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Changbin PoV

Minho und Jisung's Besuch kam deutlich unerwarteter als der gestrige von Felix. Ich lag noch halb schlafend im Bett, als meine Zimmertür aufging und ein total motivierter Jisung in mein Zimmer kam, wobei er sich mit Schwung neben mich auf mein Bett warf. Minho lachte nur über meinen verschlafenen Gesichtsausdruck und setzte sich dann mit aufs Bett.

"Wolltet ihr nicht um 12 Uhr kommen?", fragte ich und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

"Ja, wollten wir. Tut uns leid, dass wir eine halbe Stunde später gekommen sind.", entschuldigte sich Minho und ich warf einen Blick auf die Uhr. Es war tatsächlich schon halb eins.

"Sorry, dass ich es verpennt habe. Ich habe irgendwie nicht gedacht, dass ich so lange schlafen würde."

"Passt schon. Ich hätte es auch verschlafen, wenn Jisung mich nicht aus dem Bett gezerrt hätte.", winkte Minho ab.

"Immer wieder gerne, Babe.", lachte Jisung und zog den Älteren in seine Arme, wodurch es auf meinem Bett schon ein wenig eng wurde.

"Okay, was sagt ihr dazu, wenn ich erstmal aufstehe und mich richtig anziehe, bevor wir auch nur irgendetwas anderes machen?"

"Mach das. Wir halten dich definitiv nicht davon ab.", meinte Minho und ich zog mich schnell im Bad um.

Als ich zurück kam, hatten es sich Jisung und Minho auf meinem Bett erst richtig bequem gemacht. Die beiden sahen für einen Moment nur noch aus wie ein großer Haufen Arme, Beine und Köpfe.

"Bequem?", fragte ich und musste leicht grinsen.

"Jap, definitiv.", meinte Jisung, sah dabei kurz zu mir auf und legte seinen Kopf dann wieder auf Minho's Brust ab.

"Habt ihr Lust irgendwas bestimmtes zu machen?", fragte ich den kuschelnden Haufen.

"Du wolltest uns von deinem Tag mit Felix erzählen. Wie ist es gelaufen?", fragte Minho und mir schlich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, als er den Namen des Australiers erwähnte.

"Es ist klasse gelaufen. Wir haben uns erst unterhalten und naja... Dann haben wir-"

Ich stoppte im Satz, da es an meine Tür klopfte und mein Vater mit besorgter Miene rein schaute.

"Changbin, Felix steht vor der Tür und es geht ihm nicht besonders gut. Deine Mutter ist gerade bei ihm und macht ihm einen Tee, aber du solltest trotzdem nach ihm sehen.", sagte er und sofort wich das Lächeln aus meinem Gesicht.

"Was ist mit ihm?", fragte ich.

"Das weiß ich auch nicht. Rede am besten mal mit ihm. Er sieht echt fertig aus."

"Mach ich. Minho, Jisung, wartet ihr solange erstmal hier oben? Ich will nicht, dass er sich so überfallen fühlt."

"Natürlich. Kümmere dich um ihn. Wir kommen schon klar.", antwortete Jisung und Minho nickte zustimmend. Ich ging in die Küche, wo Felix auf einem der Stühle saß und leise schluchzte.

"Lix?", fragte ich vorsichtig und ging zu ihm. Er wischte sich hektisch die Tränen aus dem Gesicht, ehe er sich zu mir drehte und sich zu einem Lächeln zwang, das er allerdings durch sein Schniefen nicht lange halten konnte.

"Du brauchst das nicht vor mir zu verstecken. Bei mir kannst du dich ausweinen so viel wie du willst, okay?", meinte ich, woraufhin Felix aufstand und mich umarmte, was ich natürlich sofort erwiderte. Ich zog ihn näher an mich und er legte sein Gesicht in meine Halsbeuge.

Was war passiert, dass es ihm so schlecht ging? Was auch immer ihn so verletzt hatte, hatte er nicht verdient. Er war so unfassbar wertvoll. Wundervoll. Besonders. Perfekt. In meinen Augen war er sogar noch so viel mehr.

"Es ist okay, Felix. Ich bin für dich da, hörst du? Ich passe auf dich auf und beschütze dich, wenn dir jemand irgendetwas böses will.", versuchte ich ihm gut zuzureden.

"Brichst du ihnen dann ihre Schienbeine?", fragte Felix und ich glaubte, dass er dabei sogar kurz gelächelt hatte. Jede andere Person hätte ich jetzt vermutlich angefahren, dass sie mich nicht indirekt klein nennen sollte, aber das hier war Felix und es war eine ganz andere Situation.

"Ihre Schienbeine und ihre Kniescheiben auch. Niemand tut meinem tollen, einzigartigen, hübschen Freund weh. Egal ob mit Worten oder Fäusten. Das kann und werde ich nicht zulassen."

Er kicherte leise und ich hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann legte Felix seinen Kopf wieder in die vorherige Position.

Ein paar Minuten standen wir noch so da, dann löste sich Felix wieder ein wenig aus der Umarmung.

"Danke. Du bist der beste, Binnie.", sagte Felix, der nun weniger weinte, auch wenn weiterhin einzelne Tränen seine Wangen hinunter liefen, und gab mir einen längeren, sanftem Kuss, den ich genauso sanft erwiderte.

"Minho und Jisung sind oben. Soll ich sie rauswerfen? Dann kann ich nur für dich alleine da sein und du hast ein bisschen deine Ruhe.", schlug ich ihm vor, doch er lehnte ab.

"Du brauchst sie nicht nur wegen mir rauswerfen. So wichtig bin ich doch auch gar nicht... Außerdem lenken sie einen vermutlich ziemlich gut ab."

"Lix, ich würde für dich Got7, Twice und die Queen von England zusammen rauswerfen. Du bist so viel wichtiger. Aber damit, dass die beiden eine erstklassige Ablenkung sind, hast du wahrscheinlich recht."

"Ich bin nicht wichtig, Changbin. Für niemanden."

"Red nicht so einen Unsinn. Du bist am wichtigsten für mich."

Um meine Aussage zu unterstreichen, küsste ich ihn wieder und versuchte, dabei so liebevoll wie möglich zu sein.

"Man, Minho! Changbin hat gesagt, dass wir warten sollen, bis er weiß, wie es Felix geht.", hörte ich Jisung im Flur, doch ich ignorierte ihn einfach und konzentrierte mich weiterhin auf Felix' weiche Lippen. Er hatte zwar inzwischen aufgehört zu weinen, doch seine Lippen schmeckten immer noch salzig.

"Das heißt aber nicht, dass ich verdursten muss.", erwiderte Minho und kam, dicht von Jisung gefolgt in die Küche, wo beide verstummten. Nun sahen ich und Felix die beiden an.

Es herrschte zunächst eine irgendwie unangenehme Stille, bis meine Mutter sie unterbrach und Minho und Jisung etwas zu trinken anbot. Beide tranken etwas und ich sagte auch Felix, dass er etwas trinken sollte, da er recht viel geweint hatte. Danach gingen wir alle zusammen in mein Zimmer.

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