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[07]

Changbin PoV

"Warum hast du eigentlich nichts dazu gesagt?", fragte ich Jisung, immer noch leicht genervt von dem, was in den Umkleiden passiert war und wir gemeinsam zu Minho gingen. Felix war schon ziemlich schnell nach dem Unterricht verschwunden, sodass ich nicht mal die Chance gehabt hatte, um mit ihm zu reden.

"Nicht jeder hat den Mut dazu, sich so vor jemandem für das zu rechtfertigen, was man ist, Changbin. Ich bin einfach nur froh, dass Daesung mich inzwischen in Ruhe lässt. Es hat wirklich lange gedauert, bis er mich nicht mehr deshalb runter gemacht hat, und ich denke immer noch, dass Minho etwas damit zu tun hat, aber ich weiß es nicht. Ich wollte mir das nicht wieder kaputt machen.", antwortete Jisung schuldbewusst. Warum machte ich ihm eigentlich Vorwürfe? Ich hatte Felix doch erst in diese Situation gebracht.

"Denkst du, dass er auch bei Felix bald damit aufhören wird?", fragte ich und fühlte mich dabei nicht weniger schuldig als Jisung.

"Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es sehr."

Wir kamen bei Minho an, der uns erst beide begrüßte und dann Jisung einen Kuss gab.

"Warum seht ihr beiden denn so bedrückt aus?", fragte uns Minho.

"Wir hatten vorhin beim Sport eine Auseinandersetzung mit einem Klassenkameraden wegen Felix' Outing.", antwortete ich, "Und Felix ist jetzt sauer auf mich, weil ich ihm Mut gemacht habe, sich zu outen, aber es jetzt so schief gelaufen ist. Ich wollte mich heute Morgen bei ihm entschuldigen und für ihn da sein, aber er hat mich angeschrien und weggeschickt."

"Es war ein Streit mit Daesung, oder?", riet Minho und traf damit direkt ins Schwarze. "Hat er dir auch etwas getan, Baby?", fragte er dann seinen Freund und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich gab es ja ungern zu, weil ich nicht oft den Softie zeigen wollte, der ich nunmal manchmal war, aber die beiden waren echt süß zusammen.

"Nein, hat er nicht. Aber er hat Changbin belei-"

"Okay, wo ist der Idiot? Wir haben etwas Dringendes zu klären."

"Minnie, du musst das nicht machen... Du weißt, dass ich es nicht mag, wenn du so drauf bist."

"Doch, muss ich. Niemand beleidigt meine Freunde und das erst recht nicht, wegen ihrer Sexualität. So einen Schwachsinn lass ich nicht zu."

"Du brauchst das wirklich nicht machen. Ich hab mich gewehrt, aber das war ihm wohl IQ-mäßig einfach zu viel. Außerdem wäre es vermutlich besser, wenn wir erstmal sehen, wie es sich nach dem Wochenende verhält und ich mit Felix rede.", meinte ich in der Hoffnung, Minho davon abzuhalten, was er vorhatte, da ich mir sicher war, dass es nichts Gutes war.

"Na schön... Ji, kommst du Morgen vorbei? Wir haben quasi sturmfrei."

"Du willst ihn ärgern, oder?", lachte Jisung, "Klar komme ich vorbei."

"Wieso ärgern?", fragte ich verwirrt.

"Daesung ist quasi mein Stiefbruder. Sein Vater und meine Mutter sind zusammen und wir wohnen im gleichen Haus.", erklärte Minho, "Und sagen wir mal so: Er mag es nicht besonders gerne, wenn Jisung da ist, weil unsere Schwulheit ihn irgendwie in seiner Männlichkeit verunsichert, also ärgern wir ihn manchmal. Deshalb lässt er Jisung auch in Ruhe. Er weiß, dass ich ihm das Leben zur Hölle machen könnte, wenn ich wollte. Aber keine Sorge, wir treiben es nie zu weit."

"Was wäre für euch denn 'zu weit getrieben'?", fragte ich skeptisch, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, was er meinte.

"Naja... Zum Beispiel waren wir noch nie zusammen in seinem Bett oder generell in seinem Zimmer. Und er hat auch keinen von uns nackt gesehen oder so.", meinte Minho, dem das Ganze gerade anscheinend doch etwas peinlich wurde.

"Okay, ich frag einfach nicht weiter nach. Ist vermutlich besser."

"Ja, das glaube ich auch.", stimmte ein leicht roter Jisung zu und wir lenken das Thema irgendwie auf etwas anderes, bis es klingelte und wir in die nächsten beiden Stunden mussten.

Englischunterricht. Englisch war nicht gerade mein bestes Fach und war dazu noch einer der Gründe, warum ich sitzen geblieben war, doch Felix schien dieses Fach super zu liegen. Er war wirklich schnell mit den Aufgaben fertig und sprach super flüssig, wenn der Lehrer ihn dran nahm, worum ich ihn, um ehrlich zu sein, ziemlich beneidete.

"Felix?", sprach ich ihn in einer kurzen Pause zwischen den beiden Stunden an. Ich hatte die ganze Zeit über nicht versucht, mit ihm zu reden, weil ich an meinen Aufgaben verzweifelt war. Es war nicht so, dass ich die Sprache nicht verstand. Ich brauchte einfach etwas länger und kam dadurch nicht immer so gut mit.

"Was willst du, Changbin?", fragte er und klang dabei schon weniger genervt. Allerdings immer noch wirklich nicht glücklich.

"Ich wollte wissen, ob naja... Du mir mit Englisch helfen würdest? Ja, ich bin ein Arschloch und war wirklich respektlos zu dir und das tut mir echt leid, weil ich dich wirklich mag und mir das nicht verscherzen will. Auch wenn es dafür vermutlich schon zu spät ist."

"Okay, ich helfe dir.", antwortete Felix, "Aber ich möchte trotzdem noch eine Entschuldigung. Eine, die wirklich zeigt, dass es dir Leid tut."

"Klingt fair für mich. Sag mir, wann du Zeit hast, und du bekommst so viele Entschuldigungen, wie du willst. Sag mal... Magst du in der Pause zu uns kommen? Dann brauchst du die Pause nicht alleine zu verbringen."

"Ich habe jemanden, zu dem ich kann. Mein bester Freund Chan. Er unterstützt mich, egal was ist. Aber trotzdem danke für das Angebot."

"Das ist das Mindeste, was ich gerade tun sollte, oder nicht? Aber gut, dass du noch jemanden hast, der zu dir hält. Ihr könntet auch beide zu uns kommen, wenn du Lust hast."

"Ich denke drüber nach, aber ich hab dir immer noch nicht verziehen."

"Okay..."

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