sie etwa ihre Eltern umgebracht? Oder war es nur ein Traum, der nicht geschehen war und ihre Eltern waren bei einem normalen Unfall ums Leben gekommen?

Wieder einmal kamen ihr Fragen über Fragen in den Kopf geschossen. Joseph hatte bestimmt genauso wenig eine hilfreiche Antwort darauf, wie sie selbst.

Sie nahm Josephs Hand, zwang sich zu einem Lächeln und ging mit ihm zu seiner Wohnung zurück. Er sollte das mit dem Mädchen und ihren Eltern im Auto auf der Brücke lieber noch nicht wissen. Es war schon zu viel auf einmal.

Bald würde sich wieder alles ändern, das wusste sie. Aber ob es gut war, das wusste sie nicht.

,,Bye Carol. Es war schön dich wieder zu sehen.", sagte er liebevoll.
,,Ja, hat mich auch sehr gefreut wieder mit dir zu reden nach so langer Zeit und es hat mich auch befreit. Übrigens reparier deine Sprechanlage, denn die hat irgendwie so komisch gerauscht."
Er sah mich ein wenig verstört an.
,,Bye, Joseph.", sagte ich schnell lachend.

,,Carol. Ich liebe dich. Egal wie verrückt du bist... Ruf immer an wenn was ist."
Sie wäre ihm in dem Moment am liebsten in die Wohnung gefolgt und nie wieder weg gegangen. Doch er kam ihr zuvor und küsste sie noch kurz bevor er hinter der Eingangstür verschwand.

Sie spürte die aufkommende Angst wieder allein zu sein und die Angst zu den Mietern zurückzukehren, denn die hatten bestimmt noch Fragen offen und viel mit ihr zu klären. Sie stöhnte genervt auf. Darauf hatte sie überhaupt keine Lust. Trotzdem war sie auf dem Weg, mit den Krücken, zur Wohnung zu humpeln.

***
Das Paar hatte den Glaser schon angerufen, alles aufgeräumt und sauber gemacht. Der Glaser konnte aber nicht am selben Tag kommen.
Sie hatten sich auch bereits eine ganze Liste voller Fragen und Bemerkungen an sie aufgeschrieben.

Sie waren nervös sie zu fragen und hatten auch leichte Angst vor dem was sie erfahren würden oder auch nicht, falls sie zu stur war.

Da hörten sie schon wie sich der Schlüssel im Schloss drehte. Ihre Herzen rasten plötzlich wie wild.

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